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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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einen befehlshabenden Offizier, der seine Leute offenbar nicht vollständig unter Kontrolle hatte. Wenn sich die Klonkrieger jedem Angriff ohne Murren entgegenstellten, dann musste auch er ertragen, was immer man ihm befahl. Als Offizier hatte er Vorbild zu sein. Das erwartete man von ihm.
    Der verlassene Wolkenkratzer war ein günstiger Beobachtungsposten. Wenn die Sicht gut war, konnten sie dreißig Klicks in jede Richtung sehen. Rauch, der in der Luft hing, hatte die Entfernung zwar dramatisch eingeschränkt, aber es war immer noch ein exzellenter Aussichtspunkt und machte einiges an fehlender Luftunterstützung und Flugverkehrskontrolle wieder wett. Von hier konnte er sogar die Ziele von Langstrecken-Artillerie ausmachen.
    Wir brauchen Verstärkung. Bodentruppen, ein Kampfgeschwader und auch ein gepanzertes Bataillon.
    Ahsoka stand auf einem Geländer oben auf dem verlassenen Wolkenkratzer, als wolle sie sich die Gegend ansehen. Sie war zu klein, um über die Brüstung sehen zu können. Anakin packte sie am Gürtel und zog sie wieder herunter.
    Â»Das hier ist keine Übung, Kleine«, fuhr er sie an. »Die Seps schießen mit echter Munition. Was das angeht, sind sie ziemlich unangenehm.«
    Â»Ich weiß, was ich tue.« Ahsoka rückte ihren Gürtel wieder zurecht. »Warum schickt Ihr nicht ein paar Staffeln und infiltriert die …«
    Â»Stell dich noch einmal so auf den Präsentierteller, und man wird dir den Kopf wegschießen, ob du nun eine Jedi bist oder nicht.«
    Rex besah sich die Positionen der Droiden. Vielleicht bekam er ihre kleine Auseinandersetzung mit, vielleicht auch nicht. Es war ihm nicht anzumerken. In solchen Augenblicken beneidete Anakin ihn um seinen Helm. Rex brauchte nicht die Zähne zusammenzubeißen. Er konnte einfach seine Sensoren abschalten und sich in seine eigene Welt zurückziehen. Er konnte seiner Wut so viel Luft machen, wie er wollte, und niemand bekam es mit.
    Die Klone taten das. Das wusste er.
    Â»Ich dachte, Ihr hättet mal gesagt, Ihr würdet niemals einen Padawan annehmen, Sir …«, bemerkte Rex auf einmal.
    Â»Jemand muss den Durchschlag gefälscht haben.« Sobald das Bataillon abgelöst war, würde Anakin Ahsoka wieder zum Tempel zurückschicken. »Ich habe keinen Padawan. Ich kann einfach keinen Padawan haben. Normalerweise wird über so etwas zumindest mal gesprochen.«
    Ahsoka trat vor ihn. »Ich bin immer noch hier, Skyguy. Hört auf, über mich zu sprechen, als wäre ich es nicht.«
    Â»Skyguy.« Rex nahm den Helm ab und lachte. »Skyguy …«
    Anakin fand das überhaupt nicht lustig. Er bedachte Ahsoka mit einem vernichtenden Blick. »Wie hast du mich genannt? Werd ja nicht frech, du Welpe. Du bist nicht einmal alt genug, um ein Padawan zu sein.«
    Â»Ich bin kein Welpe«, erwiderte sie. »Ich bin vierzehn.«
    Rex verzog keine Miene. »Ich bin zehn«, entgegnete er, »aber für mein Alter bin ich ziemlich groß.«
    Â»Meister Yoda glaubt jedenfalls, dass ich alt genug bin.«
    Â»Meister Yoda ist Lichtjahre entfernt, also bin ich es, den du überzeugen musst«, erklärte Anakin. »Und da ich dich offensichtlich nicht nach Coruscant zurückschicken kann, kannst du dich auch genauso gut nützlich machen. – Rex, setzen Sie sie über unsere Situation in Kenntnis. Und lassen Sie sich keine Widerworte gefallen.«
    Rex überprüfte den Ladezustand seiner Waffe, dann deutete er zur Treppe. »Verstanden, Sir. Komm mit, Kleine.«
    Sie folgte ihm grollend, aber ohne zu widersprechen. Anakin sah, wie sich ihre Lippen stumm bewegten: Padawan. Ihr Status schien ihr wirklich wichtig zu sein.
    Â»Und wenn Captain Rex dir einen Befehl erteilt«, rief Anakin ihr nach, »befolgst du ihn, okay?«
    Ahsoka runzelte leicht die Stirn. »Ja, Skyguy.«
    Das hatte gesessen. Er hatte keine Zeit, mit einem Kind rumzuspielen. Er sah ihr nach, als sie mit Rex in dem verräucherten Treppenhaus verschwand.
    Kenobi saß neben der mobilen Kommunikationsstation. Mit einem Ohr lauschte er dem statischen Knacken, verursacht von einem Sonnensturm, der gerade durch die äußeren Schichten der Atmosphäre von Christophsis tobte. »Findest du nicht, dass du ein bisschen zu hart zu ihr bist?«
    Â»Nein. Das hier ist kein Spiel.«
    Â»Ich gebe zu, dass sie nicht unbedingt meinen Erwartungen entspricht hinsichtlich ihrer

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