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Star Wars 8482 Dunkle Flut

Star Wars 8482 Dunkle Flut

Titel: Star Wars 8482 Dunkle Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kemp Paul S
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stimmte Nyss zu.
    Vielleicht konnten sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
    Ein paar Dutzend Swoops und Düsenschlitten bevölkerten den Luftraum über Farpoint. Auf mehreren davon, die in der Nähe des Medizentrums herumflogen, blitzten rote Lichter. Von irgendwo anders in der Stadt stieg eine spiralförmige Rauchsäule in den Himmel empor, weit vom Medizentrum entfernt.
    Â»Ãœbernimm das Steuer«, sagte Nyss zu Syll. »Bring mich über die Landeplattform, aber geh nicht runter.«
    Â»Was hast du vor?«
    Â»Ich springe«, sagte Nyss. »Halte dich bereit. Sobald ich Korr und den Primus habe, gebe ich dir auf unserem üblichen Kanal Bescheid.«
    Â»Dann los«, sagte sie.
    Jenseits der Transparistahlscheibe des Cockpits ragte das Medizentrum in die Höhe. Nyss streifte seine Schutzbrille über und eilte dann ins Heckabteil, wo sie ihre Ausrüstung verstauten. Dort schnappte er sich einen Antigrav-Rucksack, schnallte ihn um und trat in die Luftschleuse.
    Â»Wir sind fast da«, sagte Syll über ihr Komlink. »Berichten zufolge sind die Klone im Treppenhaus und kommen nach oben. Das muss der Frachter der Raumfahrer sein. Er verfügt über ein modifiziertes Beiboot, nicht über eine Rettungskapsel.«
    Nyss packte einen der Haltegriffe, die an die Wand der Luftschleuse geschraubt waren, und drückte den Knopf, um die Luke zu öffnen. Sofort erfüllten Wind und Licht sowie das Schreien von Sirenen das winzige Abteil. Ohne den Griff loszulassen, beugte er sich nach draußen und sah nach unten.
    Der Spähflieger befand sich beinahe direkt über dem Medizentrum. Weiter vorn konnte Nyss die Landeplattform ausmachen. Der YT war in der Nähe eines anderen Schiffs runtergegangen, irgendeines großen, zylinderförmigen Versorgungsschiffs.
    Â»Wir sind drüber in drei, zwei, eins … In Position.«
    Syll bremste bloß einen Moment lang ab, und Nyss zögerte nicht. Er sprang aus der Luftschleuse, breitete seine Arme und Beine aus, damit sich der Wind darin fing, und stürzte in freiem Fall auf die Landeplattform des Gebäudes zu.
    Die rechteckige Durabetonfläche schoss rasch auf ihn zu. Er wartete … wartete … dann aktivierte er im letzten Moment den Antigrav-Rucksack. Die letzten zehn Meter fiel er in Schrittgeschwindigkeit, setzte mit einer Rolle auf dem Metall der Landeplattform auf, sprang auf die Füße und sprintete in den Schatten des großen Schiffs. Dort streifte er den Antigrav-Rucksack ab. Auf der Seite prangte der schimmernde Stern von Pharmstar Industriebetriebe: Es war ein medizinisches Versorgungsschiff.
    Am anderen Ende des Schiffs wuselten Ladedroiden umher, die sich bereit machten, es zu entladen. Nyss zog die Dunkelheit zu sich heran und tauchte in den Schatten in der Nähe eines Stapels von Transportcontainern unter. Die Droiden sahen ihn nicht.
    Er wusste genau, was die Klone vorhatten. Sie griffen das Medizentrum überhaupt nicht an, zumindest nicht in erster Linie. Er flüsterte in sein Komlink: »Sie wollen das medizinische Versorgungsschiff auf der Landeplattform kapern.«
    Sylls sanfte Stimme antwortete ihm: »Jaden Korr wird versuchen, sie aufzuhalten.«
    Wie von ihren Worten heraufbeschworen, senkte sich die Einstiegsrampe des YT , und er sah Jaden Korr und den Cereaner, Marr Idi-Shael, in der offenen Luke stehen. Wäre Jaden allein gewesen, hätte Nyss vermutlich sofort versucht, ihn zu erledigen. Doch so, wie die Dinge lagen, zog er es vor, unbemerkt in seinem Versteck zu verweilen und zu beobachten.
    In dem Moment, in dem die Schrottkiste aufsetzte, verließen Jaden und Marr den Frachtraum und traten auf die Landeplattform hinaus. Khedryns Stimme drang geistergleich über das Komlink.
    Â»Seid vorsichtig.«
    Jaden warf einen Blick zurück zur Schrottkiste und sah Khedryn durch den Transparistahl des Cockpits. Er zeigte ihnen den hochgereckten Daumen.
    Marr lief auf die Tür zu, die ins östliche Treppenhaus führte. Jaden machte sich auf den Weg zur westlichen Treppe, schwenkte dann aber zu dem medizinischen Versorgungsschiff um. Ein halbes Dutzend Ladedroiden standen neben dem Schiff und warteten darauf, dass sich die seitlichen Frachtraumtore öffneten, damit sie mit dem Ausladen beginnen konnten.
    Â»Kann ich Ihnen helfen, Sir?«, fragte einer der Droiden.
    Ohne auf ihn zu achten, aktivierte Jaden einen Peilsender und warf ihn an der Seite des

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