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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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der dir unterlaufen ist, seit du auf der Station bist, einen Streifen Latinum bekommen hätte, wäre ich ein reicher Mann«, sagte Quark. Er hatte so lange geschwiegen, wie es ihm möglich gewesen war. »Du hast dir das selbst zuzuschreiben und hast Glück, dass es nicht schlimmer gekommen ist.«
    »Schlimmer? Hast du nicht gesehen, was sie getan haben? Der Visscus-Wodka und die itharianische Molé haben sich in ein zischendes Pulver verwandelt, das …«
    »Ich habe gesehen, was sie getan haben«, sagte Quark und senkte die Stimme dabei so weit, dass Rom sich vorbeugen musste, um ihn zu verstehen. »Aber wenn du dieses Ale über Gul Dukat verschüttet hättest, säßest du jetzt in der Arrestzelle. Oder Schlimmeres.«
    »Schlimmeres?«
    »Schlimmeres.« Quark verschränkte die Arme. »Es ist nur zu deinem Besten, dass ich es zulasse, dass sie dich so behandeln. Vielleicht lernst du dann endlich, vorsichtiger zu sein. Dies ist ein gefährlicher Ort. Du kannst hier nicht so sorglos herumlaufen, wie es sonst deine Art ist. Du musst dich in Acht nehmen.«
    »Ja, Bruder«, sagte Rom kleinlaut. »Und ich dachte schon, du wärst einfach nur wütend auf mich, weil ich all die Gläser zerbrochen habe.«
    »Das auch«, erwiderte Quark. »Ich werde dir den Wert jedes einzelnen Glases vom Lohn abziehen.«
    »Aber Bruder …«
    Quark hielt eine Hand hoch. »Ich tue dir eine Menge Gefallen, Rom. Ich hätte dir schließlich kein Dach über dem Kopf und eine Arbeit geben müssen, nachdem Prindoras Vater dich um dein ganzes Geld gebracht hat.«
    »Du wolltest doch davon nicht wieder anfangen«, sagte Rom und warf Nog über die Schulter einen Blick zu. Der Junge wischte immer noch den Boden. Diese Cardassianer hatten eine Menge Flüssigkeit über Rom ausgekippt.
    »Das ist schwer zu vergessen, Rom. Was für ein Idiot denkt nicht daran, das Kleingedruckte in einem Vertrag zu lesen?«
    »Es war ein Ehevertrag«, sagte Rom.
    »Na und?«, erwiderte Quark. »Wo liegt der Unterschied zu einem regulären Vertrag?«
    »Es war sogar nur eine Ergänzung zum Ehevertrag. Den ersten habe ich gelesen.«
    »Vor zwölf Jahren«, sagte Quark. »Ich wette, du hast die Bedingungen vergessen, stimmt’s?«
    Rom sah beschämt zu Boden.
    »Du hast Prindora geliebt, also hast du ihr vertraut.«
    Rom nickte.
    »Sie ist eine Weibliche, Rom.«
    »Sie war meine Frau«, erwiderte Rom jämmerlich.
    »Zumindest hat sie sich an die sechste Erwerbsregel erinnert.«
    »Das ist nicht fair«, protestierte Rom.
    »Wie lautet sie denn?«, fragte Quark. »Weißt du das überhaupt?«
    Rom straffte die Schultern. »Gestatte nie, dass Verwandte einer günstigen Gelegenheit im Wege stehen.«
    »Gut«, sagte Quark. »Dann sollte dir klar sein, warum ich zugelassen habe, dass die Cardassianer Getränke über dich schütten. Ich habe dadurch Geld verdient, und zwar zum ersten Mal, seit du hier aufgetaucht bist.«
    »Es tut mir leid, Bruder«, sagte Rom.
    »Das sollte es auch. Jetzt zieh dir saubere Sachen an. Es gibt noch eine Menge Arbeit.« Quark warf einen Blick auf Nog. »Und dein Sohn ist kein sehr guter Ersatz.«
    »Er ist noch ein Junge.«
    »Geh jetzt!«, sagte Quark, und Rom lief zu seinem Quartier. Quark schüttelte den Kopf und kehrte hinter die Theke zurück. Manchmal vergaß sogar er die sechste Erwerbsregel. Ansonsten hätte er Rom sofort wieder hinausgeworfen. Aber sein Bruder hatte so erbärmlich ausgesehen, als er mit Nog im Schlepptau hier angekommen war. Quark hatte tatsächlich Mitleid empfunden, auch wenn dieses Gefühl rasch verblasste. Jedes Mal, wenn er das Geräusch von zerbrechendem Glas hörte.
    »Nog!«, rief er. »Wenn du damit fertig bist, habe ich noch ein paar andere Arbeiten für dich.«
    Der Junge sah ihn einen Moment lang an. Da lag etwas in Nogs Blick, das Quark ein wenig zu rebellisch vorkam. Aber dann verschwand es wieder, als wäre es niemals da gewesen.
    »Ja, Onkel«, sagte Nog.
    Quark nickte knapp, dann lehnte er sich zurück und betrachtete die Bar. Die cardassianischen Frachtermannschaften gingen nach und nach. Der Alkohol zwang einige von ihnen dazu. Die Verbliebenen wirkten nicht mehr so streitlustig wie zuvor. Der vor sich hin murmelnde Pilot am anderen Ende der Theke starrte nur noch still in seinen gamzianischen Wein. Das Glas war genauso voll wie zuvor, als der ganze Ärger angefangen hatte, aber der Cardassianer wirkte nun ziemlich grün um die Nase.
    »Und ich dachte, das Grau wäre schon schlimm genug«, murmelte Quark. Er

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