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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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sprach in das Mikrofon des Kommandosessels. »Mr. Chekov, haben Sie gute Neuigkeiten für mich?«
    Das Geräusch zahlreicher Techniker, die mit einer Menge Werkzeuge herumhantierten, bildete einen Kontrapunkt zu Chekovs Worten. »Wir haben das Problem isoliert, aber es gibt diverse Schäden. Wir arbeiten daran.«
    Kirk überlegte. »Irgendeine Ahnung, was die Ursache ist?«
    »Nein, Sir. Es ist sehr merkwürdig.« Der Ensign klang erschöpft. »Aber ich übernehme die volle Verantwortung. Ein Schiff darf nicht einfach so aus dem Warp fallen.«
    »Irgendetwas sagt mir, dass das nicht Ihre Schuld ist, Chekov. Bleiben Sie dran und benachrichtigen Sie mich, wenn die Reparaturen erledigt sind. Egal was zur gleichen Zeit gerade passiert. Wir sind noch unbemerkt, aber wir können hier nicht für immer herumsitzen. Früher oder später wird ein bemanntes oder automatisches Schiff diesen besonders kleinen Bereich des leeren Alls überprüfen und überrascht sein, dort etwas zu finden. Ich möchte keine Überraschung sein.«
    »Ja, Sir. Ich gebe Ihnen Bescheid, wenn die volle Warpfähigkeit wiederhergestellt ist.«
    Sulu verschwendete keine Zeit und gab Kirk seinen eigenen Zwischenstand weiter, sobald er mit Chekov fertig war.
    »Shuttle ist bereit, Captain. Sie sind auf dem Planetoiden in Position.«
    »Jede Position ist gut, solange wir nicht entdeckt werden«, murmelte Kirk. Der vordere Schirm zeigte das Ziel des Shuttles. Es war eine staubige, gelbliche unbewohnte Kugel. Kirk sprach in das Kommunikationssystem des Sessels.
    »Danke, dass du aushilfst, Pille. Dr. Marcus hat als Vertretung für Mr. Scott um den Mann mit den sichersten Händen an Bord gebeten. Ich weiß, dass du mit diesen Torpedos nichts zu tun haben wolltest und erst recht nicht damit, sie zu öffnen.«
     
    Innerhalb des Shuttles dachte McCoy über eine angemessene Erwiderung und seine augenblickliche Situation nach. Warum in aller Welt hatte er sich nur auf etwas eingelassen, das er normalerweise vehement abgelehnt hätte? War es möglich, dass er nicht ganz bei Trost gewesen war, als er seine Zustimmung gegeben hatte? Wenn das der Fall war, was war die angemessene medizinische Erklärung dafür? Er zögerte. Er konnte ausweichen oder ehrlich antworten – und er war noch nie sonderlich gut im Ausweichen gewesen. Sonst wäre seine Scheidung finanziell vielleicht nicht ganz so schmerzhaft gewesen. Besagte Scheidung hatte, wie indirekt auch immer, womöglich auch seine Entscheidung beeinflusst, auf diese verrückte Mission zu gehen.
    »Weißt du«, antwortete er düster, während er seine Ausrüstung zusammenpackte und zum Ausgang des Shuttles marschierte. »Als ich mal davon geträumt habe, mit einer wunderschönen Frau auf einem verlassenen Planeten zu stranden, hatte ein Torpedo nichts damit zu tun.«
    Kirks Stimme, die aus dem Kommunikator ertönte, klang ein klein wenig missbilligend. »Dr. McCoy, darf ich Sie daran erinnern, dass Sie nicht dort sind, um zu flirten?«
    »Ich weiß, ich weiß.« McCoy war sich nicht ganz sicher, ob er aufgebracht oder einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden war.
    Selbst für eine so kleine Welt war die Vulkanwüste, die sie umgab, ausgesprochen öde. Der einfache schwarze Sinter unter ihren Füßen wurde gelegentlich von Felsnadeln oder Kuppen aus ähnlichem, härterem Material durchbrochen. McCoy hätte es vielleicht sogar interessant gefunden, wäre da nicht diese potenziell zerstörerische Waffe auf der Oberfläche direkt neben dem Landeplatz ihres Shuttles gewesen.
    Außerhalb der Enterprise wirkte der Torpedo doppelt so groß und zehnmal bedrohlicher. Er überprüfte die Anzeige seines Messgeräts. Ein Planetoid dieser geringen Größe, hätte kaum Schwerkraft aufweisen dürfen, doch seltsamerweise entsprach sie fast dem Erdenstandard, der auch auf der Enterprise herrschte. Ein extrem dichter Kern, schloss er und wunderte sich, warum die Klingonen dort noch keine Bodenschätze abgebaut hatten. Beiläufig fragte er sich, ob er dort wohl einen Claim abstecken könnte, entschied jedoch schnell, dass die Einheimischen ihn wahrscheinlich nicht respektieren würden.
    Carol Marcus war bereits auf den Torpedo zugegangen. Er ruhte bedrohlich und harmlos zugleich auf einer Stützplattform. Es handelte sich um eine stromlinienförmige Gestalt aus Metall, Synthetikmaterial und verborgener Elektronik, die nicht größer war als zwei Menschen, die nebeneinanderlagen. Weil es kein Begleitmaterial gab, war seine

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