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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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nicht länger stören wollte,
schluckte er schnell den Rest seines Protolacts hinunter und begab sich zum
Ausgang.
    Nur, dass
die andere Frau Loolooa nicht küsste. Stattdessen sah er auf dem Weg zur Tür,
wie sie ihrer Freundin etwas zuflüsterte, direkt in ihre Ohrhöhlung.
    Was immer
sie gesagt hatte, brachte Loolooa dazu, sich schnell zurückzuziehen und aus dem
Raum zu stürmen, ohne an den vorgesetzten Offizier zu denken, der den Raum
zwischen ihr und dem Ausgang versperrte. Sie rannte gegen ihn, und obwohl er
noch versuchte, auszuweichen, landeten sie beide auf dem Boden.
    Sie sprang
sofort wieder auf, wurde schrecklich rot und entschuldigte sich immer wieder,
auch wenn er ihr versicherte, dass dazu kein Grund bestünde. Als sie genug Reue
ausgedrückt hatte, um ihr persönliches Anstandsgefühl zufriedenzustellen,
verließ sie rasch die Beobachtungslounge.
    »Das tut
mir leid, Sir«, sagte der andere Ensign sanft. »Loo kann sehr reizbar sein.«
    »Das habe
ich gesehen«, sagte Jaza.
    »Sie ist
…«, der Ensign schien nach den richtigen Worten zu suchen. »Sie braucht
Gesellschaft. Ich glaube, ihr Volk ist für ein Einsiedlerleben nicht besonders
geeignet.«
    »Aber Ihres
schon?«, fragte Jaza und sah sie zum ersten Mal richtig an. Sie hatte keine
metallische Farbe auf ihrer Haut; der Schimmer schien das natürliche Aussehen
ihrer Haut zu sein. Wenn da nicht ihre gelegentlichen Bewegungen und die Größe
und Form ihrer Augen gewesen wären, hätte sie wie die Kupfer- oder Goldskulptur
einer menschlichen Frau gewirkt. Faszinierend.
    »Wir sind
für viele Eventualitäten gerüstet, Sir«, sagte sie. »Aber ich nicht für Loo.«
    Es war die
gleiche alte Geschichte und er drängte sie nicht nach weiteren Einzelheiten.
Tatsächlich fühlte er sich ein wenig komisch, wie er da so mit ihr stand,
besonders da sie beide aufgehört hatten, miteinander zu sprechen, und sich nur
noch ansahen .
    Es war
unmöglich, ihren Gesichtsausdruck zu deuten; ihre großen, türkisfarbenen Augen
wirkten wie Glasmurmeln und obwohl sie auf ihre Art wunderschön waren, hatten
sie weder Pupillen noch Lider. Sie blinzelte nicht. Er fühlte sich plötzlich
nackt, durchschaut, und ein wenig panisch.
    »Also«,
sagte sie.
    »Ja«, sagte
er.
    »Ich gehe
dann jetzt mal wieder an die Arbeit«, sagte sie. »Sir.«
    »Ich fange
jetzt auch mit meinem Dienst an.«
    Es gab
einen weiteren Moment betretenen Schweigens, bevor sie endlich davonging. Er
stand noch für einige Minuten alleine da, und sein Herz klopfte wie verrückt.
Er hatte wieder dieses seltsame Gefühl, als ob unsichtbare Hände ihn berühren
und an ihm ziehen würden, wie in seinem Traum – das gleiche Gefühl,
unaufhaltsam nach unten gezogen zu werden.
    Für eine
Sekunde dachte er daran, ihr hinterherzulaufen und sie zu fragen, ob sie diese
Gefühle durch irgendeine speziestypische Eigenschaft in ihm geweckt hatte.
Solche Übertragungen waren nicht unbekannt.
    Doch die
Sekunde ging vorüber und der seltsame, heißkalte Druck in seiner Brust verging
ebenfalls. Als er den Turbolift erreicht hatte, konnte er sich bereits nicht
mehr erinnern, dass er diese Gefühle überhaupt verspürt hatte.
     
     
    »Leite Endphase ein«,
sagte Mr. Jaza von der Koordinationsempore aus. Hätten sich seine Mitarbeiter
von ihrer Arbeit losreißen und in seine Richtung schauen können, hätten sie
lediglich den Schatten einer humanoiden Gestalt gesehen, der im Zentrum eines
Kreises aus schwebenden Lichtscheiben stand, dem Koordinationsdisplay.
    Der
Schemeneffekt war das Ergebnis der schwachen Umgebungslichteinstellungen
während dieser Mission. Jaza empfand das fortwährende Zwielicht als sehr
entspannend.
    Jazas
Standpunkt auf der Grundebene ermöglichte ihm eine gute Aussicht auf die oberen
Ebenen – drei segmentierte Decks, die mit Kontrollverbindungen für das
mächtigste Sensoraufgebot ausgestattet waren, das die Sternenflotte jemals
hergestellt hatte.
    Überall um
ihn herum, versteckt unter dem Deck und hinter den Schotts, waren diese
Sensoren gänzlich darauf konzentriert, die Geheimnisse des sie umgebenden Rings
fremdartiger Materie zu durchdringen.
    Gewöhnlich
automatisiert, war das rückseitig montierte Sensorgehäuse für vorübergehende
bemannte Bedienung konfiguriert, nach Ermessen des
Senior-Wissenschaftsoffiziers des Schiffes, wenn bei einer Untersuchung ein
weniger konventioneller und mehr praktischer Ansatz angemessen schien. Dieses
Mal hatte Occultus Ora bei Jaza genau die richtigen

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