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Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier

Titel: Star Trek - New Frontier - David, P: Star Trek - New Frontier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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körperlich fein säuberlich auseinandergenommen. Zu diesem Zeitpunkt bestand mein einziges Ziel darin, vor ihm zu fliehen.
    Ich hörte, wie sich der Turbolift öffnete. Mehrere Sicherheitsleute kamen heraus.
    »Commander Calhoun wollte eine Meuterei anzetteln«, sagteKenyon. »Bringen Sie ihn in die Brig.«
    Ich versuchte, etwas zu sagen – egal was –, aber ich konnte nicht einmal aufstehen. Hände streckten sich nach mir aus …
    … und dann verschwand ich.

DIE ATEMPAUSE

    Es gab in meinem Leben Zeiten, in denen ich verwirrter war als in diesem Moment, aber nicht viele.
    In einem Augenblick war ich noch auf dem Teppichboden der Brücke … und im nächsten lag ich auf der Plattform des Transporterraumes. Meine Sinne waren so durcheinander, dass der Boden nicht mein erster Hinweis auf meinen Aufenthaltsort war, sondern das schwächer werdende Summen der Transporterstrahlen.
    Ich blickte langsam auf. Mein Schädel pochte und ich sah sehr schlecht. Genauer gesagt konnte ich geradeaus gucken, aber alles an der Seite wurde zu einer verschwommenen grauen Fläche. »Was …?«
    Katerina Müllers Gesicht erschien. »Mac …«, sprach sie mich an. Ihr normalerweise strenges Antlitz war voller Mitleid, sodass ich einen Augenblick lang dachte, dass ich sterben müsste. Ich war überzeugt, dass nichts anderes diese Art von Reaktion bei ihr hervorrufen konnte. »Mac … kannst du mich hören? Sag etwas …«
    »Du siehst … aus diesem Winkel wirklich reizend aus …«, sagte ich ihr. »Haben sie hier drin einen Tunnel gebaut?«
    »Bleib liegen, bis du dich besser fühlst.« Dann riss sie mir zu meiner Überraschung meinen Kommunikator vom Hemd und zertrat ihnmit ihrem Stiefel. Ich hörte, wie er unter ihren Füßen knirschte. Sie drehte sich wieder zu mir um und sah mein verwirrtes Gesicht. »Du weißt doch, warum ich das getan habe, oder?«
    »Na ja, wenn ich mich richtig an die irdischen Sitten und Gebräuche erinnere, sind wir jetzt laut jüdischem Gesetz miteinander verheiratet.«
    »Sehr lustig.«
    »Ich habe nicht versucht, lustig zu sein«, antwortete ich.
    »Und doch hast du dich darin übertroffen.« Während ich weiter dalag und die Wunde spürte, die mir der scharfe Degen ihres Witzes zugefügt hatte, wandte sie sich an die Frau am Transporter, Lieutenant Melissa Shemin. »Also, Melly, du hast nichts gesehen«, sagte sie leise. »Wir waren niemals hier. Am besten machst du jetzt mal eine Pause.«
    Lieutenant Shemin schüttelte ihren Kopf und lächelte amüsiert. Als sie sprach, hörte ich einen leicht britischen Akzent. »Aber Katerina, nur weil du es bist …«
    »Ich weiß, ich weiß.«
    Shemin sah mich an und zwinkerte mir zu, bevor sie den Raum verließ. Inzwischen sah ich wieder etwas klarer. »Was meinte sie damit?«
    »Sie wäre von der Akademie geflogen, wenn ich ihr nicht geholfen hätte.«
    »Ach so«, sagte ich, sobald das Schiff aufgehört hatte, sich zu drehen. »Erzähl mir, was passiert ist.«
    Ich saß nun auf dem Boden und rieb mir die pochenden Schläfen. Katerina setzte sich neben mich. »Du kannst dich bei Hash bedanken«, sagte sie mir.
    »Ich dachte, du würdest ihn niemals so nennen.«
    »Ab jetzt tue ich das. Er hat mir über die Ops-Station erzählt, was passiert ist. Während du dich hast verprügeln lassen, bin ich zum Transporterraum gelaufen und habe dich da rausgeholt.«
    »Vielleicht denken sie, dass ich komplett vom Schiff gebeamt wurde.«
    Sie sah mich mitleidig an. »Vielleicht hat man dir doch härter auf den Kopf geschlagen, als ich dachte. Wir haben Roten Alarm, weißt du noch? Kampfsituation? Schlacht? Andere Schiffe, die auf uns feuern?«
    Ich stieß mit meinem Hinterkopf leicht gegen die Wand. »Natürlich. Unsere Schilde sind oben. Niemand könnte mich rausbeamen. Was bedeutet, dass sie wissen, dass ich irgendwo auf dem Schiff bin und …«
    Wir starrten einander an. Ihre unerschütterliche Haltung, ihre irgendwie überhebliche Einstellung, all das verschwand für einen Augenblick, als auch ihr das Problem klar wurde.
    »
Scheiße!
«, sagten wir beide gleichzeitig.
    Sofort waren wir wieder auf den Beinen. Sie deutete auf ein Schott. »Die Luke dort … zieh sie ab. Schnell!«
    »Das ist nur ein Abstellraum! Der führt nirgendwohin!«
    »Ich weiß.« Ihre Hände flogen über die Steuerung. Summend erwachten die Transporterstrahlen zum Leben. Ich wusste nicht, was sie tat, aber schlüpfte gehorsam in die Abstellkammer. Wenn wir uns eng genug reinquetschten, würden wir

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