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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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Waffe gebrauchen konnte.
    »Was haben Sie da für eine Tarnvorrichtung benutzt?«, fragte sie.
    »Ein zynterianisches Maskenfeld«, antwortete er, während er zur Wand ging und mit den Fingern darüberstrich. Er schien etwas auszuprobieren. Er trug Handschuhe, die aussahen, als wären sie nur zur Zierde gedacht, doch jetzt wurde ihr klar, dass sie die Farbe seiner Hände verbergen sollten.
    »Zynterianer? Die sind ein passives Volk. Soweit ich weiß, haben sie kein Interesse an Spionage.« Vandelia rieb sich die Handgelenke, um die Durchblutung wieder in Gang zu bringen. Sie war auch ein wenig unsicher auf den Beinen, was sie sich allerdings nicht anmerken lassen wollte.
    »Stimmt. Sie benutzen es auch nicht für Spionagezwecke. Es ist ein Sexspielzeug.«
    »Ein was?« Sie glaubte, sich verhört zu haben.
    Er warf ihr einen ungeduldigen Blick zu, als könnte er es nicht recht fassen, dass er Zeit auf eine Erklärung verschwenden musste. »Sie glauben, dass jede Form von Sex böse ist, deshalb benutzen sie das Maskenfeld, um sich als Mitglieder anderer Spezies auszugeben, wenn sie … sich aufeinander einlassen. Auf diese Weise können sie so tun, als wären sie rein. Es ist eine Art Ritual.«
    »Verstehe.« Das stimmte zwar nicht, doch es schien ihr die passende Erwiderung zu sein.
    »Eigentlich sind die Zynterianer die Einzigen, die es benutzen können. Angehörige anderer Spezies, die das Maskenfeld anderweitig eingesetzt haben – wie für die erwähnte Spionage –, mussten feststellen, dass es ihnen das Fleisch von den Knochen zieht. Wir Xenexianer sind den Zynterianern biologisch so ähnlich, dass wir damit durchkommen, es zu benutzen. Es verursacht große Schmerzen, aber keinen dauerhaften Schaden.«
    »Schmerzen? Sie hatten die ganze Zeit Schmerzen, während Sie das Ding benutzt haben? Davon habe ich nichts bemerkt.«
    »Ich bin sehr stoisch«, sagte er, wobei er die ganze Zeit den Blick auf die Wand gerichtet hielt. »Zum Beispiel verspüre ich den Drang, Sie zu Boden zu werfen und Sie wie ein Tier zu nehmen. Aber Sie werden mir das niemals anmerken.«
    Seine Stimme war so tonlos, so ohne Ausdruck, dass sie nicht sagen konnte, ob er scherzte oder nicht. Sie spürte, wie sie Kopfschmerzen bekam von dem Versuch, mit ihm mitzuhalten. »Wer sind Sie?«, wollte sie wissen.
    »Nennen Sie mich Mac«, sagte er über die Schulter. »Ah.«
    »Ah?«
    Er hatte eine Hand auf einen Bereich gelegt, der sich in nichts von der restlichen Wand unterschied. Doch er drückte dagegen, und plötzlich schwang die Wand beiseite und gab den Blick auf eine Art Tunnel frei. Sie konnte keine Einzelheiten erkennen, obwohl sie kleine flackernde Lichter sah, die sich im oberen Bereich aneinanderreihten.
    »Kommen Sie«, sagte er.
    »Aber … wohin führt dieser Tunnel?«
    »Weg von hier. Das genügt vorerst.«
    Sie zuckte in Gedanken mit den Schultern, als ihr klar wurde, dass sie nichts zu verlieren hatte. Dieser seltsame Typ, wer auch immer er war und wo auch immer er herkam, schien wenigstens zu wissen, was er wollte. Und viel schlimmer konnte ihre Situation nicht werden.
    Sie eilten den schmalen Tunnel entlang. Kurz nachdem sie ihn betreten hatten, glitt die Wand geräuschlos in ihre ursprüngliche Position zurück. Das machte den Gang ein wenig dunkler.
    »Woher wussten Sie davon?«, fragte sie. »Die falsche Wand, meine ich.«
    »Ich wusste es nicht. Nicht sicher. Aber wir haben Darg ziemlich genau unter die Lupe genommen, und es schien zu passen. Er hatte ein ähnliches Versteck auf Estarcion IV, das voller solcher Tunnel mit ähnlichen Eingängen war. Er bewegt sich gern unbeobachtet von A nach B, um dann unerwartet irgendwo aufzutauchen. Er glaubt, dass es seine Leute wachsamer macht.«
    »Das tut es wahrscheinlich.« Sie hielt einen Moment inne. »Wer ist ‚wir‘? Ich meine, wer hat ihn unter die Lupe genommen?«
    »Auch das müssen Sie nicht wissen«, antwortete er schroff.
    »Hören Sie zu«, sagte sie gereizt, »es wäre besser, wenn ich ein paar Antworten erhalte, sonst …«
    »Sonst was?« Er drehte sich zu ihr um, und in seinem Tonfall lauerte Gefahr. »Sie waren gar nicht Teil des Plans. Ich war bereits drin, als ich herausgefunden habe, dass Sie hier sind. Sie sind eine unbeteiligte Zuschauerin, die zur falschen Zeit am falschen Ort war. Ich fand, dass es nicht richtig wäre, Sie einfach sterben zu lassen. Also riskiere ich mein Leben, um Ihren Hals zu retten. Ich muss das nicht tun. Wenn Sie es auf eigene Faust

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