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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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Öffnung und brachte sich in Position.
    »Nichts durchschneiden, bis ich es sage«, erinnerte sie ihn, während ihre Finger über die Kontakte des Monitors tanzten. »Ich leite so viel von der internen Programmierung um, wie ohne den relevanten Code möglich ist.«
    Während sein Arm tief in der Waffe steckte, sah er zu ihr hinüber. »Ich weiß nicht genau, was das bedeuten soll, aber ich bin bereit.«
    Ihre Augen verließen den Monitor in ihrer Hand nicht. »Okay, los geht’s. Auf eins. Sind Sie bereit?«
    »Mehr als bereit.« Er seufzte. Je schneller sie das hier hinter sich brachten und erfahren konnten, was sie über die Waffe wissen mussten, desto schneller würde er wieder zurück auf dem Schiff sein.
    »Drei … zwei … eins …« Ein Zeigefinger wischte über einen Kontakt auf der Oberfläche des Monitors. Es gab ein kurzes metallisches Geräusch, als die äußere Abdeckung zuschnappte und McCoys Arm einklemmte. Er schrie auf und versuchte, den Arm herauszuziehen. Der Druck auf seinen Oberarm war zwar nicht einschneidend, aber trotzdem äußerst unangenehm. Alles in der unmittelbaren Umgebung des Druckpunkts begann zu pochen, weil die Hauptblutzufuhr zu seinem Arm beeinträchtigt war. Als wäre das noch nicht schlimm genug, begann irgendwo in den Tiefen des Torpedos etwas leise und beunruhigend zu piepen.
    Zu Carols Entsetzen war auf ihrem Monitor eine Zahlensequenz erschienen. Sie leuchtete rot und war mit einem ganz anderen Bereich der Waffe verbunden. Der Countdown begann bei sechzig.
    »Was zum Teufel ist da gerade passiert?« McCoy verzog vor Schmerz das Gesicht, während er weiterhin vergeblich versuchte, seinen Arm herauszuziehen.
    »Ich … Ich weiß …« Carol starrte auf ihren Monitor. Sie begann, Kontakte zu berühren, um spezifische Verbindungen umzuleiten. Was ihre Sensoren ihr über das Innere des Torpedos sagen konnten , war beängstigend.
     
    Weil Carols Tablet mit seinem Äquivalent auf der Enterprise verbunden war, konnten alle auf der Brücke in Echtzeit miterleben, was sich unter ihnen abspielte. Sulu war bestürzt, als seine Instrumente bestätigten, was alle Anwesenden befürchteten.
    »Sir, der Torpedo hat sich gerade selbst scharf gemacht.«
    »Der Sprengkopf ist auf Detonation in sechzig Sekunden eingestellt, Sir«, erklärte ein anderes Besatzungsmitglied ernst.
    »Warum sollte er das tun?«, fragte Sulu sich laut. »Warum wartet der Torpedo nicht auf angemessene letzte Anweisungen? Torpedos sind nicht mit einem Selbstzerstörungsprogramm ausgestattet.«
    Ohne sich damit abzugeben, » Dieser hier schon! «zu sagen, wandte sich Kirk an die Wissenschaftsstation. »Erfassen Sie ihre Positionen. Beamen Sie sie zurück an Bord. Sofort !«
    Spock antwortete noch schneller als sonst. »Während sein Arm in dem Torpedo steckt, kann der Transporter unmöglich zwischen Dr. McCoy und dem Torpedo unterscheiden. Wir können den einen nicht ohne den anderen zurückbeamen. Außerdem bestehen zusätzliche Bedenken, einen Transporter zum Beamen einer schweren Waffe zu benutzen. Was natürlich auch der Grund ist, warum sie mit einem Shuttle auf die Oberfläche gebracht wurde. Bis ich den Transporterraum …«
    Kirk war sich sicher, dass Spock noch eine ganze Menge Erklärungen für viele andere Problematiken hatte, die sich auf die momentane Situation bezogen. Unglücklicherweise hatte er dafür keine Zeit. Er wandte sich an die Gestalten, die auf dem vorderen Schirm zu sehen waren.
    »Dr. Marcus, können Sie die Reaktion, die gerade innerhalb des Torpedos ausgelöst wurde, umkehren? Können Sie ihn entschärfen?«
    »Ich … ich versuche es!«
     
    Auf dem Planetoiden flogen Carol Marcus’ Finger über die Oberfläche des Monitors – und bewirkten offenbar nichts. Einzelne Bereiche wurden weiter rot dargestellt, ebenso wie die Zahlen, die ihren unerbittlichen Countdown beibehielten.
    McCoy stöhnte vor Schmerz und drängte sie mit zusammengebissenen Zähnen zur Eile. »Ich bekomme meinen Arm nicht raus!«
    Als Arzt hätte er den Schmerz in seinem Arm analysieren und über mögliche bleibende Schäden spekulieren sollen. Wenn sie einen Phaser gehabt hätten, hätte er Carol gebeten, ihm den Arm abzuschneiden, damit sie zurück aus Schiff beamen konnten. Um ein fehlendes Körperglied konnte man sich dann später kümmern. Er war gesund und die Aussichten für eine Regeneration bis zur Nervenebene waren akzeptabel. Aber, weil sie auf einem unbewohnten Planetoiden keine Konfrontation erwartet

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