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Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Titel: Star Trek - Titan 02 - Der rote König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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nach Hause kommen.«
    »Und wieder
muss ich wohl zustimmen«, sagte Donatra mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck.
    »Das
scheint mir der vernünftigste Kurs zu sein«, sagte Akaar.
    »Ich halte
nicht viel von der umfassenden Zerstörung ganzer Universen«, sagte Will und
sprach damit die gleichen Bedenken aus, die bereits laut und klar zu Trois
Bewusstsein durchdrangen. »Selbst eines, das offensichtlich noch im Entstehen
begriffen ist. Aber da soviel auf dem Spiel steht, gebe ich zu, dass wir
vielleicht keine andere Wahl haben werden.«
    Troi
entdeckte eine plötzliche und extreme Änderung in der emotionalen Klangfarbe
des gesamten wissenschaftlichen Teams. Jaza und Pazlar sahen sich beklommen an
und selbst Cethentes, normalerweise friedliche Aura, schien fast aufgewühlt zu
werden. Das unbehagliche Schweigen, das folgte, sprach Bände.
    »Nun?«,
hakte Will nach.
    Jaza räusperte
sich erneut. »Captain, ich hätte Ihnen zugestimmt, wenn auch nur ungern.«
    »Sie hätten mir zugestimmt?«
    »Ja. Bis
wir die Energiesignaturen und thermodynamischen Messungen dieses
Protouniversums mit denen verglichen haben, die die Besatzung von DS9 vor einem
Jahrzehnt entdeckt hat. Sie sind sich im Wesentlichen gleich.«
    »Was
bedeutet das?«, fragte Vale.
    »Das
bedeutet, dass dieses neue Universum …«, Jaza hielt inne und nickte Frane zu,
»oder dieser erwachende Schläfer, wenn Sie das bevorzugen, bereits Anzeichen
von Leben zeigt.«
    »Und von
Intelligenz«, fügte Pazlar leise hinzu.
    Troi fiel
vor Überraschung über diese vollkommen unerwartete Enthüllung die Kinnlade
herunter. Dies war zweifellos der Grund, warum die Mitglieder des
wissenschaftlichen Teams gerade solch ein emotionales Unbehagen überkommen
hatte. Diese Entdeckung war offenbar viel zu kürzlich gemacht worden, um es in
einen der bereits verteilten Berichte oder in eine der Zusammenfassungen zu
schaffen.
    Der Raum
brach in ein Wirrwarr aus erhobenen Stimmen aus, während alle Anwesenden
verschiedene Grade von Ungläubigkeit ausstrahlten. Man musste es Will zugute
halten, dass er ein gesundes Maß an Verwunderung offenbarte, das sie trotz
ihrer eigenen schockierten Reaktion lächeln ließ.
    Troi
bemerkte, dass die stärkste Ungläubigkeit von Vale ausging. »Unser Kontinuum
war bereits fast zehn Milliarden Jahre alt, bevor die ersten Anzeichen für
Leben auf der Erde erschienen«, sagte sie.
    »Oder auf
Qo'noS«, sagte Tchev und nickte zustimmend.
    »Also wie
könnte Leben, intelligent oder nicht, bereits so schnell in solch einem jungen
Universum auftauchen?«, schloss Vale.
    Cethente
meldete sich zu Wort. »Die Zeit strömt in unterschiedlichen Universen in
unterschiedlicher Geschwindigkeit, Commander. Das Äquivalent von Milliarden von
Jahren könnte innerhalb der Grenzen dieses Protouniversums bereits vergangen
sein.«
    »Der
Schläfer erwacht aus seinem Schlummer nur nach Milliarden Jahren langen
Abständen«, sagte Frane. Er lieferte diese Erklärung auf die gleiche nüchterne Weise,
in der Jaza oder Cethente einen wissenschaftlichen Bericht abgeliefert hätten.
    »Und was
wollen Sie damit sagen?«, fragte Vale an das Wissenschaftsteam gewandt. »Das
dieses … Babyuniversum etwas aussendet, das wie Gehirnwellenmuster aussieht?«
    »Nicht
genau«, sagte Jaza. »Aber es gibt andere einfach zu erkennende Zeichen von
werdendem Leben und das geht gewöhnlich mit Intelligenz einher.
Hochorganisierte Replikationsmuster, die viel öfter vorkommen, als man sie mit
nichtlebenden Prozessen erklären könnte. Geordnete Energiebildungs- und
Verbrauchskurven. Enormes Vorkommen akkumulierender, negativer Entropie sowie
zahlreiche andere extreme und anhaltende umgebungsbedingte
Unausgeglichenheiten, ähnlich denen, die wir auf galaktische Entfernungen in
solchen Dingen wie den Spektren von Klasse-M-Planeten entdecken können. Soweit
wir wissen, können solche Arten von Umgebungen nicht entstehen ohne biologische
Prozesse.«
    Troi nickte
unverbindlich, da sie Jaza nur teilweise zustimmen konnte. »Aber wir haben
viele blaue Planeten gefunden, auf denen Mikroben und Pflanzen die Krone der
Schöpfung waren. Die biologischen Prozesse, die eine Klasse-M-Umgebung
erschaffen, weisen nicht zwangsläufig auf das Vorhandensein von Intelligenz
hin.«
    »Nein,
aber wir haben andere Muster gefunden, die das tun« , sagte Cethente. »Zum
Beispiel haben wir komplexe, hochorganisierte systematische
Energiefreisetzungen entdeckt. Ganz zu schweigen von erheblichen,

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