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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Troi. »Sie beziehen ihre Energie wohl aus dem thermionischen Fluss des Planeten.«
    »Unbegrenzte kostenlose Energie.« Vale nickte. »Die Frage ist nur,was treibt ihn an?«
    »Finden wir es heraus«, sagte der Captain. Er berührte seinen Kommunikator. »Ensign Dakal? Geben Sie mir eine Verbindung zu unserem Gast, volles Sicherheitsprotokoll.«
    »Bestätigt, Sir«
, kam die Antwort.
»Sie können sprechen.«
    »Weiß-Blau, was sind diese Objekte?«
    Die Stimme der KI erwiderte:
»Das sind die ErstGen. Die primäre Iteration der Wächter. Meine Erzeuger.«
    »Das sind Computer«, erkannte Y’lira. »Das erklärt diese Messungen! Elektrische Energiemuster von hoher Komplexität und Größe, die sich durch die gesamte Masse der Objekte ziehen. Zuerst dachte ich, dass es sich um ein Energiesystem handelt, aber dafür ist es zu willkürlich und chaotisch.«
    »Ein Maschinenintellekt von der Größe eines Kontinents«, sagte Vale anerkennend. »Ich muss das laut aussprechen, um es begreifen zu können.«
    Tuvok nickte. »Es scheint möglich, Commander. Um einen denkenden Mechanismus mithilfe von präduotronischer Technologie zu erschaffen, würde man in der Tat etwas benötigen, das in der Masse mit diesen Satelliten vergleichbar ist.«
    »Kein organisches Leben«, wiederholte Riker. »Maschinenraumschiffe, denkende Monde. Diese … Wächter sind eine Kultur, die vollkommen aus intelligenten Computern besteht.«
    »Also muss die Frage gestellt werden«, begann Troi. »Wer hat sie erschaffen?«
    »Einige glauben, dass wir uns selbst erschaffen haben.«
Weiß-Blaus Antwort kam sofort und nachdrücklich.
»Unsere Existenz, unsere Definition. Alles, was wir sind und sein werden.«
Es folgte eine Pause. »
Wer hat Sie erschaffen, Deanna-Troi?«
    Fürs Erste würde diese Frage unbeantwortet bleiben. Ein Alarmsignal ertönte auf Lieutenant Ragers Konsole. »Captain? Ich habe einen Annäherungsalarm. Eine der kleineren Plattformen in einem tieferen Orbit ist auf Abfangkurs gegangen. Sie verändert sich im Flug.«
    »Werfen wir mal einen Blick darauf«, sagte Riker. »Tuvok? Halten Sie sich für Gelben Alarm bereit.«
    »Aye, Sir«, antwortete der Vulkanier.
    Der Schirm zeigte nun einen Streifen der Atmosphäre des Dämon-Planeten, und dort war ein trommelförmiges Objekt zu sehen, das sich vor ihren Augen auffächerte. Eine weitere Schiffshülle, eine Röhrenansammlung ähnlich Cyan-Graus Schiff, löste sich aus dem Inneren der Plattform und düste in Richtung Sonnenseite davon. Die Dimensionen des Objekts wurden immer größer und breiter, während es auf die
Titan
zukam. Riker erblickte einen Wald aus Manipulatoren, die sich an der inneren Oberfläche der Trommel entfalteten.
    »Sieht aus wie der große Bruder dieser Drohnen, denen wir auf dem Schiff begegnet sind«, bemerkte Vale.
    »Es kommt immer noch näher«, meldete Rager. »Jetzt wird es langsamer.«
    »Sollen wir uns zurückziehen, Sir?«, fragte Lavena.
    Riker schüttelte seinen Kopf. »Halten Sie uns an dieser Position, Aili.«
    Das Objekt kam direkt vor der
Titan
zum Stehen. Nun, da sie es in seiner ganzen Größe sehen konnten, glich es mehr einem kurzen Röhrenabschnitt mit einem ovalen Querschnitt. Die Manipulatoren darin waren ausgefahren und schienen zu warten. Sie erinnerten Riker an Pinsel in der Hand eines Künstlers vor dem ersten Strich auf die Leinwand.
    »Begeben Sie sich hinein, Captain William-Riker«
, sagte Weiß-Blau.
»Diese Drohnenanlage wird jetzt die Reparaturen an der
Titan
durchführen.«
    »Ich bekomme ein Signal von der Plattform«, ergänzte Rager. »Sie … sie sagt, dass sie uns helfen will.«
    Auf dem kleinen taktischen Monitor auf seiner Armlehne sah der Captain das Muster der KI-Schiffe in der Umgebung der
Titan
. Keines von ihnen befand sich in einer bedrohlichen Haltung, aber zwischen ihnen gab es auch keine Lücken. Er fragte sich, wie sie reagierenwürden, wenn er Lavena befahl, etwas Willkürliches zu tun, zum Beispiel plötzlich auf volle Impulsgeschwindigkeit zu gehen. Nach einem Moment verschränkte Riker die Arme vor der Brust und sah zu Vale. »Nummer Eins. Sichern sie alle Außenluken. Deaktivieren Sie die Deflektoren. Verdoppeln Sie die Sicherheitsteams an allen Hüllenbrüchen und Luftschleusen.«
    »Aye, Sir«, antwortete sie knapp.
    »Und wenn Sie damit fertig sind, bringen Sie uns rein. Wollen wir diesem geschenkten Gaul mal ins Maul schauen.«
    Ra-Havreii trat an das rechteckige Fenster und runzelte die Stirn. Er

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