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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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Agenten der geheimen Abteilung setzten sich für die Föderation ein, ohne Rücksicht auf ihre Ideale, als spielten solche Dinge keine Rolle.
    Janeway verabscheute die Empfindungen, die sich in ihr regten. Am liebsten hätte sie auf irgendetwas eingeschlagen. Gleichzeitig wurde ihr klar, dass sie sich derzeit um andere, wichtigere Angelegenheiten kümmern musste.
    Sektion 31 konnte warten.
    Es galt, eine Möglichkeit zu finden, an Bord der Voyager zurückzukehren. Und zwar schnell.
    Der Doktor hatte in der infizierten Gel-Masse die genetischen Sequenzen isoliert, die Roberta Lukes Programm enthielten. Er glaubte, ein Resequenzierungsprogramm schaffen zu können, das die Infektion »heilte«, praktisch wie eine Art Antivirus funktionierte.
    »Doktor?«, fragte Janeway. »Wie kommen Sie voran?«
    »Ich käme wesentlich schneller voran, wenn Sie sich nicht alle fünf Sekunden nach meinen Fortschritten erkundigen würden«, erwiderte der Holo-Arzt brüsk.
    Chakotay sah die Kommandantin an, lächelte und schüttelte den Kopf. Ganz gleich, wie ernst die Situation war –
    manche Dinge änderten sich nie. Und dazu gehörte auch die Ruppigkeit des Doktors.
    »Captain«, sagte Chakotay, »ich glaube, ich weiß jetzt, wie wir die Voyager wieder unter unsere Kontrolle bringen können.«
    Janeway lehnte sich müde an eine Wand. »Ich bin ganz Ohr.«
    »Meiner Ansicht nach dürfen wir es nicht riskieren, jemanden an Bord zu beamen, selbst wenn die Schilde gesenkt sind. Der Computer könnte den Transporterstrahl beeinflussen und destabilisieren. Aber wenn wir alle Shuttles und Rettungskapseln zur Voyager schicken … Vielleicht können wir den Computer lange genug ablenken, um einer Kapsel ein Andockmanöver zu gestatten, sodass jemand mit dem Gel-Pack an Bord gelangen kann. Eine der Andockstellen ist nicht weit vom zentralen Raum mit den Gel-Packs entfernt.«
    »Ich kenne die Stelle«, sagte Torres. »Ich muss durch eine Jefferiesröhre kriechen …«
    »Langsam, langsam, B'Elanna.« Janeway wandte sich an Chakotay. »Alles schön und gut, Commander, aber die Sensoren der Voyager orten die andockende Rettungskapsel.«
    »Vielleicht nicht, Captain«, erwiderte Tuvok. »Ich glaube, die Angriffe des Computers wären weitaus wirkungsvoller gewesen, wenn Fähnrich Luke mit ihrer Sabotage einen umfassenden Erfolg erzielt hätte. Ihm sind gravierende Fehler unterlaufen und seine Reaktionszeit ist sehr schlecht. Wenn es in der künstlichen Intelligenz tatsächlich einen Konflikt gibt, wie Sie und der Commander vermuten, so kann der Computer möglicherweise nicht rechtzeitig auf die Kapsel reagieren.«
    »Aber Sie sind nicht sicher.«
    »Ich muss zugeben: Als ich mir diese Meinung bildete, ging es mir vor allem um meine persönliche Sicherheit und nicht um eine gründliche Analyse der Reaktionen des Computers.«
    »Das ist vollkommen verständlich, Mr. Vulkanier«, sagte Neelix.
    Tuvok versteifte sich ein wenig; damit brachte er das Gleiche zum Ausdruck wie ein Mensch, der mit den Augen rollte. Janeway lächelte.
    »Ich nehme an, Sie haben Recht, Tuvok. Das würde auch erklären, warum sich keine größeren Probleme ergaben, als wir das Schiff verließen. Ich muss Sie noch einmal fragen, Doktor: Wann sind Sie fertig?«
    »Bald, Captain. Dies ist Präzisionsarbeit.«
    »Wenn Sie sich nicht beeilen, ist Ihre Präzisionsarbeit umsonst, Doktor. Bald kommt es zur stellaren Kollision und ohne die Voyager kann niemand an Bord dieses Schiffes überleben …«
    »Ich arbeite mit schlechtem Material«, sagte der Holo-Arzt. »Unter anderen Umständen könnte ich diese Sache schneller erledigen, aber in diesem Fall dürfen wir uns keinen Fehler leisten. Gleich beim ersten Versuch muss alles klappen.«
    »Es gefällt mir nicht sehr, als schlechtes Material‹ bezeichnet zu werden«, brummte Tom Paris. »Was meinen Sie, Harry?«
    Kim schmunzelte. »Sollen wir nach einem anderen Spender Ausschau halten, Doktor?«
    »Hören Sie endlich auf , mich zu stören.«
    Aus Kims Schmunzeln wurde ein Grinsen. Janeway unterdrückte ihr eigenes Lächeln. »Lassen wir ihn in Ruhe.
    Wenn er fertig ist, breche ich mit dem Gel-Pack und einer Rettungskapsel auf.«
    »Ich bin für diese Aufgabe besser geeignet, Captain«, sagte Torres und versuchte, die Kommandantin umzustimmen. »Außerdem habe ich das Problem verursacht.«
    »Die Person, die das Problem verursacht hat, ist tot, Lieutenant«, erwiderte Tuvok. »Sie haben einen Gel-Pack ausgetauscht, ohne zu ahnen, dass

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