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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Kriegsraum, machten einen Bogen um die Turbolifte und begaben sich zu dem Wartungskorridor und ihrem geheimen Dechiffrierraum. Und es gab tatsächlich keine guten Neuigkeiten.
    Â»Das ist unmöglich«, sagte Leia kopfschüttelnd, als sie Ghents Analyse gelesen hatte. »Wir wissen, daß es ein Leck im Palast gibt.«
    Â»Ich habe es zigmal überprüft«, sagte Ghent. »Jedesmal mit demselben Ergebnis. Ich habe jeden eingegeben, der das von der Delta-Quelle gesendete Material gehört und nicht gehört hat; habe jeden eingegeben, der das von der Delta-Quelle nicht gesendete Material gehört oder nicht gehört hat; und jedesmal bekam ich dieselbe Antwort. Eine eindeutige, klare Null.«
    Leia ließ das Programm noch einmal auf dem Datenblock ablaufen und verfolgte, wie die Namen mit jedem Raster weniger wurden, bis schließlich keiner mehr übrigblieb. »Dann muß die Delta-Quelle mehr als nur eine Person sein«, sagte sie.
    Â»Das habe ich bereits überprüft«, sagte Ghent mit einer hilflosen Handbewegung. »Es funktionierte auch nicht. Es bleiben immer mindestens fünfzehn Leute übrig. Ihr Sicherheitsdienst kann so schlecht nicht sein.«
    Â»Dann siebt sie das Material, bevor sie es sendet. Schickt nur einen Teil von dem ab, was sie hört.«
    Ghent kratzte sich an der Wange. »Ich schätze, das könnte es sein«, sagte er widerstrebend. »Aber ich weiß es nicht. Manchmal sendet sie wirklich dummes Zeug – ich meine, in der letzten Übertragung
ging es nur um ein Arcona-Paar, das sich darüber unterhielt, wie sie ihre Schlüpflinge taufen sollen. Entweder ist diese Delta-Quelle völlig durchgedreht, oder sie hat eine verdammt seltsame Prioritätenliste.«
    Die Tür öffnete sich, und als Leia sich umdrehte, trat Bel Iblis ein. »Ich habe gesehen, wie Sie gegangen sind«, erklärte er. »Haben Sie etwas gefunden?«
    Wortlos reichte ihm Leia den Datenblock. Bel Iblis überflog die Auswertung und las sie dann ein zweites Mal sorgfältig durch. »Interessant«, sagte er schließlich. »Entweder ist die Analyse falsch, oder Winters Gedächtnis beginnt sie im Stich zu lassen..., oder die Delta-Quelle ist uns auf die Schliche gekommen.«
    Â»Wie kommen Sie darauf?« fragte Leia.
    Â»Weil sie offenbar nicht mehr alles sendet, was sie hört«, erklärte Bel Iblis. »Irgend etwas muß ihr Mißtrauen erregt haben.«
    Leia dachte an all diese erfundenen Gespräche zurück. »Nein«, sagte sie langsam. »Ich glaube es nicht. Ich habe nie auch nur das leiseste Anzeichen von Bosheit oder Mißtrauen gespürt.«
    Bel Iblis zuckte die Schultern. »Die Alternative ist, daß wir hier ein ganzes Nest von Spionen haben. Aber keine Aufregung — das ist nicht so schlimm, wie es klingt. Wenn wir davon ausgehen, daß sie nicht sofort Verdacht geschöpft hat, sollten wir mit den Daten der beiden ersten Tage die Zahl der Verdächtigen auf ein handhabbares Maß reduzieren können.«
    Leias Magen zog sich zusammen. »Garm, wir reden hier über mindestens hundert angesehene Vertreter der Neuen Republik. Wir können nicht herumlaufen und so viele Leute des Verrats bezichtigen. Rat Fey’lyas Verdächtigungen gegen Admiral Ackbar waren schon schlimm genug — das hier wäre noch um Größenordnungen schlimmer.«
    Â»Das weiß ich, Leia«, sagte Bel Iblis fest. »Aber wir dürfen nicht zulassen, daß das Imperium weiter unsere Geheimnisse erfährt. Nennen Sie mir eine Alternative, und ich mache mit.«

    Leia biß sich auf die Lippe, dachte fieberhaft nach. »Was ist mit der Bemerkung, die Sie auf dem Weg zum Kriegsraum gemacht haben?« fragte sie. »Sie sagten, die Delta-Quelle könnte auch ein exotisches Abhörsystem sein.«
    Â»Wenn das zutrifft, muß es sich irgendwo im Großen Korridor befinden«, sagte Winter, ehe Bel Iblis antworten konnte. »Dort haben alle Gespräche stattgefunden, die gesendet wurden.«
    Â»Sind Sie sicher?« fragte Bel Iblis stirnrunzelnd.
    Â»Absolut«, sagte Winter. »Jedes einzelne.«
    Â»Dann haben wir’s«, sagte Leia erregt. »Irgendwie hat es jemand geschafft, eine Abhöranlage im Großen Korridor zu installieren.«
    Â»Nicht so voreilig«, mahnte Bel Iblis. »Ich weiß, es klingt gut, aber das ist nicht so einfach. Mikrofonsysteme haben bestimmte,

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