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Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Titel: Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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auftreten, besaß aber nicht die Technologie, eine gesamte Streitmacht wie durch Magie außer Gefecht zu setzen. Und selbst wenn, warum sollten sie diese Macht bei ihren eigenen Schiffen anwenden, anstatt einzig die des Gegners zu entkräften?
    „Wo ist der Ursprung dieser Transmission?“, bellte Kutal.
    Tonar schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht in der Lage, die Quelle zu lokalisieren, Sir. Es kommt definitiv nicht von der Raumstation oder einem der Föderationsschiffe.“
    „So, wie ich jetzt vor euch stehe“
, fuhr der Eindringling fort,
„stehe ich auch auf dem Heimatplaneten eures Imperiums und dem der Föderation. Sofern sich nicht beide Seiten auf eine sofortige Beendigung der Feindseligkeiten einigen, werden all eure bewaffneten Streitkräfte, wo immer sie auch sein mögen, umgehend aus dem Verkehr gezogen.“
    „Wer ist dieser Bastard?“, rief Tonar und deutete mit dem Disruptor auf den Fremden. „Du wagst es, das Imperium herauszufordern?“
    Auch andere Krieger stellten diese Frage, und die Projektion ignorierte sie alle. Der Fremde von dem Planeten, dessen Namen Kutal weder von Sternenkarten, noch von Geheimdienstberichten kannte, setzte sein Gerede einfach fort – eine Litanei des Gewinsels darüber, dass er und seinesgleichen es vorzögen, sich nicht in die Angelegenheiten anderer einzumischen, ihnen aber keine andere Wahl blieb, als dem Imperium und den Erdlingen ihren Willen aufzuzwingen. Außerdem versicherte er, dass es einen weiteren Kontakt geben würde, während dessen die Organier ihren Standpunkt und das von ihnen verhängte Ultimatum deutlicher machen würden.
    „Außerdem bieten wir euch dann Wege, auf denen wir euch bei der Suche nach einem Frieden zwischen euren Völkern unterstützen können“
, sagte der Fremde und es schien, als sehe er Kutal direkt an.
„Die Wahl des Weges obliegt ganz allein euch, wie auch die Konsequenzen eurer Entscheidung allein bei euch liegen werden.“
    Sobald das letzte Wort seinen Mund verlassen hatte, begann die Erscheinung zu flimmern und sich zusammenzuziehen. Abermals kehrte das blendende Licht zurück, begleitet von dem Gewinsel, das Kutals Ohren beleidigte. Der Captain kniff die Augen zusammen, um das Gleißen abzuwehren, doch es verging schneller, als es gekommen war. Binnen Sekunden war jedes Anzeichen des Fremden von der Brücke verschwunden. Übrig blieb nur die Brückenbesatzung, die sich mit wachsendem Zorn und Verwirrung über das soeben Erlebte ansah.
    „Captain“, sagte Kreq und blickte ihn aus fragenden Augen an, „ist das möglich? Ein Gegner, der das Imperium mit derartiger Leichtigkeit besiegt?“
    Kutal schwieg und kehrte zu seinem Stuhl zurück; erst in letzter Sekunde registrierte er, dass er noch immer zu heiß zum Sitzen war. Was hätte er antworten sollen? Ihm fielen keine Antworten ein. Wer waren diese Organier? Blufften sie, oder verfügten sie wirklich über die Macht, die sie gezeigt zu haben schienen? Kutal schloss nicht aus, dass ein solches Volk existierte. Während seiner Zeit im Gonmog-Sektor hatte er dafür mehr als genug Beweise gefunden.
    Er wandte sich um und zu dem Menschen, der allein im hinteren Bereich der Brücke stand. Während der ganzen Ereignisse der letzten Monate hatte der Mann geschwiegen. „Was denken
Sie
, Erdling?“, forderte ihn Kutal nun auf.
    Der Mann trug dunkle Kleidung, die ihn fast zu einem Teil der Schatten werden ließ, und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Im Licht der Brücke wirkten die Falten in seinem Antlitz noch tiefer. Er sah Kutal mit einem Gesichtsausdruck an, den der Klingone an Menschen kannte. Er bedeutete Unsicherheit.
    „Nun“, sagte Diego Reyes, ehemals Offizier der Sternenflotte, und nickte zum Monitor mit dem Abbild der Sternenbasis 47, „die Situation ist zweifelsfrei noch ein wenig interessanter geworden.“
    Die Saga von
S TAR T REK – V ANGUARD
wird fortgesetzt in

Danksagungen
    Dank gebührt zunächst Lektor Marco Palmieri und Autorenkollegen David Mack, welche die Serie S TAR T REK – V ANGUARD gemeinsam ausgeheckt und mich um Nachschlag gebeten haben. David danke ich darüber hinaus auch dafür, dass er mir mit seinem dritten Buch, „
Ernte den Sturm
“, so viel zu tun gegeben hat. Ich hoffe, ich konnte mich revanchieren.
    Des Weiteren danke ich Kevin Dilmore, meinem lieben Freund und häufigen Schreibpartner. Diesmal schmiss uns das Leben ein paar Steine zwischen die Beine, wodurch sich Kevin vom Schreiben dieses Romans zurückziehen und

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