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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

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Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Traviss Karen
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wenn ein Protokoll-Droide das tat, hatte es die gleiche Wirkung, als würde er den Gast am Kragen packen und ihn hinter sich herschleifen. So war Dooku schon darauf vorbereitet, wie wütend Jabba war, bevor er vor ihm stand.
    TC-70 zeigte alle Anzeichen eines Droiden, der bedroht worden war und tatsächlich auch Angst hatte.
    Das faszinierte Dooku. Es lenkte ihn fast von den Schwierigkeiten ab, die ihm selbst bevorstanden. Er nahm sich vor, TC-70 irgendwann die Geschichte zu entlocken, denn sie könnte ihm eines Tages nützlich sein. Die Zögernden zu motivieren, war oft Dookus Aufgabe. Und er war gut darin.
    Die Türen öffneten sich, und Dooku betrat den Thronsaal. Überall saß Jabbas Gefolge. Alle schwiegen und starrten zu Boden. Es herrschte eine Stimmung, als wäre ein versiegelter Dampfkochtopf kurz vor der Explosion.
    TC-70 begann mit seiner Einleitung: »Der große Jabba verliert die Geduld, und er verlangt …«
    Â»Danke, TC«, unterbrach Dooku ihn. »Ich spreche direkt mit Jabba, dann kann ich ihm besser meinen Respekt vor seiner Kultur und seiner Sprache erweisen.«
    Â»Mein Sohn!« Jabba spie es geradezu aus. »Mein Sohn wird immer noch vermisst. Ich will jetzt wissen, was Eure nutzlosen Gefolgsleute dagegen unternehmen. Ihr solltet sie töten und Euch bessere zulegen. Bei meinen Dienern würde ich eine derartige Inkompetenz nicht tolerieren.«
    Ventress hätte dieser Vergleich nicht gefallen. Dooku neigte leicht den Kopf. Unterschiedliche Posen wirkten oft Wunder. »Meine Droidenarmee hat Skywalker festgenagelt und wird Euren Erben retten. Inzwischen müsste es sogar geschehen sein, aber ich habe strikte Anweisungen gegeben, dass nichts unternommen wird, was dem kleinen Rotta auch nur das geringste Leid zufügen könnte. Es ist also eine behutsame Operation. Nicht eine Geiselbefreiung wie von der Republik, bei der die Sicherheitskräfte wild um sich feuernd irgendwo eindringen und dabei auch die Geiseln töten.«
    Das würde seine Wirkung auf Jabba nicht verfehlen. Der Republik waren in letzter Zeit einige Befreiungsaktionen misslungen. Und Dooku log nicht: Ein toter Rotta würde ihm nicht helfen, deshalb ging er die Sache mit Fingerspitzengefühl an.
    Jabba hatte sich noch nicht beruhigt, aber ihm war auch noch nicht der Kragen geplatzt. Dooku war immer noch Herr der Lage. »Mein Sohn sah krank aus, als Skywalker ihn an sich nahm. Ist er überhaupt noch am Leben? Denn wenn nicht, werde ich …«
    Â»Er lebt, Jabba. Ich habe zuverlässige und aktuelle Informationen. Skywalker hat versucht, Teth mit Eurem Sohn zu verlassen. Aber er konnte aufgehalten werden, ohne dass Rotta etwas zustieß. Jetzt sitzt er in der Falle. Er hat keine Männer und keine Fluchtmöglichkeit.«
    Jabba beugte sich ein wenig vor. »Count Dooku«, sagte er, »Ihr seid kein Narr, und ich bin es auch nicht. Glaubt Ihr wirklich, dass ich den Sektor nicht beobachtet habe, seit ich wusste, dass sich mein Sohn auf Teth befindet? Ich habe meine Quellen. Und meine Quellen sagen, dass die Kräfte der Republik unterwegs sind, um Skywalker zu unterstützen.«
    Ja, das hätte Dooku sich denken können. Er gab sich bemüht geduldig, als wenn Jabba ihm nichts Neues erzählte.
    Â»Ich will mich nicht beschweren, Jabba, aber Skywalker und eine Kompanie seiner Elite-Infanterie hat gegen meine Armee verloren. Ihre Flotte, wenn sie denn eine Flotte haben, kann leicht zerstört werden. Ich habe mehr Feuerkraft im Orbit um Teth, als die Republik aufbringen kann.«
    Â»Ich habe mir eine Frage gestellt«, erwiderte Jabba und wechselte damit in beunruhigender Weise das Thema. »Ich habe mich gefragt, warum Skywalker überhaupt mein Kind entführen sollte.«
    Â»Jedi haben die schlechte Angewohnheit, Kinder einfach mitgehen zu lassen. Sie werden alle aus ihren Familien gerissen.«
    Jabba überging die Antwort. »Ich kann nicht glauben, dass Skywalker nicht begreift, dass Rottas Entführung ihnen nur so lange meine Kooperation sichert, bis ich meinen Sohn zurückhabe. Und dass ich danach alles tun werde, die Jedi, die Republik und jeden, der ihnen auch nur ein Lächeln schenkt, zu vernichten. Hat er geglaubt, er könne meinen Sohn für immer als Geisel behalten?«
    Dooku bemerkte einmal mehr, dass Leute nur in den seltensten Fällen die naheliegendsten Fragen als Erste stellten. Jabba wurde ihm allmählich zu

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