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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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auf, maximale Warpgeschwindigkeit.«
    Das Dröhnen der Maschinen wurde lauter und höher, während die Sterne auf dem Schirm vorbeirasten.
    »Kurs eingegeben, Sir«, erwiderte Lavena. Ihre Stimme war durch ihre aquatische Atemmaske gefiltert. »Geschätzte Ankunftszeit in etwa sieben Stunden und neun Minuten.«
    Zu Vale fügte Riker hinzu: »Bereiten Sie sich auf einen feindlichen Empfang vor.«
    Vale wandte sich an T’Kel. »Rufen Sie alle Sicherheitsleute auf Position.« Dann drehte sie sich zu Tuvok um. »Schilde und Waffen bereitmachen.« Während die beiden Offiziere ihre Befehle mit kühler und ruhiger Effizienz ausführten, wandte sie sich wieder an Riker und senkte ihre Stimme zu einem vertraulichen Flüstern. »Ohne die Komm-Verbindung sind wir nicht in der Lage, der Sternenflotte unsere Erkenntnisse zu berichten. Wenn wir in Schwierigkeiten geraten, werden wir keinen Hilferuf absetzen können. Wir sind vollkommen allein hier draußen.«
    »Wir sind immer allein hier draußen«, erwiderte Riker im gleichen gedämpften Tonfall. »Aber ich werde nicht abbrechen oder zurückfliegen. Was auch immer sich da draußen in der Dunkelheit versteckt, es hat meine volle Aufmerksamkeit.«

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KAPITEL 20

    Erika Hernandez erwachte strampelnd und um sich schlagend, während sich behandschuhte Finger auf ihren Mund und ihre Nase pressten.
    Eine Stimme sagte: »Schnell, fesselt sie!«
    Sie schlug wild um sich und erwischte Private Steinhauer am Ohr, bevor jemand anderes ihr Handgelenk festhielt und es zurückriss.
    Steinhauer und Mazzetti zogen Hernandez aus ihrem Bett. Steinhauers Hand rutschte von ihrem Mund und sie atmete tief ein, um zu schreien. Dann steckte ihr Mazzetti eine aufgerollte Socke zwischen die Zähne und erstickte so ihren Hilferuf.
    Im Raum ertönten noch andere Kampfgeräusche, weitere geflüsterte Befehle und der satte Klang von Fäusten, die gegen Fleisch prallten.
    Die Angreifer warfen sie mit dem Gesicht nach unten auf den Boden. Einer, sie konnte nicht erkennen wer, kniete sich über ihren Rücken und hielt ihre Handgelenke zusammen, damit der andere sie fesseln konnte. Der Geruch der Anstrengung lag schwer in der Luft. Sie wollte sich freikämpfen, aber die Angreifer verstärkten den Griff. Schweiß lief ihr über Stirn und Nacken.
    Mazzetti und Steinhauer ergriffen jeder einen ihrer Arme unter der Schulter und zogen sie rückwärts aus dem Zimmer in den Flur des Penthouses. Zur gleichen Zeit wurde Commander Fletcher von Sergeant Pembleton und Private Crichlow gefesselt und geknebelt aus ihrem Zimmer geschleppt. Yacavino und Thayer zogen die ebenfalls gefesselte Valerian in den Gang, während Major Foyle und Lieutenant Graylock Dr. Metzger aus einem anderen Zimmer zerrten.
    »Bringen Sie sie in den Hauptraum«, befahl Foyle. Die Gruppe gehorchte dem Befehl des MACO-Anführers und schob, zog und schleppte die vier Gefangenen in den tief liegenden Wohnbereich in der Nähe des Dachterrasseneingangs. Foyle ließ Metzger los und sagte: »Setzen Sie sie Rücken an Rücken und binden Sie sie zusammen.«
    Hernandez beobachtete Foyle, während er davonging, und sah Pembleton und den drei Privates dabei zu, wie sie die vier Columbia -Offiziere aneinander fesselten. Jeder sah in eine andere Richtung, wie die Punkte auf einem Kompass.
    Der Major beriet sich flüsternd mit seinem Stellvertreter, bevor er Captain Hernandez’ finsteren Blick bemerkte. »Ich werde Sie nicht beleidigen, indem ich mich entschuldige«, sagte er. »Und ich habe auch nichts dagegen, zur Abwechslung mal das Kommando zu haben, während Sie schön den Mund halten müssen.« Er kniete sich neben sie. »Ihnen ist klar, warum ich das tun muss, oder?«
    Sie wollte ihn anspucken, aber die Socke war im Weg.
    »Yacavino«, sagte der Major. »Ich werde unseren Gästen mitteilen, was als Nächstes geschieht. Sie schwärmen aus und warten auf mein Signal.« Als sich die Gruppe zum Gehen wandte, ergänzte er: »Pembleton, warten Sie.«
    Der MACO-Sergeant blieb stehen und drehte sich um, während der Rest der Meuterer den Raum verließ. Hernandez bemerkte einen bedauernden Blick von Lieutenant Thayer. Graylocks Gesichtsausdruck war hingegen ernst und entschlossen. Sie war von beiden tief enttäuscht, aber besonders von ihrem Chefingenieur.
    Ich hätte Tucker niemals auf die Enterprise wechseln lassen sollen, dachte sie scherzhaft. Es ist heutzutage so schwer, gutes Personal zu finden.
    Nachdem die Aufzugskapsel fort war, um die anderen auf

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