Star Wars Das letzte Kommando
Schultern. »Ich kenne ihn nicht. Ich weià nur, daà er alle fünfzehn dieser kleinen Köder gehört hat, die über den Sender der Delta-Quelle gingen.«
»Es kann nicht Rat Tevv sein«, warf Winter geistesabwesend ein, noch immer mit dem Datenblock beschäftigt. »Er war bei den letzten sechs Gesprächen nicht dabei.«
»Vielleicht hat einer seiner Berater mitgehört«, spekulierte Ghent. »Er muà nicht persönlich dabeigewesen sein.«
Winter schüttelte den Kopf. »Nein. Einer seiner Berater war zugegen, aber nur bei einem dieser Gespräche. Noch wichtiger, Rat Tevv war vorgestern bei zwei Gesprächen dabei, die von der Delta-Quelle nicht weitergeleitet wurden. Um Viertel nach neun morgens und Viertel vor drei nachmittags.«
Ghent lud die entsprechende Liste. »Sie haben recht«, gab er zu. »Habâ nicht daran gedacht, die Sache auch in dieser Richtung abzuchecken. Schätze, ich muà ein besseres Rasterprogramm ausarbeiten.«
Die improvisierte Tür hinter Leia schwang auf, und als sie sich umdrehte, sah sie, daà Bel Iblis hereingekommen war. »Ich dachte mir schon, daà ich Sie hier finden werde«, nickte er Leia zu. »Wir sind soweit, den Sternenstaub-Plan auszuprobieren. Wollen Sie mitkommen und zusehen?«
Der neueste Plan, um den Schwarm der getarnten Asteroiden zu lokalisieren, die Thrawn im Orbit um Coruscant zurückgelassen hatte. »Winter, wenn du hier fertig bist, findest du mich im Kriegsraum.«
»Ja, Eure Hoheit.«
Leia und Bel Iblis verlieÃen den Raum und eilten hintereinander durch den Wartungskorridor. »Haben Sie schon etwas gefunden?« fragte der General über die Schulter.
»Winter läÃt gerade die Liste von gestern durchlaufen«, antwortete Leia. »Bis jetzt sind wir bei hundertdreiÃig Möglichkeiten.«
Bel Iblis nickte. »Wenn man bedenkt, wieviel von uns im Palast arbeiten, würde ich dies als Fortschritt bezeichnen.«
»Vielleicht.« Sie zögerte. »Mir ist der Gedanke gekommen, daà dieser Plan nur funktioniert, wenn die Delta-Quelle eine Einzelperson ist. Wenn es sich bei ihr um eine ganze Gruppe handelt, werden wir ihnen auf diese Weise nicht auf die Schliche kommen.«
»Möglich«, stimmte Bel Iblis zu. »Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daà es hier so viele Verräter geben soll. Um offen zu sein, ich habe sogar Schwierigkeiten, an einen zu glauben. Ich meine immer noch, daà die Delta-Quelle eine Art exotisches Abhörsystem sein könnte. Etwas, das der Sicherheitsdienst bis jetzt noch nicht aufgespürt hat.«
»Ich habe die Spionageabwehr bei den Untersuchungen beobachtet«, sagte Leia. »Ich kann mir nicht vorstellen, daà sie irgend etwas übersehen haben.«
»Unglücklicherweise kann ich das auch nicht.«
Sie erreichten den Kriegsraum und fanden General Rieekan und Admiral Drayson hinter der Hauptkommandokonsole vor. »Prinzessin«, grüÃte Rieekan ernst. »Sie kommen gerade zur rechten Zeit.«
Leia sah zum visuellen Hauptdisplay hinauf. Ein alter Transporter hatte sich von der Gruppe der Schiffe gelöst, die im AuÃenorbit
Wache hielten, und näherte sich vorsichtig dem Planeten. »Wie nah wird er kommen?«
»Wir wollen direkt über dem planetaren Schild beginnen, Rätin«, erklärte Drayson. »Die Gefechtsanalyse deutet darauf hin, daà die meisten Asteroiden wahrscheinlich in eine niedrige Umlaufbahn eingeschwenkt sind.«
Leia nickte. Und da diese die ersten sein würden, die durchschlüpfen würden, wenn sie den Schild öffneten, ergab es noch mehr Sinn, dort anzufangen.
Langsam, mit der unbeholfenen Schwerfälligkeit eines ferngesteuerten Schiffes, kam der Transporter näher. »In Ordnung«, sagte Drayson. »Transporter-eins-Kontrolle, schalten Sie den Antrieb ab und halten Sie sich bereit, auf meinen Befehl abzuladen. Fertig... Abladen.«
Für einen Moment geschah nichts. Dann, abrupt, quoll eine Wolke glitzernden Staubes aus dem Achterende des Transporters und breitete sich langsam hinter dem Schiff aus. »Weiter so«, sagte Drayson. »Sprinter, negative Ionenstrahlen feuerbereit machen.«
»Der Transporter hat seine Staubladung ausgestoÃen, Admiral«, meldete einer der Offiziere.
»Transporter-eins-Kontrolle, ziehen Sie sich zurück«, befahl Drayson.
»Aber langsam«, murmelte Bel
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