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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Dax-Symbionten war ein Diplomat der Föderation«, erklärte Akaar.
    »Der Große Curzon«, sagte K'mtok fast ehrfürchtig.
    »Und der Wirt, der Ezri direkt vorausging, war mit einem Mitglied des Hauses des Martok verheiratet«, fuhr Akaar fort. »Ezri wird immer noch als ein Teil des Hauses des Kanzlers angesehen.«
    »Ich vertraue darauf«, sagte K'mtok, »dass Captain Dax alles in ihrer Macht Stehende tun wird.«
    Was ich an diesem Job liebe , dachte Nan ironisch, ist die Tatsache, dass man stets Phaserstrahlen ausweicht, von denen man noch nicht einmal wusste, dass sie abgefeuert wurden. Sie hatte keine Ahnung gehabt, dass Captain Dax solch einen Stammbaum besaß, doch plötzlich war sie sehr dankbar, dass die Trill diejenige war, die sie nach Capella schickten. »Es freut mich, dass ich Ihnen zu Diensten sein konnte, Herr Botschafter. Wenn das dann alles wäre …«
    »Nein, es gibt noch etwas. Darf ich mich setzen?«
    »Natürlich.« Nan deutete auf das Sofa. K'mtok nahm Platz, Akaar setzte sich ihm gegenüber hin, und Nan kehrte zu ihrem Stuhl zu-rück.
    »Kanzler Martok und der Hohe Rat bitten respektvoll darum, dass Sie Ihre Entscheidung, keine Sternenflottenschiffe zu schicken, um uns im Kampf gegen die Kinshaya zu unterstützen, noch einmal überdenken.«
    So viel dazu, dass man all den Phaserstrahlen ausweicht. »Es tut mir leid, Herr Botschafter, aber dabei ging es nicht um eine ›Entscheidung‹, keine Schiffe zu schicken. Tatsache ist, dass wir zurzeit einfach keine Schiffe entbehren können.«
    »Wir könnten vielleicht in zwei Wochen in der Lage sein, ein halbes Dutzend Schiffe zu entsenden«, fügte Akaar hinzu. »Doch ich muss das Wort könnten betonen.«
    Ein Knurren begann, in K'mtoks Kehle zu rumoren. »Frau Präsidentin, als Sie die Verteidigungsstreitmacht darum baten, sich Ihrer Flotte im Azur-Nebel anzuschließen, zögerten wir nicht, das zu tun!«
    »Ja«, sagte Nan, »und in dieser Schlacht verloren wir eine große Anzahl von Schiffen – und danach verloren wir sogar noch mehr, ebenso wie Sie. Unsere jeweiligen Flotten sind stark geschwächt.«
    Sie lehnte sich vor. »K'mtok, es tut mir leid, wirklich. Wenn irgendeine Möglichkeit bestünde, Ihnen Schiffe zur Unterstützung zu schicken, dann würde ich es tun, aber wir belasten die Schiffe, die wir haben , schon bis aufs Äußerste. Wenn es Ihnen in zwei Wochen noch nicht gelungen ist, H'atoria und Krios zurückzuerobern …«
    »H'atoria hat keinerlei Bedeutung«, sagte K'mtok abfällig. »Seine Lage an der Grenze zu Ihrer Föderation ist der einzige Grund für seine Existenz. Doch der Planet hat keinen Nutzen mehr für uns. Mit Krios hingegen ist das etwas anderes. Der Krieger, der bei der Verteidigung dieser Welt starb, war Martoks einziger Sohn.«
    Nan zuckte zusammen. In dem Bericht, den sie erhalten hatte, war nicht spezifisch erwähnt worden, wer die klingonischen Streitkräfte bei Krios angeführt hatte. Es wurde lediglich dargelegt, dass sie in die Flucht geschlagen und zerstört wurden.
    Sie wandte sich Akaar zu. »Leonard, gibt es irgendein Schiff, das wir entbehren können?«
    Der Capellaner schüttelte seinen Kopf. »Keines, das sich nah genug an klingonischem Raum befindet, um unmittelbare Unterstützung leisten zu können.«
    K'mtok erhob sich. »Ich werde dem Hohen Rat Ihr … Ihr Bedauern mitteilen. Und wir werden uns an diesen Tag erinnern.«
    Damit verließ der Botschafter den Raum, und Kistler folgte ihm wieder auf dem Fuße.
    Nan lehnte sich zurück und starrte flehend zur Decke. »Tja, das lief richtig übel.«
    »Klingonen bitten nicht leichtfertig um Hilfe«, meinte Akaar. »Sie ihnen zu verwehren …«
    »Glauben Sie mir, Leonard, was die feinen Abstufungen des klingonischen Verhaltens angeht, waren die letzten anderthalb Jahre ein wahrer Crashkurs für mich. Aber ich hatte keine Wahl. Sie sagten selbst, dass wir niemanden entbehren können. Ich kann die Föderation nicht zusammenbrechen lassen, während wir den Klingonen dabei helfen, ihre Schlachten zu schlagen.« Sie sah ihn an. »Wen können wir in zwei Wochen schicken?«
    »Vorausgesetzt, dass sie ihre derzeitigen Missionen pünktlich beenden, die Kearsarge , die Sugihara , die Intrepid und die Hood .«
    »Das sind vier – Sie versprachen K'mtok ein halbes Dutzend.«
    Akaar lächelte. »Ich habe gelogen.«
    »Sie haben einem klingonischen Krieger ins Gesicht gelogen? Das erfordert kajunpakt .«
    Akaar erkannte das klingonische Wort für Unverfrorenheit und

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