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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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in NGC 6281 entdeckt hat. Nicht besonders gefährlich, aber ich habe mit Lieutenant Commander desYog und dem Navigationsteam darüber gesprochen, um sicherzugehen, dass wir uns davon fernhalten. Nur für den Fall.«
    Vale nickte. »Richtig. Ich habe den Bericht gelesen.« Regionen subräumlicher Verzerrung waren nicht so selten, wie viele dachten. In Wirklichkeit war das Weltall keineswegs regelmäßig, doch die meisten warpfähigen Schiffe bewegten sich so problemlos durch die Taschen schwacher Instabilität, wie ein seetüchtiges Schiff, das durch die Wellen an der Meeresoberfläche brach. Nur wenn die Wellen höher beziehungsweise die Störungen stärker wurden, traten Probleme auf. Dort, wo die Veränderung der Energie stark war, konnte ein Schiff aus dem Warp geworfen werden oder Schlimmeres, aber bis jetzt hatten sie so etwas in dieser Region noch nicht beobachtet. Und mit den Fortschritten, die die Föderation in den letzten zehn Jahren im Bereich der geometrisch variablen Antriebe und Warptransfer-Algorithmen gemacht hatte, stellte so etwas eigentlich kein Problem mehr dar.
    »Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, was ich davon halten soll«, gab Melora zu. »Es gibt in diesem Sektor mehr räumliche Verzerrung als irgendwo sonst in Canis Major. Es könnten Warpfeldeffekte sein, die durch frühe interstellare Antriebe oder natürlich vorkommende phasierte Barrierenverzerrungen verursacht wurden.« Sie zuckte mit den Schultern. »Ich sammle noch Informationen.«
    »Wir werden also vorsichtig sein.« Vale sah in eine andere Richtung. »Und Sie denken, dass es mit dem Doppelsternsystem zu tun hat?«
    »Möglicherweise. Ein weiterer guter Grund, hinzufliegen und nachzusehen. Vielleicht erfahren wir von den Einheimischen ja sogar etwas, wenn wir ein wenig herumfragen.«
    Vale trat zurück. »Also gut, Sie haben mich. Ich werde den Captain informieren. Schicken Sie mir einen Bericht mit den wichtigsten Punkten, damit ich ihm eine kleine Präsentation liefern kann.« Sie lächelte. »Natürlich keine so beeindruckende wie
diese
hier …«
    »Schon geschehen«, sagte Melora. »Der Bericht ist in Ihrem persönlichen Datenspeicher.«
    »Sie haben ihn bereits verfasst?«
    »Ich war den ganzen Tag hier, Commander«, sagte die Elaysianerin.
    »Oh, ich dachte, ähm …« Vales Stimme verlor sich. »Vergessen Sie es. Vielen Dank, Melora.« Sie wandte sich zum Gehen, aber Pazlar schwebte neben ihr am Laufsteg entlang.
    »Was?«, fragte die andere Frau. »Was dachten Sie?«
    »Es ist nur, dass … na ja, Doktor Ra-Havreii hatte heute dienstfrei, also nahm ich an, dass Sie beide …«
    »Zusammen waren?« Der Gesichtsausdruck der Elaysianerin wurde kühl.
    Innerlich verfluchte sich Vale.
Warum habe ich nicht einfach meine Klappe gehalten?
    »Wir sind keine siamesischen Zwillinge, Christine«, fuhr Melora fort. »Ist es das, was die Leute denken?« Und plötzlich führten sie eine ganz andere Unterhaltung.
    »Ich habe keine Ahnung, was die Leute denken«, sagte Vale ausweichend. »Ich bin nur der Erste Offizier und sage ihnen, was sie tun sollen.«
    »Sie sind eine schlechte Lügnerin.«
    »Das sagen Sie nur, weil Sie noch nie mit mir Poker gespielt haben.«
    Meloras hübsches Gesicht nahm einen besorgten Ausdruck an. »Zerreißen sich die Offiziere der
Titan
das Maul über meine Beziehung zu Xin?«
    »Nein.« Die Lüge kam ihr automatisch über die Lippen, und Vale zuckte aufgrund ihrer Offensichtlichkeit zusammen. Sie seufzte. »Also gut, ja.« Melora öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch Vale unterbrach sie. »Was haben Sie denn erwartet? Xin ist noch nie besonders diskret gewesen. Und wir sind auf einem Raumschiff, das ist wie eine Kleinstadt. Es sind nur dreihundertfünfzig Personen an Bord, und die Leute reden nun einmal gern. So ist das eben in isolierten Gemeinschaften.« Sie nickte in Richtung des Hologrammsder Zwillingssonnen. »Diese beiden sind nicht das einzige stellare Paar, für das sich die Leute interessieren.«
    »Sehr witzig«, sagte Melora auf eine Art, die deutlich machte, dass sie das exakte Gegenteil dachte.
    »Ich weiß ja, wie Sie sich fühlen. Ich war einst in genau der gleichen Situation.« Ungebeten tauchte Jaza Najems Gesicht in ihren Gedanken auf. Vales Beziehung zu dem bajoranischen Wissenschaftsoffizier der
Titan
hatte nur kurz angedauert, war aber ein ebenso beliebtes Gesprächsthema gewesen. Nach all diesen Monaten, seit sie ihn auf Orisha verloren hatte, verspürte sie immer noch einen

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