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Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten

Titel: Star Trek Voyager21 - Sektion31 Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith , Kristine Kathryn Rusch
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das kleine Raumschiff erbebte heftig.
    Die Schilde hielten – noch. Paris hatte den Flyer selbst gebaut und wusste daher, dass er viel aushalten konnte.

    Solche Phaserentladungen stellten keine echte Gefahr für ihn dar.
    »Offenbar hat der Computer das taktische Kontroll-System repariert«, sagte Paris. Er verstärkte die Schilde und stabilisierte den Flyer.
    »Ich habe Augen im Kopf, Mr. Paris.«
    Das kleine Schiff wurde erneut getroffen und Toms Zähne klapperten so sehr, dass er befürchtete, sie könnten ihm aus dem Mund fallen.
    Den Shuttles zuckten ebenfalls Phaserblitze entgegen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis der Voyager-Computer auch die Rettungskapseln unter Beschuss nahm.
    »Feuer erwidern!«, ertönte es aus dem Kom-Lautsprecher. Chakotay hatte ganz offensichtlich entschieden, die Funkstille zu beenden. Es spielte ohnehin keine Rolle mehr – der Computer wusste von ihrer Präsenz. »Die Schilde der Voyager sind noch immer gesenkt. Richten Sie die Zielerfassung auf die Phaserbatterien. Die Voyager ist nach wie vor unser Schiff – wir brauchen sie intakt.«
    Paris tastete nach den Waffenkontrollen, bereit dazu, auf das eigene Schiff zu feuern. »Dies gefällt mir nicht«, sagte er. »Ganz und gar nicht.«
    5 Stunden und 43 Minuten
    Mit einem deutlich hörbaren Pochen stieß die Rettungskapsel an die Außenhülle der Voyager. Janeway verzog das Gesicht und hoffte, dass Tuvok in Bezug auf die schlechte Reaktionszeit des Computers Recht hatte.
    Alles deutete darauf hin, dass es dem Computer inzwischen gelungen war, zumindest einen Teil der Schäden zu reparieren. Durch die Fenster der Kapsel hatten Janeway und Seven beobachtet, wie Phaserstrahlen an den Schilden des Flyers und der Shuttles zerstoben. Nur einige Sekunden später hatte Seven auf das Offensichtliche hingewiesen: Einem Beschuss konnten die Shuttles nicht lange standhalten.
    Jetzt kam es auf sie beide an.
    Janeway nickte Seven zu und sie setzten die Helme der Raumanzüge auf. Janeway trug B'Elannas Anzug. Er passte nicht perfekt, erfüllte aber seinen Zweck.
    Die Raumanzüge würden sie vor dem Trilithiumharz schützen und es ihnen gestatten, sich durch die Außenhülle der Voyager zu schneiden.
    Seven öffnete den Ausstieg und die beiden Frauen wandten sich der geschlossenen Andockluke zu. Janeway gab ihren Autorisierungscode ein, aber es erfolgte keine Reaktion.
    »Seven«, sagte sie.
    Seven of Nine zog ihren Phaser und feuerte einen hochenergetischen Strahl auf einige bestimmte Stellen. Die Entladungen fraßen sich durch die Siegel der Andockluke, und ihr flackerndes Licht spiegelte sich in Sevens Helmvisier wider. Als sie fertig war, stützte sie sich am Rumpf der Kapsel ab und trat zu. Beim dritten Mal gab die Andockluke nach und schwang nach innen.
    Janeway griff nach dem modifizierten Gel-Pack und folgte Seven ins Innere der Voyager. Torres hatte Recht: Nur wenige Meter trennten sie von der Jefferiesröhre, die zu ihrem Ziel führte. Seven kroch in sie hinein und Janeway folgte ihr erneut.
    Dunkelheit empfing sie und erinnerte die Kommandantin daran, dass die Lebenserhaltungssysteme deaktiviert waren.
    Das bedeutete: In unwichtigen Bereichen gab es kein Licht.
    Seven schaltete die kleine Lampe an ihrem Handgelenk ein und der durch die finstere Jefferiesröhre tastende Lichtstrahl schuf eine unheimliche Atmosphäre.
    Sie kletterten nach unten. Der Computer schien nichts zu bemerken.
    So weit, so gut, dachte Janeway, obgleich sie sich davor hütete, ihre Hoffnungen zu hoch zu schrauben.
    Seven schwieg und ihre Haltung deutete auf Wachsamkeit hin.
    Der Computer hatte sich bereits als hinterhältig erwiesen. Er konnte praktisch jederzeit zuschlagen.
    Janeway hoffte, dass ihnen noch etwas Zeit blieb.
    Es war nicht mehr weit bis zum zentralen Raum mit den Gel-Packs. Um ihn zu erreichen, mussten sie sich nach links wenden und eine zweite Jefferiesröhre hinter sich bringen. Während des Flugs mit der Rettungskapsel hatten Janeway und Seven darüber gesprochen, ob sie zusammenbleiben sollten oder nicht. Seven war der Ansicht gewesen, dass der Computer ihr Ziel schnell herausfand, wenn sie zusammenblieben.
    Janeway hingegen glaubte, dass sie ihre Aufgabe nur gemeinsam bewältigen konnten. Außerdem sah sie darin die einzige Möglichkeit, Seven vor dem Tod zu bewahren.
    Seven ließ sich in die nächste Röhre hinab und Janeway wollte ihr folgen, als plötzlich die Alarmsirenen heulten.
    Das Geräusch hallte ohrenbetäubend laut durch

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