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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Präsidentschaftskampagne von Baccos Gegner, Fel Pagro, geleitet hatte. Im Austausch für sein Schweigen über eine potenziell explosive Angelegenheit der nationalen Sicherheit, die während der Wahl aufgekommen war, hatte sie ihn in dieser Schlüsselposition in ihr Kabinett aufgenommen. Für ihn war es einem Staatsstreich gleichgekommen.
    Er schien über seinen neuen Stellvertreter nicht ganz so glücklich zu sein.
    Bacco stellte die attraktive, blonde menschliche Frau vor, deren linke Hand und linkes Auge irritierende silberne Elemente zierten.
    »Das hier«, sagte die Präsidentin, »ist Seven of Nine. Sie ist hier, um uns dabei zu helfen, die Borg aufzuhalten.«
    Miteinander ringende Körper und erhitzte Gemüter trugen zur moschusgeschwängerten Stickigkeit in der Kammer des klingonischen Hohen Rates bei. Gelegentlich rief jemand etwas wie »Föderationslakei!«, was mit wütenden Erwiderungen von »Verräterischer petaQ !« beantwortet wurde.
    Anstatt sich in zwei parteiliche Ränge auf jeder Seite des düsteren, schwülen Tagungsortes zu trennen, wie es die Ratsmitglieder normalerweise taten, waren sie eine drängelnde, lärmende Masse, die sich im hell erleuchteten Zentrum der Halle versammelt hatte. Sie standen auf dem riesigen rot-weißen Emblem des Klingonischen Imperiums, das den glänzenden, schwarzen Granitboden schmückte.
    Hoch über der Meute auf einem Podium am Ende der Kammer schlug Kanzler Martok das mit Metall umhüllte Ende seines Zeremonienstabs auf die steinernen Stufen vor sich. Laut hallte es von den verwinkelten Wänden und der hohen Decke wider, doch ohne Erfolg. Mit seinem einen Auge sah er dem schändlichen Treiben finster zu und sehnte sich nach den Tagen der Ehre, die schon lange Geschichte waren.
    Martok trat einen Schritt vor und hämmerte mit dem Ende seines Stabs härter als zuvor auf die Marmorfliesen. Dieses Mal war es heftig genug, um das Handgemenge zu beenden und eine der viereckigen Fliesen zu staubigen Scherben zu zerschmettern. Alle Ratsmitglieder starrten ihn mit wilden Blicken an.
    »Das hier ist Krieg!«, dröhnte er. Dann wurde seine Stimme ganz rau. »Die Stunde des Debattierens ist vorbei. Ihr steht für die Großen Häuser des Imperiums. Es ist an der Zeit, dass wir unseren Feinden zeigen, was Größe ist!«
    Der Kanzler stieg die Stufen hinab und bahnte sich seinen Weg durch die unordentlichen Reihen, die sich teilten, damit die feuchte Luft aufwirbelten und so einen Strom schufen, der reich an Schweißgerüchen, Warnog- haltigem Atem, den traditionellen Targ -Talgkerzen und Behältern mit Schwefel und Kohle war. »Einige von euch« – er warf einen vernichtenden Blick zu Kopek, seinem langjährigen, erbitterten politischen Rivalen – »sagen, dass dies nicht unser Krieg ist. Das es sich um eine interne Angelegenheit der Föderation handelt. Lasst uns unsere Stärke zur Eroberung nutzen, sagt ihr, und die Föderation sich selbst verteidigen. « Er spuckte auf den Boden und blickte Qolka und Tovoj finster an, die in den vergangenen Monaten zu Unterstützern von Kopeks verbalen Sabotagen geworden waren. »Diese Ausrede will ich niemals wieder hören.« Er schritt weiter durch die Gruppe der Ratsmitglieder und stellte im Vorbeigehen mit jedem von ihnen Blickkontakt her – mit Mortran und Grevaq, Krozek und Merik. »Tut nicht so, als ob ihr noch nicht von Khitomer gehört habt«, knurrte Martok. »Die Borg hatten es auf uns abgesehen. Es war kein Unfall . Kein Zufall .«
    Auf seinem Weg zurück zu den Podiumsstufen kam er an Kryan vorbei, dem jüngsten Mitglied des Rates. Hinter ihm und direkt an den Stufen standen Martoks drei treueste Verbündete in der Kammer: K’mpar, Hegron und Korvog. Er nickte ihnen zu, stieg die Stufen hinauf und drehte sich herum, um die Ratsmitglieder alle zusammen anzusprechen.
    »Als die Borg kamen, um eine unserer Welten zu zerstören, haben unsere Verbündeten für uns geblutet . Sie sind bei unserer Verteidigung gestorben. Drei Föderationsraumschiffe haben sich für Khitomer geopfert, eine Koloniewelt mit weniger als einer halben Million Klingonen. Erinnert ihr euch an das letzte Mal, als so etwas passierte? Ich tue es.« Er ließ diese Andeutung einsinken, bevor er auf seine Nemesis Kopek deutete. »Und Sie wissen es auch.« Über das beschämte Schweigen seines Gegners sagte Martok einfach. »Narendra III.«
    Als Erwiderung drang zustimmendes Knurren an Martoks Ohren.
    Er preschte weiter. »Das für einen Freund vergossene Blut ist

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