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Star Trek - Titan 06 - Synthese

Star Trek - Titan 06 - Synthese

Titel: Star Trek - Titan 06 - Synthese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Swallow
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Primärstern aus gesehen vierten Welt ein. Die
Titan
folgte ihr, und Lieutenant Lavenas geschickte Steuerung spiegelte jede Bewegung des KI-Schiffes. Vor ihnen lag ein Planet, der weniger einer Welt als einer wirbelnden scharlachroten Masse glich. Es war ein dunkler, überschatteter Anblick. Die der Sonne zugewandte Seite brodelte vor atmosphärischem Chaos. Sie näherten sich über die Nachtseite, wo gigantische Blitze Hunderte Kilometer lang in der Dunkelheit aufleuchteten.
    Diese Welt gab schwere Wolken tödlicher Strahlung ab und verdickte damit den orbitalen Raum um sich herum. Die Strahlungprallte sogar auf diese Distanz an den unteren Deflektoren der
Titan
ab. Am Himmel über diesem Inferno fanden sich Raumschiffe, die Cyan-Graus Schiffshülle zwar ähnelten, aber nicht völlig glichen. Sie blieben auf Abstand, und einige von ihnen änderten ihre Gestalt zu etwas, das vielleicht Waffen darstellte. Die kleinen Begrüßungsschiffe verloren das Interesse, schossen davon und tauchten verspielt in die dichteren Strahlungsregionen ab. Dort stießen sie sich von den Rändern der Atmosphäre ab und hinterließen glitzernde Spuren.
    Das war das Herz von System 223, der florierende Knotenpunkt dessen, was hier als Leben galt. Mehrere Monde dominierten alles in der orbitalen Zone. Sie trieben stattlich dahin, und jeder von ihnen badete in seinem eigenen unsichtbaren Strom aus Flussenergie, die sich von der stürmischen Welt darunter erhob.
    Riker betrachtete den Planeten auf dem Hauptschirm. Wenn es jemals eine Welt gegeben hatte, die aussah, als hätte man ein Stück aus der Hölle herausgeschnitten und in die Sterne geworfen, war es diese.
    »Extrem hohe Werte thermionischer und anderer Strahlungsquellen, Sir«, meldete Y’lira von der Wissenschaftsstation. »Sie senden Frequenzen über das ganze Spektrum, alles von Berthold bis Zeta.«
    »Ein Klasse-Y-Planet«, sagte Tuvok.
    »Dämon-Klasse«, fügte Vale hinzu, während sie sich die Daten auf einem Schirm ansah. »Jetzt verstehe ich endlich, warum man sie so nennt. So etwas habe ich noch nie gesehen.«
    Troi sah zu dem Vulkanier hoch. »Sind Sie nicht im Delta-Quad-ranten auf so eine Welt gestoßen, Commander?«
    Tuvok nickte. »Das ist richtig, während einer Mission, um Deuterium für die Speicher der
Voyager
abzubauen. Allerdings hatte jener Planet eine deutlich kleinere Masse als dieser hier und eine vollkommen andere Zusammensetzung.«
    »Deuterium … Y’lira, denken Sie, wir könnten hier das Gleiche machen und unsere Tanks auffüllen?«, fragte Riker.
    »Negativ, Captain«, sagte die Seleneanerin. »Aus dem zugegebenermaßen Wenigen, das ich von der Oberfläche messen kann, schließe ich, dass der Planet größtenteils aus einer Sorium-Talgonit-Zusammensetzung besteht. Chief Bralik könnte Ihnen eine bessere Vorstellung vermitteln, aber ich glaube, dass Deuterium dort unten höchstens in Spuren vorhanden ist. Die Planeten, an denen wir auf dem Weg hierher vorbeigekommen sind, wirkten vielversprechender.« Sie zögerte. »Da ist noch etwas, das ich erwähnen sollte. Bis jetzt haben die Scanner kein organisches Leben innerhalb der Sensorreichweite entdeckt, nicht einmal lebensfähige Stoffe. In diesem System existiert außer uns kein Leben.«
    »Jedenfalls keines, das aus Fleisch und Blut besteht«, sagte Troi.
    Vale runzelte die Stirn. »Als mir Melora das erste Mal von diesem System erzählt hat, sagte sie, dass seine Eigenschaften manipuliert wirken, fast künstlich.« Sie deutete auf den Schirm. »Diese Monde da. Bin ich die Einzige, die findet, dass sie zu regelmäßig aussehen?«
    »Ich dachte gerade das Gleiche«, gab Lieutenant Lavena zu. »Seit wir in den Orbit eingedrungen sind, habe ich eine Null-Komma-zwei-sechs-Anpassung der Flugbahnen der nächstgelegenen Satelliten bemerkt.«
    »Tuvok«, sagte Riker. »Was sehen wir da draußen?«
    Eine Augenbraue des Vulkaniers hob sich leicht, während er eine taktische Analyse durchführte. »Seltsam. Es scheint so, als hätte Lieutenant Commander Pazlar mit ihrer Annahme recht. Die Satelliten sind fast perfekte Kugeln und entsprechen einander in Masse und Dimensionen mit einer weniger als fünfprozentigen Abweichung. Sie scheinen aus einem Gemisch aus Kupfer und Zink sowie Eisen und Kohlenstoff zu bestehen.«
    Lieutenant Rager drehte sich auf ihrem Stuhl herum. »Messing und Stahl?«
    »So ist es«, bestätigte Tuvok. »Es handelt sich nicht um Monde.«
    »Das müssen Weltraumstationen sein«, folgerte

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