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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Druck auf den Stamm des Ch’halabaums — der Druck von Schallwellen eingeschlossen — löst geringfügige chemische Veränderungen in den inneren Schichten der Borke aus.«
    Â»Werden dadurch die veränderlichen Farben und Muster erzeugt?« fragte Mon Mothma.
    Â»Genau«, nickte Bremen und blinzelte leicht. »Im nachhinein ist es klar — die Musteränderungen laufen viel zu schnell ab, um nicht biochemischen Ursprungs zu sein. Jedenfalls sammeln diese implantierten Fühler, die in den Stamm führen, laufend die Chemikalien und leiten die Information an das Modul in der Pfahlwurzel weiter. Das Modul nimmt die chemischen Daten auf, wandelt sie in Druckdaten und diese wiederum in Sprache um. Ein anderes Modul — vielleicht noch tiefer in der Pfahlwurzel versteckt — sortiert die Gespräche, verschlüsselt und sendet sie. Das ist alles.«
    Â»Ein organisches Mikrofon«, nickte Bel Eblis. »Ohne jede Elektronik, die von der Spionageabwehr aufgespürt werden könnte.«
    Â»Eine ganze Reihe von organischen Mikrofonen«, korrigierte Bremen mit einem bedeutungsvollen Blick zu der Doppelreihe der Bäume, die den Großen Korridor säumten. »Wir werden sie sofort entfernen.«
    Â»Was für ein brillanter Plan«, sinnierte Mon Mothma. »Und so ganz nach Art des Imperators. Ich habe mich schon immer gewundert, wie er an einige der Informationen gekommen ist, die er im Senat gegen uns verwendet hat.« Sie schüttelte den Kopf. »Es scheint, daß sein langer Arm selbst über seinen Tod hinausreicht.«
    Â»Nun, mit dem hier ist zumindest jetzt Schluß«, sagte Bel Iblis. »Rufen Sie ein Team her, Colonel, und graben Sie die Bäume aus.«

18
    In der Ferne, auf der anderen Seite der verwüsteten Ebene, tauchte ein Lichtschein auf. »Mazzic kommt«, stellte Karrde fest.
    Gillespee wandte sich vom Erfrischungstisch ab und spähte über die zerfallene Festungsmauer. »Irgend jemand kommt zumindest«, stimmte er zu, stellte seine Tasse und den kalten Bruallki ab, den er gegessen hatte, und säuberte seine Hände an seiner Tunika. Er griff nach seinem Makrofernglas und blickte hindurch. »Ja, er ist es«, bestätigte er. »Komisch — er hat zwei andere Schiffe dabei.«
    Karrde musterte stirnrunzelnd den näher kommenden Lichtfleck. »Zwei andere Schiffe?«
    Â»Sehen Sie selbst«, sagte Gillespee und gab ihm das Makrofernglas.
    Karrde hielt es vor die Augen. Es waren drei, richtig: eine schlanke Raumyacht und zwei schnittige, äußerst gefährlich aussehende Schiffe unbekannter Bauart. »Glauben Sie, er hat ein paar Gäste mitgebracht?« fragte Gillespee.
    Â»Er hat nichts von Gästen erwähnt, als er vor ein paar Minuten mit Aves gesprochen hat«, erwiderte Karrde. Noch während er zusah, verließen die beiden Begleitschiffe die Formation, sanken der Ebene entgegen und verschwanden in einer der tiefen Spalten, die sie zerfurchten.
    Â»Sie sollten die Sache besser überprüfen.«
    Â»Vielleicht sollte ich das«, nickte Karrde, gab ihm das Makrofernglas zurück und nahm sein Interkom vom Gürtel. »Aves? Haben Sie die ID unserer Neuankömmlinge?«
    Â»Sicher«, antwortete Aves’ Stimme. »Die IDs aller drei sind getürkt, aber wir haben sie als Ferner Regenbogen, Himmelskralle und Raptor identifiziert.«

    Karrde schnitt eine Grimasse. Die Bauart war vielleicht fremd, aber nicht die Namen. Mazzics Privattransporter und seine beiden bevorzugten Kampfschiffe. »Danke«, sagte er und schaltete das Interkom ab.
    Â»Nun?« fragte Gillespee.
    Â»Es ist nur Mazzic«, sagte Karrde.
    Â»Wie war das mit Mazzic?« erklang Ferriers Stimme.
    Karrde drehte sich um. Der Schiffdieb stand hinter ihnen am Erfrischungstisch, eine großzügige Portion gebrannter Pirkinüsse in der hohlen Hand. »Ich sagte, Mazzic kommt«, wiederholte er.
    Â»Gut«, nickte Ferrier, schob eine Nuß in den Mund und knackte sie laut zwischen seinen Zähnen. »Wird auch Zeit. Endlich können wir mit der Konferenz beginnen.«
    Er schlenderte kauend davon und nickte im Vorbeigehen Dravis und Clyngunn zu. »Ich dachte, Sie wollten ihn nicht dabeihaben«, murmelte Gillespee.
    Karrde schüttelte den Kopf. »Wollte ich auch nicht. Offenbar waren nicht alle meiner Meinung.«
    Gillespee runzelte die Stirn. »Sie meinen, jemand anders hat ihn

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