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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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vorkam, vor allem jedoch aufgrund seiner spezifischen Eigenschaft, die Effektivität eines Jedi-Lichtschwerts zu verringern. Aus diesem Grund hatte der Jedi-Orden gewaltige Anstrengungen unternommen, um den Abbau und die Weiterverarbeitung dieses Erzes einzuschränken. Auch wenn das Cortosis den Orden nicht ins Verderben stürzen würde, war es dennoch ein Ärgernis für die Jedi, eine Kampfansage an den Ruf ihrer Waffen, die als Furcht einflößend und unbezwingbar galten.
    Es war Tenebrous’ Verdienst, dass die Sith vor den Jedi von den ergiebigen Cortosis-Adern auf Bal’demnic erfahren hatten, die dank eines Abkommens mit dem Republikanischen Senat das Vorrecht auf sämtliche Entdeckungen dieser Art hatten, ebenso wie auf adeganische Kristalle und machtsensitive Kinder aller Spezies. Allerdings waren Tenebrous und die Generationen von Sith-Meistern, die ihm vorausgingen, sehr darauf bedacht gewesen, geheime Daten zu sammeln, die ihnen ein weitläufiges Netzwerk von Informanten verschafften, von dem der Senat und die Jedi nichts ahnten, darunter auch Bergbau-Gutachterteams und Waffenfabrikanten.
    »Ausgehend von den Daten, die ich empfange«, meldete sich der Droide zu Wort, »können zweiundachtzig Prozent des Erzes für waffentaugliche Cortosis-Ummantelungen aufbereitet werden.«
    Plagueis sah Tenebrous an, der ihm ein zufriedenes Nicken schenkte. »Diese Prozentzahl entspricht dem, was zu erwarten mir gesagt wurde.«
    »Von wem, Meister?«
    »Nicht von Belang«, sagte Tenebrous.
    Überall in dem überhitzten Tunnel lagen abgebrochene Bohrerspitzen, leere Atemtanks und verstopfte Filtermasken, alles von dem Forschungstrupp zurückgelassen, der den Schacht vor mehreren Standardmonaten in den Boden getrieben hatte. Aus dem breiten Mund des Schachts drangen die sich wiederholenden Geräusche der hydraulischen Bohrhämmer des Sondierungsdroiden – Plagueis war überzeugt, dass sie wie Musik für Tenebrous’ Hörorgane klangen. »Wollt Ihr mir nichts über Eure Pläne für diese Entdeckung erzählen?«
    »Alles zu seiner Zeit, Darth Plagueis.« Tenebrous wandte sich von ihm ab, um das Wort an den Minendroiden zu richten. »Instruiere die Sonde, die Beschaffenheit der Nebenader zu bestimmen.«
    Plagueis studierte den am flachen Kopf des Droiden angebrachten Bildschirm, der eine Karte der Bewegungen der Sonde sowie eine grafische Analyse seiner Tiefenscans zeigte, die problemlos bis zum oberen Rand der Magmakammer reichten.
    »Die Sonde führt eine Analyse durch«, brachte der Minendroide sie auf den neuesten Stand.
    Während die stampfenden Laute der hydraulischen Bohrhämmer der Sonde in der Kristallhöhle widerhallten, ging Tenebrous um den Schacht herum, bloß um abrupt stehen zu bleiben, als das Bohren unvermittelt abbrach. »Warum hat die Sonde aufgehört?«, fragte er, bevor Plagueis ihm zuvorkommen konnte.
    Die Antwort des Droiden kam prompt. »Die Em-Zwo-Einheit informiert mich darüber, dass sie direkt unter dem neu gebohrten Loch auf eine Gasblase gestoßen ist.« Der Droide hielt inne und fügte dann hinzu: »Es tut mir leid zu berichten, meine Herren, dass es sich bei diesem Gas um eine leicht brennbare Lethan-Variante handelt. Die Em-Zwo-Einheit hat errechnet, dass die Wärme, die ihre hydraulischen Bohrhämmer produzieren, eine Explosion von signifikanten Ausmaßen auslösen wird.«
    Argwohn schlich sich in Tenebrous’ Stimme. »Im ursprünglichen Bericht war keine Rede von Lethan.«
    Der Droide schwenkte herum, um ihn anzusehen. »Davon ist mir nichts bekannt, Sir. Allerdings ist die Em-Zwo-Einheit diesbezüglich überaus beharrlich. Darüber hinaus bestätigt meine eigene Programmierung die Tatsache, dass es nicht ungewöhnlich ist, in unmittelbarer Nähe von Cortosis-Erz auf Lethan-Einlagerungen zu stoßen.«
    »Befehl der Sonde, um die Lethan-Blase herum zu bohren«, sagte Plagueis.
    »Die Em-Zwo-Einheit empfiehlt exakt dieses Vorgehen, Sir. Soll ich sie anweisen fortzufahren?«
    Plagueis sah Tenebrous an, der nickte.
    »Sag der Sonde, sie soll weitermachen«, erklärte Plagueis. Als das Gehämmer wieder einsetzte, richtete er den Blick auf den Bildschirm, um den Fortschritt der Sonde im Auge zu behalten. »Sag der Sonde, sie soll stoppen«, verkündete er, kaum dass ein paar Sekunden verstrichen waren.
    »Was ist los?«, fragte Tenebrous vorpreschend.
    Plagueis deutete auf den Schirm. »Die Karte weist in dem Bereich, in dem die Sonde gräbt, auf eine noch massivere Lethan-Konzentration

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