Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
Vom Netzwerk:
Augen und offenem Mund an, bis das Licht in seinen Pupillen erlosch und er auf den Boden des Frachtraums stürzte.
    Syll sprintete mit der Armbrust im Anschlag die Einstiegsrampe hoch und verschaffte sich rasch einen Überblick über die Lage. Ihre Unterlippe verzog sich vor Widerwillen, als sie das Schlamassel sah. »Bist du in Ordnung?«, fragte sie ihn.
    Â»Mir geht es gut«, sagte er und starrte auf den Klon herab, dessen Augen offen blieben, selbst im Tode von Wahnsinn erfüllt.
    Â»Es ist erstaunlich, wie weit die Einen Sith Thrawns Klontechnologie verbessert haben.« Er kniete nieder und wischte seine Klinge am derben Umhang des Klons ab. »Das sind die Allerbesten, die Thrawns Wissenschaftler produzieren konnten.«
    Syll stand neben ihm und blickte auf den Leichnam des Klons hinab. »Der Primus ist das Beste, das Thrawn produzieren konnte. Und er hat getan, was Thrawn wollte. Thrawn hat bloß nicht lange genug gelebt, um ihn zu aktivieren.«
    Â»Sechs weitere von den Klonen sind fort«, sagte Nyss.
    Â»Wir sollten das Schiff durchsuchen«, sagte sie, aber Nyss schüttelte bereits den Kopf.
    Â»Reine Zeitverschwendung. Sie sind nach Farpoint aufgebrochen.«
    Syll ließ ihren Blick durch den Frachtraum schweifen, über die Leichen, über das Durcheinander. »Warum?«
    Nyss zuckte die Schultern. »Vermutlich, um Vorräte zu besorgen.« Sein Blick fiel auf die Klonfrau, die an Dekohärenz gestorben war. »Sie sind krank, sehr krank. Vermutlich verstehen sie nicht, was mit ihnen nicht stimmt. Ich verstehe nicht, was mit ihnen nicht stimmt.«
    Syll kniete nieder und hob etwas vom Boden auf. Sie hielt es hoch, sodass Nyss es sehen konnte – ein benutzter Einweg-Injektor. »Und hier ist noch einer«, sagte sie und deutete auf einen zweiten Injektor auf dem Fußboden. »Und noch einer.«
    Er las die Beschriftung, die auf den Injektor aufgedruckt war. »Vielleicht wissen sie doch, was mit ihnen nicht stimmt.«
    Â»Sie sind nach Farpoint gegangen, um Medikamente zu besorgen«, schloss Syll.
    Â»Dann los. Schnappen wir sie uns.«
    Sie verließen den Manteljäger und liefen durch den Wald zurück zu ihrem Spähflieger.
    Die relative Dunkelheit im Cockpit des Spähfliegers war eine willkommene Erholung von der gleißenden Helligkeit draußen. Syll überwachte die lokalen Behördenfrequenzen, während Nyss die Schubdüsen des Schiffs aktivierte. Das Schiff stieg senkrecht über die Wipfel des Waldes auf. In Nyss’ Frontsichtdisplay erschien eine 3-D-Karte von Fhosts Oberfläche – über Farpoint blinkte ein kleines rotes Licht.
    Â»Westlich der Stadt gibt es ein Landefeld«, sagte er. »Dort gehen wir runter, um zu sehen, ob wir die Klone lokalisieren können.«
    Syll hielt einen Finger hoch, um ihn zum Schweigen zu bringen, während sie auf etwas lauschte, das sie auf den lokalen Frequenzen hörte. »Jemand hat das Medizentrum von Farpoint angegriffen«, sagte sie.
    Nyss programmierte das Frontsichtdisplay neu, sodass es ihm das Medizentrum zeigte, einen zehngeschossigen Stachel, der ins Herz von Farpoint getrieben worden war. Das Gebäude sah aus wie ein Wurfpfeil, der Farpoint an die Oberfläche des Planeten nagelte.
    Â»Die Zahl der Angreifer variiert je nach Bericht zwischen drei und sechs«, sagte Syll, die noch immer weiter zuhörte.
    Â»Das müssen sie sein«, meinte Nyss. »Sie versuchen, an die Medikamente zu gelangen, die sie brauchen.« Er stieg höher und aktivierte die Triebwerke. Der Spähflieger schoss durch den Himmel von Fhost, um die Distanz zu Farpoint rasch zu überbrücken.
    Aus der Ferne wirkte die Stadt wie ein Raumschiff, das in die Länge gezogen worden war, bis es schließlich auseinanderbrach, seine Trümmer über mehrere Kilometer verstreut. Der Turm des Medizentrums ragte aus der Masse baufälliger Bauten ringsum empor, unmöglich zu verfehlen. Nyss bemerkte eine Landeplattform auf dem Dach, deren große Tore offen standen. Während er hinschaute, sauste ein Raumfrachter der YT -Klasse heran und sank zur Plattform hinunter.
    Raumfrachter der YT -Klasse waren im Äußeren Rand so alltäglich wie Verzweiflung, aber sein Auftauchen genau hier, genau jetzt, ließ Nyss innehalten.
    Syll sprach seine Gedanken aus. »Laut der Berichte des Anzati waren die Raumfahrer und Korr in einem YT unterwegs.«
    Â»Ja«,

Weitere Kostenlose Bücher