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Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Titel: Star Trek - Titan 02 - Der rote König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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schleppen.«
    »Und
vielleicht sogar weit darüber hinaus«, sagte Jaza.
    »Wie können
Sie da so sicher sein?«, fragte Tchev und stach mit einem dicken Finger in
Richtung des Bajoraners. »Man wird ja nicht jeden Tag Zeuge der Geburt eines
sogenannten ›Protouniversums‹.«
    »Nein«,
sagte Jaza in seiner geduldigen, gleichmäßigen Stimme, die alle ein wenig
beruhigte. »Aber die Sternenflotte brachte vor etwa zehn Jahren ein sehr
ähnliches Phänomen aus dem Gamma-Quadranten in den bajoranischen Sektor. Dieses
Protouniversum drohte sowohl Deep Space 9 als auch den Himmlischen Temp…« Er
bremste sich selbst und hielt für einen Moment inne, bevor er weitersprach.»…
das bajoranische Wurmloch zu zerstören, bevor die Besatzung der DS9 die
Erscheinung sicher versetzen konnte.«
    Dekri warf
ihre Hände in die Luft. »Warum machen wir das nicht einfach auch? Das Ding
umsetzen. Ein paar Traktorstrahlen reinhaken und es dahin zurückschleifen, wo
es herkam.«
    »Ich
fürchte, dass dieses spezielle Protouniversum bereits eine zu fortgeschrittene
Entwicklungsphase erreicht hat, als dass diese Methode gelingen könnte«, sagte
Jaza und schüttelte traurig den Kopf. »Wenn wir versuchen würden, es mit einem
Traktorstrahl zu bewegen, könnten wir seine Ausweitung beschleunigen. Oder eine
weitere chaotische Energiereaktion schaffen wie die, die uns hierher gebracht
hat«
    »Und wenn
wir mehr Energie hätten?«, fragte Will. »Sagen wir, die Menge an Energie, die
von allen von Commander Donatra vermissten Schiffen erzeugt werden könnte?«
    »Das würde
uns deutlich mehr Optionen ermöglichen«, sagte Jaza. »Mit Dutzenden von
Warpfeldern, die zusammenarbeiten, könnten wir in der Lage sein, das
Protouniversum zurück durch den Spalt und in den außerdimensionalen Raum, zu
bringen, in dem es sich gebildet hat.«
    »Aber wir
wissen doch nicht einmal, wo meine Schiffe sind«, sagte Donatra. »Vielleicht
finden wir sie, vielleicht auch nicht. Also falls es nicht irgendwie die
Möglichkeit gefährdet, durch den Spalt nach Hause zu gelangen, bleibt uns
womöglich keine andere Wahl als das Ding einfach zu zerstören.«
    »Gute
Antwort«, grunzte Tchev. Troi vermutete, dass der klingonische Captain den
schweren Schaden, den der Spalt seinem Schiff zugefügt hatte, persönlich nahm
und dass er nicht über ein wenig Rache erhaben war. »Ein Salve Quantentorpedos
der Titan sollte sich optimal dafür eignen.«
    Jaza und
Pazlar wechselten besorgte Blicke und der Bajoraner beschäftigte sich schnell
damit, das holographische Abbild des farbenprächtigen Raumspalts wieder
herzustellen, mit seinen hell leuchtenden Energieranken, das sich anstelle des
verloschenen Planeten langsam über der Mitte des Konferenztisches drehten.
    »Vielleicht,
vielleicht auch nicht«, sagte Jaza. Troi bemerkte, dass seine emotionale Aura
immer aufgewühlter wurde, während er die Risiken abwog, die das Piesacken der
Erscheinung mit sich brachte. »In Wahrheit haben wir keine Ahnung, welche
Auswirkungen die Zerstörung eines auftauchenden Protouniversums auf den
Raumspalt haben würde. Oder auf den Raum, in dem sich unser Schiff befindet,
wenn wir schon dabei sind. Oder sogar den Raum des Romulanischen Imperiums auf
der anderen Seite des Spalts. Ich muss Dr. Cethente zustimmen – wir dürfen
nichts tun, das bewirken könnte, dass wir das zerstörerische Potenzial dieses
Dings mit uns nach Hause nehmen.«
    »Ganz zu
schweigen von dem Risiko, uns alle in die Luft zu jagen, weil wir vorschnell
handeln«, fügte Pazlar hinzu. »Wir haben ja schon gesehen, welchen Schaden die
chaotische Energie des Raumspalts vorbeifliegenden Schiffen zufügen kann.« Troi
hörte Tchev knurren, dessen Schiff und Mannschaft die Lektion bereits auf die
harte Tour lernen musste. Pazlar fuhr fort: »Wir brauchen mehr Informationen,
bevor wir irgendetwas tun können.«
    Vale sah zu
Donatra. »Apropos mehr Information, Commander Donatra, ich bin neugierig zu
hören, was Ihre Leute über unsere derzeitige … äh, Situation herausgefunden
haben. So wie auch Ihre, Captain Tchev.«
    »Wir hatten
hier wenig Möglichkeiten, wissenschaftliche Forschung zu betreiben«, sagte
Dekri spitz. »Unser Schiff wurde fast augenblicklich außer Gefecht gesetzt.«
    Donatra
schüttelte ihren Kopf. »Ich fürchte, wir haben ebenfalls kaum nützliche
Informationen zusammentragen können, wenigstens bis jetzt.« Sie drehte sich zu
Will und wurde noch ernster. »Außer unseren Scannermessungen, die wir

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