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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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das du heute an den Tag legst … wird nur noch ein schlechter Traum sein. Es wird weit fort verbannt, wo es dir nie mehr Schaden zufügen kann.« Während er sprach, wirkte das Selbstvertrauen in seiner Stimme fast beruhigend. »Deine Persönlichkeit wird durch eine ruhigere, liebevollere ersetzt. Oh, aber keine Sorge. Du wirst weiterhin tanzen. Doch du wirst deine verführerischen Tänze … allein für mich aufführen.«
    Sie sah ihn voller Verachtung an. »Du hast keine Ahnung, nicht wahr?«
    »Was meinst du?« Er legte den Kopf schief.
    »Mein Tanz. Du glaubst, das sei irgendwie getrennt von dem, was ich bin. Immerhin ist er das, was deine Aufmerksamkeit erregt hat. Du armer, lächerlicher Dummkopf, Darg. Wenn ich tanze … ist das ein Ausdruck meiner Persönlichkeit. Und diese Persönlichkeit verachtet dich und deine Spezies aufs Äußerste. Wenn ich tanze …« Sie senkte ihre Stimme zu einem verführerischen Tonfall. »… weiß ich, dass ihr mir mit euren Blicken schmeichelt. Ich weiß, dass ihr an das denkt, was ihr gerne mit mir tun würdet. Wie jeder von euch sich vorstellt, mich zu besitzen. Doch ihr seid viel zu dumm, um zu verstehen, dass ich euch mit meinen Bewegungen wissen lasse, wie wenig ich von euren Wünschen halte. Ich tanze nicht, um zu verführen. Ich tanze, um euch zu zeigen, was ihr niemals haben könnt. Sagen wir«, fuhr sie fort, als würde sie sich für das Thema erwärmen, »es gelingt dir irgendwie, meine Persönlichkeit zu brechen. Mich zu weniger zu machen, als ich bin. Wenn ich dann immer noch tanzen kann, glaubst du, es wird die geringste Ähnlichkeit mit dem haben, was du zuvor gesehen hast? Du wirst dasitzen, frustriert den Kopf schütteln und dich fragen, was aus der Leidenschaft, dem Feuer, der puren Sexualität geworden ist, die dich überhaupt erst angezogen hat. Und wenn du dann entmutigt dasitzt, wenn du dem Verlust von etwas, das du wirklich verehrt hast, nachweinst … dann, mein Freund, kannst du nur dir selbst die Schuld geben. Dir allein. Selbst wenn du den Körper, den du im Augenblick vor dir siehst, erobern kannst …« Sie lächelte wild. »Selbst wenn dir das gelingen sollte, wirst du mich nie besitzen. Ich werde längst fort sein, jenseits deiner Fähigkeit, zu berühren oder zu verletzen, zu verführen oder auch nur Interesse zu wecken. Verstehen wir uns, Zolon Darg? Habe ich die Dinge für ein hirnloses Schwein wie dich klar genug ausgedrückt?«
    Er lächelte freudlos. »Glasklar, ja.«
    »Hast du immer noch vor, mich hier festzuhalten?«
    »Ja. Weißt du … es spielt keine besondere Rolle, ob du am Ende durch meine Versuche vernichtet wirst. Zumindest weiß ich dann, dass ich dazu in der Lage war, und ich werde ein gewisses Vergnügen daraus ziehen.«
    Dann ohrfeigte er sie noch ein paarmal. Es schien keinen bestimmten Grund dafür zu geben. Er tat es einfach. Vandelia brachte es nicht einmal fertig zu spucken.
    Das war der Moment, in dem der Alarm losging.
    Zumindest war Vandelia davon überzeugt, dass es ein Alarm war. Die laute, durchdringende Sirene ließ Darg zusammenfahren, und er sah sich verwirrt um, als wäre er sich nicht sicher, ob er das ohrenbetäubende Geräusch tatsächlich hörte. Zum ersten Mal bemerkte Vandelia eine gewisse Unsicherheit in Dargs zuvor so überheblicher Miene. Sie war darüber ausgesprochen erfreut. Sie bereute lediglich, dass sie nicht die Ursache war.
    Er berührte einen Kommunikator, den er am Handgelenk trug. »Drag an Zentrale. Was ist der Grund für den Alarm?«
    »Wir haben einen Eindringling, Sir«
, antwortete eine klare Stimme.
    »Woher wissen wir das, Kapel?«
    »Wir haben Dikson auf Ebene drei gefunden. Anscheinend hat es einen Kampf gegeben. Jemand hat ihm das Genick gebrochen, und zwar sehr sauber und effizient.«
    Offensichtlich war mehr als eine Leiche nötig, um Zolon Darg aus dem Konzept zu bringen. »Könnten Sie bitte diesen verfluchten Alarm abschalten? Wie soll man sich bei diesem gottverdammten Geheul auf irgendetwas konzentrieren?« Einen Augenblick später wurde der Alarm gehorsam abgeschaltet, obwohl die Beleuchtung immer noch in schnellem Takt dunkler und heller wurde. Vandelia beobachtete das Blinken mit grimmiger Freude. Nachdem der Alarm hier alle taub gemacht hatte, war das Dimmen der Lampen wahrscheinlich das einzige Mittel, um auf die Tatsache hinzuweisen, dass es ein Problem gab.
    »Also«, sagte Darg langsam, sobald der Alarm seinen Ohren nicht mehr zusetzte, »wir wissen nicht mit

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