Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
glauben, daß wir das wirklich versuchen wollen.« Commander Geordi LaForge stand neben dem rekonfigurierten Mastersystem-Display mitten in der technischen Abteilung und hatte sein VISOR auf die Sensormeßergebnisse konzentriert, die den Beginn eines Energieanstiegs anzeigten.
    Indem er die Signale intern umgeleitet hatte, war es ihm gelungen, die Reaktionszeit bis zum Aufbau des Blockadefelds noch einmal um zwei oder drei Millisekunden zu verkürzen, doch sie waren praktisch noch immer um eine halbe Sekunde zu langsam. »Das ist doch eine ausgesprochene Lowtech-Lösung…«
    »Es wird funktionieren, Geordi«, sagte Data, den Blick auf den Monitor gerichtet. Der Bildschirm war wieder geteilt, und auf der linken Hälfte schüttelte Fähnrich Curtis zweifelnd den Kopf.
    »Es passiert nichts, Data«, sagte sie.
    »Machen Sie sich keine Sorgen, Fähnrich. Wir greifen nur auf Sie zurück, falls Counselor Troi scheitern sollte, was nicht sehr wahrscheinlich ist.«
    Auf der anderen Hälfte des Bildschirms konzentrierte Deanna Troi sich mit geschlossenen Augen. In der vergangenen Minute waren Schweißperlen auf ihrer Stirn erschienen, was bei ihr sehr ungewöhnlich war.
    Schließlich schaute sie auf. »Ich bin soweit, Data«, sagte sie, doch ihre gedämpfte Stimme klang nicht so zuversichtlich wie sonst.
    »Geordi, schalten Sie jetzt um«, sagte Data. Sein Finger ruhte kaum einen Millimeter über dem Kontrollknopf des Paneels vor ihm.
    Geordi schüttelte den Kopf und gab die Befehle ein, die die Sensoren vom System trennten. Nun konnte nur noch Data mit einem Knopfdruck das Blockadefeld aufbauen.
    Fast eine Minute lang herrschte Stille. »Machen Sie sich keine Vorwürfe, falls es nicht funktioniert, Data«, sagte Geordi dann, das VISOR noch immer auf die Meßinstrumente gerichtet. »Jetzt haben wir wenigstens eine Chance, und das ist schon mehr, als ich zustande gebracht habe.«
    »Wir haben lediglich eine Chance, Geordi«, erwiderte Data und blickte weiterhin auf den Bildschirm vor ihm, der sein Quartier zeigte, »weil Sie das Blockadefeld entwickelt haben.«
    »Sie wissen, was ich meine, Data. Ganz gleich, was passiert, es ist nicht Ihre Schuld. Verdammt, es ist auch nicht meine Schuld. Ich wollte nur…« Er hielt inne und schluckte laut. »Ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich Ihnen keine Vorwürfe mache, ganz gleich, wie die Sache ausgeht. Und es war schön, mit Ihnen arbeiten zu können.« Er riskierte einen kurzen Blick auf den Bildschirm. »Mit Ihnen auch, Counselor.«
    »Ich fand es auch schön, Geordi«, sagte Data. »Ich habe Sie immer für einen…«
    Sein Finger senkte sich auf den Knopf. Die Anzeigen der Sensormeßinstrumente schlugen aus. Geordi sprang das Herz bis in den Hals. Als er eine Sekunde später keine Anzeichen für einen Energieanstieg außer dem feststellte, den das Blockadefeld geschaffen hatte, machte sich in ihm eine mulmige Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung breit. Schnell schaltete er das Feld wieder aus.
    »Falscher Alarm, Data«, sagte er.
    »Das sehe ich jetzt auch, Geordi«, erwiderte der Androide und beobachtete weiterhin, was sich auf dem Bildschirm tat. Sein Finger ruhte bereits wieder über dem Knopf.
    »Zumindest haben wir Ihre Reaktionszeit ermittelt«, sagte Geordi. »Und ein paar Fehlalarme können wir wohl verkraften. Besser, als den Transfer zu verpassen und…«
    Erneut senkte Datas Finger sich plötzlich auf den Knopf, und die Meßinstrumente schlugen erneut aus, doch diesmal…
    Diesmal zeigten sie den Aufbau eines Energiefelds von bisher noch nie dagewesener Stärke an.
    Aber der Energieanstieg wurde beendet, als das Blockadefeld sich aufbaute und, mindestens eine Sekunde bevor der Anstieg seinen Höhepunkt erreicht hätte, seine volle Stärke erreichte.
    Dann brach er in sich zusammen.
    Geordi stieß einen wortlosen Schrei aus und kämpfte gegen den Drang an, um den Tisch zu laufen und Data auf den Rücken zu schlagen oder ihn zu umarmen.
    »Das war es!« rief er, als er die Herrschaft über seine Stimme zurückgewonnen hatte. »Das war der Gasangriff, Data! Sie haben es geschafft!«
    Irgendwie gelang es Geordi, die Instrumente weiterhin im Auge zu behalten. Als die letzten Spuren des Energieanstiegs verblichen waren, wartete er noch fünf Sekunden. Dann schaltete er das Blockadefeld aus, und sein Körper erschlaffte vor Erleichterung.
    In Datas Quartier atmete Troi ebenfalls erleichtert auf. Dann riß sie sich wieder zusammen; immerhin bestand ja die Möglichkeit,

Weitere Kostenlose Bücher