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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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ihm, mit ihren faszinierenden dunklen Augen und dieser absoluten Ruhe. Dunkle Locken umrahmten einladende Lippen. Das Kleid, das sie trug, funkelte wie eingefangene Blitze im schwülen Dämmerlicht des Clubs.
    »Mein Name ist Minuet«, hauchte sie, »und ich liebe Jazz, abgesehen von Dixieland.«
    »Weil man dazu nicht gut tanzen kann«, sagte Riker mehr zu sich selbst. Er warf Sethe einen scharfen Blick zu. »Haben Sie sie ausgesucht?«
    Der Lieutenant schüttelte überrascht über den Tonfall des Captainsden Kopf. »Ähm, nein, Sir. Das Holodeck hat sie ausgesucht. Es ist ein vorausschauendes System, basierend auf der Umwelt, Ihrem derzeitigen psychometrischen System, Ihren persönlichen Daten, Ihrer Körpersprache, Ihren Sprachmustern …«
    »Ich habe dieses Programm seit Jahren nicht gesehen«, sagte er und umkreiste die Frau. »Das letzte Mal war es an Bord der
Enterprise
, als wir an Sternenbasis 74 angedockt hatten.«
    »Hast du mich vermisst?« Minuet trat einen Schritt auf ihn zu. Um ihre Lippen spielte ein laszives Lächeln.
    Wieder nickte Sethe. »Sehen Sie, wie sie auf Sie reagiert? Da sieht man halbintelligente Subroutinen bei der Arbeit, heuristisches Lernen in Pikosekunden. Je länger das Programm läuft, desto besser lernt es, Sie zu lesen, um die Erfahrung noch realer zu machen.«
    Minuet streckte ihre Hand aus und berührte seinen Arm. »Wirst du spielen?« Sie nickte in Richtung der Bühne, auf der eine Posaune erschienen war.
    »Computer, Programm anhalten.« Riker sagte es mit mehr Nachdruck, als er beabsichtigt hatte, genug, um Sethe zusammenzucken zu lassen. Die Frau, die erstarrt vor ihm stand, war noch genauso schön wie bei ihrer ersten Begegnung – vielleicht sogar schöner. »Die Bynaren«, hörte er sich sagen. »Sie entführten die
Enterprise
während eines Wartungsaufenthaltes. Sie benutzten verschiedene Varianten dieses Programms, um mich … zu beschäftigen.«
    Sethe grunzte. »Oh, davon habe ich gehört. Sie setzten das Schiff als Unterstützung für ihre planetare Abwehr ein, oder?« Er gestikulierte mit dem Padd in seiner Hand. »Aber so sind die Bynaren eben. Immer ein wenig nervös.«
    Rikers Aufmerksamkeit lag woanders. Plötzlich fühlte er sich unwohl. Das Hologramm hatte alte Erinnerungen hervorgerufen, die er schon lange für vergessen gehalten hatte. Einen kurzen Moment lang war er wieder der Mann, der er vor all den Jahren gewesen war, derjenige, der mit dieser Frau in diesem Raum stand und diesen Traum lebte. Aus dieser Perspektive fühlte es sich so an, als sei eineganze Ära vergangen. Damals war er ein aufsteigender Stern gewesen, der Erste Offizier an Bord des Flottenflaggschiffes. Vor ihm hatten zahllose neue Grenzen gelegen … und ein Universum an Möglichkeiten.
    Aber jetzt war er ein anderer Mann, stellte Riker mit überraschendem Bedauern fest. Er war nun ein Captain, ein Ehemann und Vater, und obwohl die Grenzen immer noch da waren, konnte es durchaus sein, dass sich die Freiheiten verringert hatten. Der Gedanke war unangenehm, und mit einem Seufzen vertrieb er ihn. Er presste seine Lippen aufeinander, und als er wieder sprach, war seine Stimme fest und bestimmt. »Computer, beende das Programm und starte ein neues. Lade Simulation Theta-Sechs-Neun. Lake Armstrong.«
    Der Club und die Frau wurden zu Geistern, verblichen und verschwanden. Der photonische Dunst waberte erneut, und die Kammer wurde zu einem Seeufer unter einer großen, runden Kuppel.
    »Gibt es ein Problem, Sir?«, fragte Sethe, der von der Reaktion des Captains verwirrt war.
    »Nein. Kein Problem«, erwiderte Riker.
    Ein paar Meter entfernt tauchten die Holodecktüren wieder auf und öffneten sich. Deanna kam herein und sang dabei ihrer Tochter, die sie in ihren Armen hielt, etwas vor. Sie trug ein sandfarbenes Sommerkleid und hatte sich die Haare hochgesteckt. Seine Frau nahm Tashas winzige Hand und simulierte damit ein Winken. Das kleine Mädchen mit den dunklen Augen lachte, und ihre Mutter stimmte mit ein.
    Deanna lächelte, und Riker erwiderte es. Der kleine Giftpfeil des Bedauerns schmolz dahin wie Eis in der Sonne.
    »Überhaupt kein Problem. Machen Sie weiter.«
    »Das ist das blutleerste Spiel, das ich jemals gespielt habe.« Pava Ek’Noor sh’Aqabaa lehnte sich auf ihrem Sitz zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Die Antennen der Andorianerin spannten sich an und rollten sich an den Enden gereizt ein.
    Von der anderen Seite des Tisches blickte sie Y’lira Modans

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