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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Straßenniveau zu bringen, winkte Foyle Pembleton zu sich. »Nehmen Sie ihnen die Kommunikatoren ab«, sagte er. »Und alles andere, das Sie finden.«
    Hernandez hatte vermutet, dass Foyle sich an die Kommunikatoren erinnern würde, die jeder von ihnen für den Fall bei sich trug, dass sich das Zerstreuungsfeld jemals aufheben würde. Doch als Pembleton ihren Kommunikator aus der Tasche zog, spürte sie dennoch eine gewisse Irritation über die Effizienz und Gründlichkeit des MACOs. Der Sergeant beendete seine Durchsuchung der vier weiblichen Offiziere und hielt vier Kommunikatoren hoch. »Das ist alles, was sie hatten.«
    »Legen Sie sie da drüben an die Wand.« Pembleton tat, was Foyle ihm befohlen hatte. Dann sagte der Major: »Schmelzen Sie sie ein.«
    Pembleton zog sein Phasengewehr aus dem Rückenholster, gab ein paar Schüsse ab und reduzierte die Kommunikatoren auf eine rauchende, funkenstiebende Masse.
    Dann zielte er mit seinem Gewehr auf Hernandez.
    »Geben Sie den Befehl, Sir«, sagte Pembleton. Sein Zeigefinger legte sich langsam und sicher auf den Abzug.
    Foyle nahm Hernandez’ wütenden und trotzigen Blick in sich auf. Sein Gesicht war ein eisiges Geheimnis. Nach einigen Sekunden sagte er zu Pembleton: »Senken Sie Ihre Waffe.« Er ging zur Aufzugskapsel. »Wir lassen sie hier.«
    Pembleton ließ die Mündung seiner Waffe auf den Boden sinken, während er Foyle ungläubig hinterher starrte. »Sir, das war nicht der Plan.«
    Der Major blieb stehen, drehte sich um und blaffte ihn an: »Das weiß ich, Sergeant. Stecken Sie Ihre Waffe weg und steigen Sie in den Lift.« Er beobachtete, wie Pembleton seine Waffe sicherte und zu der zurückgekehrten Aufzugskapsel eilte. Dann sah er zu Hernandez. »Ich habe mich entschieden, Sie nicht zu töten, Captain«, sagte er. »Bitte lassen Sie mich meine Entscheidung nicht bereuen.«
    Er folgte Pembleton zu der Kapsel und trat hinein. Ihre transparente Hülle versiegelte sich um sie herum und verschwand auf ihrem Weg zu dem darunterliegenden Platz durch den Boden.
    Hernandez bewertete ihre Situation mit trockenem Zynismus. Ich bin an Händen und Füßen gefesselt, unbewaffnet, ohne Kommunikator. Und ich habe eine Socke in meinem Mund. Ihre Nasenflügel bebten, als sie durch ihre Nase seufzte. Ich wünschte, er hätte mich erschossen.
    Die Zeit schleppte sich für Kiona Thayer dahin, während der Wind ihr langes, dunkles Haar wie Medusas Schlangen über ihrem Kopf hin und her peitschte.
    Ihr Magen schmerzte immer noch, weil sie Major Foyle und seinen Männern dabei geholfen hatte, ihre vier Kollegen anzugreifen und zu fesseln. Alles war so schnell passiert, nachdem die MACOs sich einmal in Bewegung gesetzt hatten. Innerhalb von Minuten waren sie und Graylock geweckt und dazu verdonnert worden, den Captain und die anderen zu fesseln.
    Es war etwa eine Stunde her, seit sie das Penthouse verlassen und die Caeliar überredet hatten, ihnen eine automatische Transportscheibe zu überlassen, um zu angeblich »kulturellen Forschungszwecken« zu der nahegelegenen Stadt Mantilis zu gelangen. Thayer spürte, wie ihr Puls in den Schläfen pochte. Jeden Moment konnten ihre vier hintergangenen Schiffskameraden gefesselt wie Tiere im Penthouse entdeckt werden. Dessen war sie sich sicher. Und dann wäre all das umsonst gewesen.
    In der Dunkelheit schossen Türme an ihnen vorbei. Dann schärften sich die Umrisse der Metropole, während die Scheibe zu einer sanften Landung in der Mitte eines großen Platzes ansetzte. Dem Platz gegenüber befand sich die undurchsichtige Kuppel, die den majestätischen Caeliar-Apparat dieser Stadt beherbergte.
    Die Scheibe verschmolz im marmorierten Steinboden des Platzes, und das achtköpfige Team bewegte sich schnell auf die Kuppel zu. Ein violettes Leuchten schoss von der Spitze der Kuppel hinauf in den Himmel.
    »Das ist das Gute an einer Spezies, die niemals schläft«, sagte Crichlow grinsend. »Sie fragen dich nicht, warum du mitten in der Nacht einen Ausflug machen willst.«
    Pembleton schlug Crichlow gegen den Hinterkopf und flüsterte nachdrücklich: »Halt die Klappe.«
    Am Fuß der dunklen Halbkugel, die vor ihnen aufragte, hielt die Gruppe an. Die MACOs öffneten Seitentaschen an ihren Rucksäcken und holten Rollen mit breitem medizinischem Klebeband aus ihren Erste-Hilfe-Kästen. Sie umwickelten ihre Finger damit und befestigten ein paar Streifen mit der klebenden Seite nach außen an ihren Handflächen und Schuhsohlen.
    Pembleton reichte

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