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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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trat einen Schritt zurück. »Deanna?«, rief er und ging durch ihr Quartier zum Wohnbereich am Fenster. »Wo hast du die … oh.«
    Seine Frau drehte sich zu ihm und lächelte. Sie stillte gerade ihre Tochter. »Was?«, fragte Deanna. »Tasha muss auch etwas essen.«
    Er ging zu ihr hinüber und streichelte über den Kopf des Babys. »Stimmt.« Doch er lächelte nicht. Stattdessen fiel sein Blick auf das Fenster und die Aussicht dahinter.
    »Will?«, fragte sie sanft. »Sag mir, was los ist.«
    »Gerade wenn man denkt, dass man eine Ahnung davon hat, wie wertvoll alles ist, wie viel man für die Dinge, die einem wichtig sind, geben würde, passiert etwas, und alles wird infrage gestellt.« Er seufzte. »Christine sprach von den Lektionen, die uns die Borg gelehrt haben. Ich glaube, hier haben wir wieder etwas gelernt.«
    »Ich weiß, dass es schwer für dich war, sie gehen zu lassen. Aber es war das Richtige.«
    »Ist das Ihre professionelle Meinung, Counselor?« Er schenkte ihr ein schwaches Lächeln. »Es heißt immer, dass der Captain eine enge Beziehung zu seinem Schiff hat. Aber wie viele können schon von sich behaupten, dass es für sie zur …«
    »Familie gehört?« Tasha war satt, und Deanna knöpfte ihre Bluse zu.
    »Sie war wie ein Kind. Bedürftig und aufgeweckt. Temperamentvoll und lebhaft. Und das alles ist nun fort. Wir werden niemals erfahren, wie sie sich entwickelt hätte.«
    Seine Frau sah ihm in die Augen. »Du hast den Avatar angesehen und deine Tochter erblickt. Sie hat all das widergespiegelt, vor dem du dich in Bezug auf Elternschaft und Wachstum fürchtest … vor dem wir
beide
uns fürchten.« Deanna hielt Tasha fest im Arm und lächelte ihr Kind an.
    »Ich kenne nicht alle Antworten.« Erneut streichelte Will das kleine Mädchen. »Ich weiß nicht, welche Fragen mir meine Tochter stellen wird, vor was für Herausforderungen sie uns stellt. Das hatte ich bis jetzt noch nicht richtig verstanden.«
    Während Deanna sprach, hielt sie ihren Blick auf ihre Tochter gerichtet. »Sie wird uns eines Tages ebenfalls verlassen.«
    Will lächelte. »Und das ist auch richtig. So muss es sein. Eltern werden von ihren Kindern überholt. Sie gehen, wohin wir uns nicht wagen, mit all der Freude und Traurigkeit, die das mit sich bringt.«
    Deanna schmunzelte. »Wer ist jetzt der Counselor?«
    »Ich hab ein wenig aufgeschnappt.«
    Das Türsignal ertönte.
»Captain?«
, sagte eine tiefe Stimme über das Interkom.
»Hier ist Doktor Ree. Bin ich zu früh?«
    Will grinste und stahl sich zwei schnelle Küsse, einen von seiner Frau und einen auf die Wange seiner Tochter. »Kommen Sie herein.«
    Die Tür öffnete sich zischend, doch der Pahkwa-thanh blieb an der Schwelle stehen. »Ich, äh, habe eine Flasche
Subaa
-Saft mitgebracht«, erklärte er. »Er wird auf meiner Heimatinsel hergestellt. Leider ist dieser hier nur repliziert, aber der Geschmack kommt ziemlich nah dran.«
    Will nahm die Flache in Empfang und legte dem Chefarzt eine Hand auf die Schulter. »Schön, dass Sie gekommen sind, Shenti. Nehmen Sie Platz, das Sushi ist im Kühler.« Er ging in die Küche.
    »Danke … William.«
    Deanna setzte sich mit Tasha wieder hin, und sofort begann das Kind, zu glucksen und dem Arzt die Schnauze zu tätscheln.
    Ree lächelte, bemühte sich dabei allerdings, nicht allzu viele Zähne zu zeigen. »Außerdem habe ich die Ankündigung der Trauerfeier fürTylith und die anderen mitgebracht.«
    »Später«, bat Deanna. »Wir sind nicht im Dienst.«
    Will kehrte mit einem Tablett zurück, auf dem ein Dutzend kleine Schüsseln standen. Jede von ihnen war mit köstlichem Reis und blauen, andorianischen Meeresfrüchten gefüllt. »Ich hoffe, Sie …«
    Die Alarmsirenen heulten auf.
    Ree hob den Kopf. »So viel zu nicht im Dienst.«
    Das Tablett wurde beiseitegestellt, und sofort war Will wieder der Captain. »Brücke, Riker«, sprach er knapp in das Interkom. »Bericht.«
    »Tut mir leid, Ihr Abendessen unterbrechen zu müssen, Sir«
, sagte Vale.
»Eindringlingsalarm, Luftschleuse acht. Das ist Ihr Deck. Keru ist mit einem Sicherheitsteam bereits vor Ort.«
    »Ich bin auf dem Weg.« Er warf seiner Frau einen Blick zu. »Bleib hier. Verschließ die Tür hinter mir.« Er blieb auf der Schwelle stehen. »Und probiert die
Zetta
-Rolle. Die ist gut.«
    Keru überprüfte zum zweiten Mal in ebenso vielen Minuten die Aufladung seines Phasers. Seine Finger waren fest um den Griff der Waffe geschlossen. Er sah zu Dennisar, der wie

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