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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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Kommandosessel setzte.
    »Sir?«, erwiderte der Klingone in seinem knurrenden Tonfall.
    »Bitte starten Sie einen Oberflächenscan von Delos, einem der kleineren Monde des Planeten. Dem Gouverneur zufolge gibt es dort eine Forschungseinrichtung. Finden Sie sie. Dort sollten ein Raumschiff und hoffentlich fünf Lebensformen angezeigt werden.«
    »Scan läuft ... Ich habe sie, Sir.«
    Das ging schnell
. »Auf den Schirm.«
    Das pockennarbige Gesicht des kleinen Mondes erschien. Innerhalb eines großen Kraters lag ein Komplex von vielleicht einem Dutzend Gebäuden mit weißen gewölbten Dächern. Sie alle waren durch silberfarbene Röhren miteinander verbunden. Aus den Fenstern strahlte Licht.
Zumindest haben sie noch Energie
.
    Sein Blick schweifte zum Landeplatz der Basis, die auf der anderen Seite des Kraters und momentan halb im Schatten lag. Dort war keine Person zu sehen, aber drei Schiffe. Offensichtlich empfing die Familie des Gouverneurs gerade Besuch in ihrem Versteck. Picard runzelte die Stirn. Eines der Schiffe wirkte fast klingonisch. Konnte es sich um einen der beiden fehlenden Klingonenfrachter handeln?
    Klingonen würden das Schweigen erklären
, dachte er.
Wenn sie entschieden haben, die Station zu übernehmen, kann ich mir gut vorstellen, dass sie alle Kommunikationssysteme zerstört haben
.
    Unglücklicherweise konnte er sich ebenso gut vorstellen, dass sie jeden umbrachten, der sie ausreichend provozierte.
    Aber wir dürfen keine voreiligen Schlüsse ziehen
, dachte er.
Wir gehen so lange davon aus, dass alles in Ordnung ist, bis wir etwas Gegenteiliges hören
.
    »Können Sie die Schiffe identifizieren?«, fragte er Worf.
    »Noch nicht, Sir. Sie reagieren nicht auf unsere Rufe.«
    »Wie viele Lebensformen befinden sich in der Station?«
    »Die Sensoren erfassen sechsunddreißig«, meldete Worf. Er sah auf. »Zehn davon Klingonen!«
    Picard nickte. Es musste sich um einen klingonischen Frachter handeln. Das bedeutete ein Schiff weniger, um das sie sich kümmern mussten. Wahrscheinlich sogar zwei, falls das dritte Schiff ebenfalls auf der Liste stand.
    »Rufen Sie die Basis. Und versuchen Sie erneut, diese Schiffe zu kontaktieren.«
    »Immer noch keine Antwort, Sir.«
    Merde,
warum muss jeder auf diesem Planeten die Angelegenheit komplizierter machen?
Picard erhob sich und begann hin und her zu gehen.
Ein Raumschiff reicht nicht aus, um einen ganzen Planeten zu überwachen
, dachte er.
Wenn nur die
Constitution
hier wäre, dann könnten wir die Pflichten aufteilen
.
    »Sir«, sagte La Forge. Er hatte die Steuerung des Sichtschirms angepasst. »Ich glaube, Sie sollten sich das hier mal ansehen.«
    Picard drehte sich um. In extremer Vergrößerung konnte man durch eines der Fenster der Forschungsstation in einen Raum schauen ... und auf dem Boden lag ein menschlicher Körper – ein Mann. Sein Gesicht war vom Fenster abgewandt, aber Picard konnte ein wenig Bart erkennen.
Könnte das Derek Sekk sein? Oder handelt es sich um jemand anders?
Der Mann lag in einer Pfütze dunkler Flüssigkeit. Sie sah aus wie Blut.
    Das entschied die Sache. Wenn in der Forschungsstation Gewalt ausgebrochen war, hatte er keine andere Wahl, als der Angelegenheit nachzugehen. Es konnten weitere Leben in Gefahr sein.
    »Mr. Worf, sprechen Sie sich mit Lieutenant Yar ab, bevor sie auf ihre Außenmission geht. Ich will, dass ein Team aus verfügbaren Sicherheitsoffizieren zusammengestellt wird.«
Dort unten sind Klingonen
. »Sie werden dieses Team leiten, Mr. Worf. Schwere Geschütze, vollständige Schutzanzüge und höchste Vorsicht. Denken Sie daran, dass dies eine Untersuchungsmission ist und kein militärischer Angriff.«
    »Ja, Sir!«
    Picard hatte das Gefühl, dass Worfs Stimme ein wenig zu fröhlich klang.
    »Bitte beachten Sie«, fuhr er fort, »dass wir die gegenwärtige Situation in der Station nicht kennen. Ich will keine Schießerei anfangen, wenn wir es vermeiden können. Aber wenn jemand medizinische oder andere Hilfe benötigt, müssen wir darauf vorbereitet sein.«
    Zwei Tassen Tee würden nicht ausreichen, beschloss Dr. Crusher. Sie trank, sie tigerte umher, sie machte sich Sorgen, sie starrte auf das Computermodell des Virus, das sich immer noch in seiner winzigen Schönheit aufbaute.
    Der Rest des medizinischen Teams versammelte sich um den Arbeitsplatz. Auch sie starrten die Darstellung wie hypnotisiert an. Die Schwestern, die Ärzte und selbst die Biologen, die sich momentan an Bord der
Enterprise
befanden,

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