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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Ihr Außenteam eine Belastung sein könnte«, sagte Torvig. »Auch wenn ich mich geehrt fühle, Ihnen und Ihrem Team bei den Vorbereitungen helfen zu dürfen, bin ich mir nicht sicher, wie viel Nutzen ich in einer Borg-Einrichtung haben werde. Meine Talente sind besser dafür geeignet, in einem Labor zu arbeiten, statt in einer Schlacht zu kämpfen.«
    Keru klopfte Torvig auf den Rücken. »Entspannen Sie sich, Vig. Sie werden Ihre Sache gut machen.« Er grinste seinen Freund an. »Die meisten meiner Leute können nur zwei Phaser gleichzeitig halten. Sie dagegen drei. Sie werden ein Naturtalent sein.«
    Torvig schien nicht restlos überzeugt zu sein, erwiderte aber: »Ich werde mein Bestes tun, Sir.« Er warf einen Blick zur Tür. »Mit Ihrer Erlaubnis werde ich jetzt meinen Ausweichplan für Commander Vale entwerfen.«
    Mit einem Nicken sagte Keru: »Weggetreten.«
    Der junge Ingenieur verließ das Holodeck. Keru sah zu Dennisar und Sortollo, die immer noch hinter ihm ausgestreckt lagen. »Holen Sie sich was zu futtern und seien Sie um 1800 wieder zurück«, sagte er. »Wir wiederholen diese Simulation, bis wir das erste Level geschafft haben.«
    Die zwei Sicherheitsoffiziere hievten sich auf die Beine und hum-pelten aus dem Holodeck. Während er sie gehen sah, überlegte Keru, ob Torvig vielleicht recht hatte. Er bekam langsam das Gefühl, zu viel von ihm zu verlangen. Schließlich war Torvig erst seit weniger als sechs Monaten ein Ensign.
    Zweifel quälten Kerus Gedanken. Wie kann ich von jemandem, der so jung ist, erwarten, sich so einer Gefahr auszusetzen? Was, wenn er nicht bereit ist? Will ich wirklich sein Leben riskieren, nur damit er nicht denkt, dass ich nicht an ihn glaube? Er vertrieb diesen Gedanken. Ich glaube an ihn. Er kann das schaffen, da bin ich mir sicher. Er wird es schaffen.
    Dann stellte er sich vor, wie sein Freund in die Hände der Borg fiel, genau wie sein geliebter Sean Jahre zuvor.
    Nein, schwor sich Keru. Dieses Mal nicht. Nicht Vig. Ich habe ihn zu dieser Mission überredet und ich werde sicherstellen, dass er heil zurückkommt ... selbst wenn das bedeutet, dass ich es nicht tun werde.
    Er hatte eine Stunde, bevor Dennisar und Sortollo zurückkommen würden.
    »Computer«, sagte er. »Starte das Programm neu. Von Anfang an.«
    Riker trat aus dem Turbolift auf die Brücke und wurde von nervösen Blicken begrüßt. Vale, die auf dem Kommandosessel die Stellung gehalten hatte, erhob sich, um ihm den Platz zu übergeben. Er nickte und sagte: »Bericht.«
    »Der Warpantrieb und die Hauptenergie funktionieren wieder, aber die Langstreckenkommunikation ist ausgefallen. Das Gleiche gilt für einen Großteil der Sensoren.« Vale übergab ihm ein Padd mit einer Zusammenfassung des Schiffszustands. Er überflog es, während sie weitersprach. »Ra-Havreii hat die Subraumtransmitter in den Shuttles miteinander verbunden, aber dann herausgefunden, dass die Subraumrelais, die wir zurückgelassen haben, alle ausgeschaltet sind.«
    Fast musste er lachen. »Natürlich sind sie das.« Er machte es sich in seinem Sessel gemütlich und grübelte laut nach. »Auf was auch immer wir uns da zubewegen, es hat uns gerade mundtot gemacht, aber unsere taktischen Systeme nicht angetastet. Warum?«
    Lieutenant T’Kel sah von der Sicherheitskonsole auf. »Vielleicht betrachtet es uns nicht als Bedrohung.«
    »Und warum hat es uns dann deaktiviert?«, fragte Riker.
    Die Vulkanierin zuckte mit den Schultern. »Als Warnung?«
    Von der anderen Seite der Brücke ergänzte Tuvok: »Es könnte auch ein Unfall gewesen sein. Ein Wesen mit solcher Macht hätte uns leicht zerstören können, als wir lahmgelegt waren. Die Tatsache, dass es das nicht getan hat, deutet darauf hin, dass es nicht in seiner Absicht liegt, uns zu töten.«
    »Oder dass es dachte, es hätte uns getötet«, schlug Vale vor.
    Sariel Rager drehte ihren Sessel von der Ops-Konsole herum und schaltete sich in das Gespräch ein. »Sir, ich denke, es ist bemerkenswert, dass uns der Impuls nach der Durchführung einiger recht hochenergetischer Scans getroffen hat. Es ist möglich, dass wir die Neugier des Wesens geweckt haben und es nicht begreift, dass wir auf seine Sensoren so empfindlich reagieren.«
    »Alles gute Szenarien«, sagte Riker. »Stellen Sie aktive Scans des Ziels ein. Von jetzt an nur noch passive Sensoren.«
    Rager nickte. »Aye, Sir.«
    »Ensign Lavena«, befahl Riker der pacificanischen Steuerfrau, »nehmen Sie unseren letzten Kurs wieder

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