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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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runzelte die Stirn. Ein paar der Cardassianer bei den
Dabo
-Tischen sahen ebenfalls ziemlich grün aus. Er hatte schon eine Menge betrunkener Cardassianer gesehen, aber diesen Farbton kannte er noch nicht. Er hatte das immer für eine menschliche Eigenschaft gehalten.
    Vielleicht stammten sie alle vom selben Schiff. Oder der Grünstich wurde durch etwas verursacht, das sie gegessen hatten. Vielleicht kamen sie auch aus einer Gegend von Cardassia Prime, wo man einfach so aussah.
    »Oder vielleicht ist das ihre Variante eines Sonnenbrands.«
    »Wie bitte, Onkel?«
    Quark fuhr zusammen. Er hatte nicht bemerkt, dass Nog neben ihm stand. »Sehen diese Cardassianer in deinen Augen seltsam aus?«
    Nog warf einen Blick in die entsprechende Richtung. »Für mich sehen sie immer seltsam aus.«
    Quark nickte. Nog hatte recht. Vielleicht war er schon so lange hier, dass alles Ungewöhnliche für ihn normal auszusehen begann.
    Ein beängstigender Gedanke. Quark schüttelte sich noch einmal und ging dann wieder an die Arbeit.

Das Licht im medizinischen Labor schien trüber als gewöhnlich. Gul Dukat betrat den Raum mit hinter dem Rücken verschränkten Händen. Er war es gewohnt, hierher zu kommen, wenn Kollegen oder Untergebene verwundet waren, aber in Fällen wie diesem fühlte er sich hier unwohl. Krankheit. Noch dazu eine unbekannte Krankheit. Die bloße Vorstellung bescherte ihm schon eine Gänsehaut.
    Die Anzeigen flimmerten vor sich hin, die Monitore verzeichneten konstant die verschiedensten Informationen. Im Hauptbereich saß Narat, der für Terok Nor zuständige Arzt, an seinem Schreibtisch und starrte auf einen Bildschirm. Auf den Betten, die an die Monitore angeschlossen waren, lagen zwei von Dukats Wachen. Ihre Haut hatte einen seltsam grünlichen Ton, fast wie die Farbe einer Leiche kurz nach dem Einsetzen der Verwesung.
    Dukat hob den Kopf ein wenig. Durch die Tür zu einem zweiten, kleineren Raum konnte er die beiden bajoranischen Patienten erkennen. Ihr Arzt Kellec Ton stand neben ihren Betten und betrachtete ein cardassianisches Padd, als wäre es in einer fremden Sprache geschrieben. Es war seltsam für Dukat, hier Bajoraner zu sehen. Sie gehörten in die Krankenstation des bajoranischen Sektors. Zwar war sie nicht so gut ausgestattet wie diese, aber es handelte sich ja auch nur um Arbeiter. Sie brauchten dieses ganze Equipment nicht.
    Er hätte die Verlegung der beiden hierher niemals erlaubt, wenn Narat nicht der Meinung gewesen wäre, dass die Krankheit, die diese bajoranischen Arbeiter hatten, irgendwie mit der der beiden Wachen in Zusammenhang stand.
    Dukat trat einen weiteren Schritt in das medizinische Labor hinein. Narat drehte sich um. Er war schmal und die Schuppenplatten an seinem Hals kaum ausgeprägt. Seine Augen verschwanden fast in seinem dünnen Gesicht. Sie waren stets blutunterlaufen, aber heute schien es noch schlimmer zu sein. Sein schütteres Haar war kurz geschnitten, fast zu kurz, und stand in alle Himmelsrichtungen ab. Über seiner Uniform trug er einen Laborkittel, was ihm ein schulmeisterliches Aussehen verlieh.
    »Ah, Gul Dukat. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie so schnell gekommen sind.«
    Dukat warf einen Blick auf die Patienten in den Betten. Er fühlte sich unwohl, deshalb würde er Narat keinerlei Spielraum geben. »Es gefällt mir nicht, dass hier oben Bajoraner liegen.«
    »Wir haben ein Kraftfeld an den Türen errichtet, genau wie Sie empfohlen haben«, sagte Narat. »Aber sie werden sowieso nirgendwo hingehen. Sie werden hier sterben, wahrscheinlich innerhalb der nächsten Stunden.«
    Er klang überzeugt.
    »Ich möchte, dass Sie einen Blick auf sie werfen.«
    Dukat runzelte die Stirn und betrachtete noch einmal die Wachmänner. Einer von ihnen stöhnte und warf sich hin und her. Dabei presste er die Hand auf den Bauch. Narat stieß einen leisen Fluch aus, dann zog er ein Hypospray aus einer der Schubladen und schaltete das Quarantänefeld um das Bett ab. Er trat hinein, aktivierte das Feld wieder und verabreichte das Hypospray in den Hals des Wachmannes. Daraufhin beruhigte er sich ein wenig.
    »Was ist mit ihnen?«, fragte Dukat.
    »Einen Moment«, erwiderte Narat, während er aus dem Quarantänefeld trat. »Diese Frage beantworte ich am besten auf meine eigene Art.«
    Er führte Dukat zu dem zweiten Raum. Sie blieben an der Tür stehen. Das Kraftfeld, auf das Dukat bestanden hatte, war mehr für den bajoranischen Arzt gedacht als für die Patienten, aber das hatte er

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