Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Baby.«
»Ich bin sicher, das holt er schon auf, wenn er älter wird.« Anakin war nicht in der Stimmung, darüber zu diskutieren. Der Huttling war noch am Leben, aber die meisten seiner Männer nicht. Vielleicht keiner von ihnen. »Hör mal, ich tu meine Pflicht, aber ich behalte mir das Recht vor, darüber nachzudenken, ob es all den Schweià und das Blut wert ist oder eben nicht.«
»Wenn es bedeutet, dass wir in Zukunft effektiver kämpfen können, rettet das nicht auch Leben?«
»Wenn wir uns mit Verbrecherorganisationen zusammentun und die Augen davor verschlieÃen, dass unsere Verbündeten vom Sklavenhandel, Drogenschmuggel, von Erpressung und Mord leben, wofür kämpfen wir dann eigentlich?«
Ahsoka starrte ihn erstaunt an. »Ist das ein Test?«
»Nein, das bin nur ich, wie ich wütend werde.«
R2-D2 piepte hektisch. Er war stolz, denn er hatte gefunden, wonach er gesucht hatte. Anakin war dankbar für die Ablenkung und konzentrierte sich auf den holografischen Plan, den der kleine Droide in die Luft projizierte.
Er zeigte ein Netzwerk aus Gängen, die aus dem Kloster hinausführten. Aber noch besser als das war eine Landeplattform, die aus der Seite des Felsens ragte, ein Stück weit unter der Spitze und mehr im hinteren Bereich.
»Das ist ein toller Platz, um ein Kanonenbott zu landen«, erklärte Anakin. »R2, du bist der Navigator â führ uns dorthin, und ich lasse uns abholen.«
»Du kommst nach Hause, Stinkie«, flüsterte Ahsoka dem kleinen Hutten zu. »Halt durch. Bald bist du wieder bei deinem Daddy.«
»Glückliche Nacktschnecke«, bemerkte Anakin mürrisch.
Er wusste, dass sich ein General eigentlich nicht so benehmen durfte. Er war ein schlechtes Beispiel für einen Padawan. Aber Anakin war zwanzig und hatte Dinge erlebt wie kaum jemand sonst in seinem Alter. Und sorglose Zeiten, wie sie für junge Männer seines Alters selbstverständlich waren, gab es fast nie in seinem Leben.
Rex und seine Männer hatten noch weniger. Ich hatte zumindest Padmé. Worüber beschwere ich mich?
Es war wirklich blöd. Es war der Auserwählte, ein Jedi, und ihm stand die Entscheidung nicht frei. Er hatte eine Bestimmung. Aber manchmal war es sehr schwer, ihr ohne Wut, Frust und einer wachsenden Liste von unbeantworteten Fragen zu folgen.
»Auf gehtâs, R2!«, rief er. »Nächster Halt: Tatooine!«
Im Eingangsbereich des Klosters
Rex war sich nicht sicher, wann das Gewicht von seiner Brust verschwunden war, aber er konnte wieder atmen. Er blinzelte ein paar Mal und schaltete damit seinen Visor zurück auf normale Lichtstärke. Entweder war er tot, und tot zu sein schien dem Leben verdammt ähnlich, oder er hatte überlebt. Er brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass er auf einem Teppich aus Trümmern an der Wand lag.
Bio-Symbole blinkten in seinem HUD . Fünf seiner Männer waren noch am Leben.
Ja, ich lebe. Ich lebe tatsächlich. Ihr hättet mir den Rest geben sollen, als ihr die Chance dazu hattet, ihr verdammten Blechbüchsen â¦
Aber er konnte nicht einfach aufspringen und weiterkämpfen. Er musste erst die Situation beurteilen.
»Keiner bewegt sich«, rief er. Unter seinem Helm konnte er unbemerkt mit seinen Männern sprechen. »Meldung, wenn ihr mich hört.«
»Empfange Sie, Sir.«
»Ja, Sir.«
»Ich höre Sie, Sir.«
»Habe verstanden, Sir.« Coric â er hatte es geschafft. »Nur ein paar Schrammen.«
»Und ich, Sir.«
» CT-9932, Sir.«
Rex hatte das Gefühl, die Situation wieder unter Kontrolle zu haben, egal, wie viele Droiden dort drauÃen noch waren. »Jeder, der nicht in der Lage ist, sich zu bewegen oder eine Waffe zu benutzen, jetzt melden.« Er hörte sie über den Funk alle nur atmen. »Okay, dann testen wir die Situation mal an. Alle folgen mir. Wenn wir die Chance haben, rennen wir in den Hof, schnappen uns sämtliche herumliegenden Waffen und stürzen uns wieder ins Getümmel.«
Alle murmelten ihre Zustimmung. Er konnte es immer so einfach darstellen. Während er zusammengekrümmt dalag, sah er ein paar Stiefel und den schwingenden Saum einer Robe langsam auf sich zukommen, begleitet von einem Paar Droiden-Beinen. Seinen HUD konnte er auf Panoramasicht umschalten, ohne den Kopf zu bewegen. Er stellte sich weiter tot und blinzelte ein paar Mal, um
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