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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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eine der Kreaturen – er hatte keine Ahnung, welche
von beiden – den Kopf der anderen gegen einen Felsen, einmal, ein zweites und
ein letztes Mal.
    »Ich kann
jetzt nicht sterben«, sagte er – oder meinte er zu sagen – als sich das
siegreiche Alien erhob, sich schüttelte und sich wieder auf ihn konzentrierte.
»Das ist nicht die Art wie ich …« Der Rest ging in einen blutigen Hustenanfall
über. Seine Stimme klang sowieso nicht mehr wie seine eigene. Sie war rau und
verschleimt, als hätte er sie gegen den gleichen Fels geschmettert, an dem der
Kopf der Kreatur gelandet war.
    Als sich
langsam ein schwarz-samtener Vorhang über die Welt legte, bemerkte er, dass
sich ihm der goldene Eindringling, der Sieger, näherte.
    Mit jedem
Schritt vorwärts schien sein Körper zu schmelzen und sich zu verändern. Die
breiten, muskulösen Arme verloren an Umfang und Kontur, wurden mit jedem
Schritt kleiner und zarter. Der Körper verschluckte seine harte Panzerung und
wurde zu einem Ding mit geschwungenen, muskulösen Kurven. Die langen,
gefährlich wirkenden Stacheln, die von seinem Nasenrücken über seinen Kopf und
den Rücken hinunter verliefen, schrumpften zusammen und wurden entweder
komplett in den Körper eingezogen oder so weich, dass sie wie eine Masse von
dicken, geflochtenen Zöpfen wirkte. Ein Haarschopf? Ein Mund erschien und eine
Nase und plötzlich war da eine Frau, eine goldene Frau, die sich neben ihn
kniete.
    War dies
hier tatsächlich Wirklichkeit oder nur eine weitere Halluzination, erschaffen
von der Explosion von Endorphinen, die sein Gehirn in der Hoffnung entfesselt
hatte, ihm einen möglichst sanften Abgang zu bereiten?
    »Sie werden
mir nicht wegsterben, Jaza«, sagte die Frau. »Ich verlasse mich darauf, dass
Sie uns retten werden.«
    Dann wiegte
sie ihn in ihrem Armen und er sah auf in ihre türkis-farbenen Augen. Augen die
immer zu lächeln schienen. Er kannte sie. Er erinnerte sich an ihr Gesicht und
er erinnerte sich an ihren Namen.
    »Y'lira?«,
krächzte er und wusste dabei kaum, ob dies alles nur eine letzte
Wahnvorstellung war, bevor sein Pagh frei sein würde.
    »Schhh«,
sagte sie sanft und beugte sich näher heran, wie zu einem Kuss, der keiner war.
Die Tentakel auf ihrem Kopf, nicht Haare, wie er vermutet hatte, wurden um sie
herum lebendig, drehten und wandten sich wie Schlangen. »Ich habe viel zu tun
und keine Zeit.«
    Als die
erste Schlange seine Stirn berührte, wurde die Welt in barmherziges Schwarz
getaucht.
     
     
    Er schwebte in der
Dunkelheit, trieb in einem unendlichen Schatten, der über und um ihn herum
toste wie ein Meer aus Tinte. Er war sich bewusst – seiner selbst, seines
Namens, seines Lebens, allem, das er vor nicht allzu langer Zeit verloren
geglaubt hatte. Er war sich seines Körpers bewusst, der, immer noch entfernt,
immer noch nicht ganz da, geheilt wurde. Er war sich ebenfalls ihrer
Anwesenheit bewusst.
    Y'lira , dachte er, irgendwie wissend,
dass Sprache sich ihm in diesem Moment sowohl entzog wie auch unnötig war.
    »Modan«,
tadelte ihre Stimme aus dem Dunkel. »Y'lira ist meine Krippenbezeichnung.«
    Das wusste
er und noch mehr. Er wusste, dass sie seine Kollegin war, sein Mitoffizier. Er
wusste, dass sie von einem Planeten namens Selene stammte. Er wusste, dass sie
gerne flirtete. Er wusste, dass sie ihn irgendwie heilte, ihn der Umarmung der
Propheten entzog.
    Was ist
passiert? ,
dachte er wütend, als er seine Stärke zurückkehren, seine Knochen und Gewebe
sich wieder zusammenfügen spürte. Mit dem Shuttle? Den anderen?
    »Sie
wissen, was«, sagte ihre Stimme. »Wir sind abgestürzt. Und die anderen … ich …
ich weiß es nicht.« Es war eine Lüge. Sie wusste es. Er fühlte es so sehr wie
ihr Bedürfnis, es nicht zugeben zu müssen.
    Etwas war
ihnen zugestoßen, etwas Schreckliches.
    Ihre
Gesichter und Namen kamen zu ihm zurück, und er wünschte, dass sie es nicht
getan hätten. Er hätte den Verlust nicht so intensiv gespürt, wenn sie
weiterhin nichts als verschwommene Flecken gewesen wären.
    Troi , dachte er. Troi und
der ganze Rest.
    »Schhh«,
sagte sie, etwas zu energisch. Irgendwie wusste er, dass sie dabei war, seine
zerschmetterten Rippen wieder miteinander zu verbinden, aber er fühlte, dass
sie noch etwas anderes bewegte. Etwas Großes und Schreckliches, das sie jetzt
noch nicht sehen wollte. Oder vielleicht ihn nicht sehen lassen wollte.
    Der ganze
Rest.
    Was ist
mit dem Schiff? ,
dachte er zu ihr. Er fürchtete die Antwort und

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