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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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habe bereits bemerkt, dass menschliche Eltern zu Übertreibungen neigen«, sagte Ree. »Aber ich glaube, man sagt, Vorsicht sei besser als Nachsicht.« Der Pahkwa-thanh blinzelte langsam. »Wie geht es Ihrer Frau und Ihrer Tochter?«
    »Gut«, antwortete Riker. »Tasha entwickelt sich schnell.«
    »Das ist wahrscheinlich die Betazoidin in ihr.«
    »Das können Sie ja bei der nächsten Nachuntersuchung selbst sehen.«
    »Vielleicht.« Ree wandte den Blick ab. Tatsächlich war er in den Wochen nach ihrer Rückkehr von Lumbu, dem Präwarp-Planeten, auf den er Rikers hochschwangere Frau gebracht hatte, damit sie dort ihr Kind bekommen konnte, darauf bedacht gewesen, Rikers ehemalige
Enterprise
-Kollegin Alyssa Ogawa alle postnatalen Untersuchungen durchführen zu lassen. Ree war dabei meist auf Abstand geblieben, auch wenn Riker einmal Zeuge wurde, wie Ree dem Kind sanft über den Kopf gestreichelt hatte. Dem Arzt war nicht bewusst gewesen, dass Tashas Vater ihn dabei beobachtet hatte, und zu Rikers Belustigung hatte seine Tochter die Arme ausgestreckt und den dinosaurierähnlichen Pahkwa-thanh an der Schnauze gestreichelt. Sie war genauso furchtlos wie ihre Namenspatin.
    Rees schlechtes Gewissen zeigte sich in seinen hängenden Schultern. Durch eine Kombination seiner eigenen primitiven biologischen Triebe und der Wirkung von Deannas empathischen Fähigkeiten war Ree dazu gebracht worden, die Mutter und ihr ungeborenes Kind während der Mission der
Titan
auf Droplet zu entführen, da er davon überzeugt gewesen war, dass nur er sie beschützen konnte. Danach hatte Ree seine Schuld offen zugegeben und seinen Rücktritt angeboten, aber der Captain war nicht darauf eingegangen. Nun schien es, als ob der Arzt jedes Mal furchtbar nervös war, wenn er Riker oder Troi begegnete.
    Der Captain runzelte die Stirn. Das war jetzt lange genug so gegangen. »Mir fällt gerade etwas viel Besseres ein. Kommen Sie doch zum Abendessen in unser Quartier.«
    Wieder blinzelte Ree. »Captain … ist Ihnen bewusst, dass meine Essgewohnheiten als Karnivore …?«
    »Ich mache andorianisches Sushi«, schlug Riker vor. »Das können sowohl Menschen als auch Pahkwa-thanh essen, oder?«
    Ree schien sprachlos zu sein, und als der Turbolift anhielt, wirkte er sehr erleichtert. »Ist das ein … Befehl, Sir?«
    Der Captain stieg aus dem Lift in den Gang. »Es ist ein Angebot. Und die Entscheidung, ob Sie es annehmen, liegt bei Ihnen.«
    Ree nickte, und die Türen schlossen sich.
    Christine versuchte, sich ein Lächeln zu verkneifen. Trotz allem, was sie gerade über die alltäglichen Wunder ihrer Mission in der Canis-Major-Region gesagt hatte, verspürte sie nach Meloras Bericht plötzlich ein Kribbeln in der Magengegend, das eine neue Entdeckung ankündigte.
Was werden wir dieses Mal finden?
    »Okay, das ist recht int…« Vale hielt inne und schüttelte den Kopf. »Ganz schön faszinierend.« Sie sah zu der gelblich-weißen Masse des Doppelsternpaars hoch. »Eine möglicherweise interstellare Zivilisation in einer ansonsten kaum bevölkerten Region. Ich bin mir zumindest sicher, dass wir den Captain davon überzeugen können, unseren derzeitigen Kurs zu verlassen und ein wenig näher heranzufliegen, um einen besseren Scan durchführen zu können.« Sie dachte einen Augenblick darüber nach. »Wie ich Will Riker kenne, wird er wahrscheinlich alle Vorsicht in den Wind schlagen und direkt zu ihrer Haustür eilen.«
    Meloras Gesicht nahm einen besorgten Ausdruck an. »Das ist vielleicht nicht der beste Ansatz. Als ich Sie hergerufen habe, sagte ich, dass ich zwei Dinge habe, die ich Ihnen zeigen will.«
    Vale deutete auf die simulierten Sonnen. »Aber das sind doch zwei Dinge.«
    Die Astrophysikerin schüttelte den Kopf und schwebte näher heran. »Die Energiemuster sind nicht alles, was wir gefunden haben. Hsuuris Daten deuten auf etwas hin, an dem ich dran bin, seit wir letzten Monat an diesem Protosternhaufen vorbeigekommen sind.« Melora gab ein paar weitere Befehle ein, und Vales Lippen wurden schmal, als sich das Stellarkartografielabor wieder veränderte und schließlich einen größeren Teil des Sektors wiedergab. Ein paar schwache, bläuliche Wolken erschienen, die meisten als kleine Punkte, andere so groß wie das Schiff – oder ein Planet. Sie konnte in ihrer Verbreitung intuitiv ein Muster erkennen, wie eine Spirale.
    »Was sehe ich mir hier an?«
    »Regionen von subräumlicher Instabilität. Ein wenig wie die, die die
Rhea
vor einer Weile

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