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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Mara eine ideale Kandidatin für eine derartige Anschuldigung. Ein Grund mehr, sie von Coruscant zu holen.
    Er erreichte den oberen Hof und stellte fest, daß Mazzic tatsächlich eingetroffen war. Er stand mit den Ho’Din zusammen und sprach ernst auf Par’tah ein, während sich seine täuschend dekorative Leibwächterin, die ihn bereits auf Trogan begleitet hatte, im Hintergrund hielt und sich bemühte, harmlos zu erscheinen.
    Wie die beiden Männer direkt hinter ihm. Und die vier, die ein paar Meter weiter standen. Und die sechs, die sich auf dem Hof verteilt hatten.
    Karrde blieb im torbogenförmigen Eingang stehen. Daß Mazzic zwei Kampfschiffe mitgebracht hatte, um unterwegs nicht ungeschützt zu sein, war eine Sache. Eine ganze Armee von Kämpfern zu einem friedlichen Treffen mitzubringen, war eine völlig andere. Entweder hatte ihn der imperiale Angriff auf Trogan ungewöhnlich nervös gemacht..., oder das Treffen sollte nach seinem Willen nicht so friedlich enden, wie es begonnen hatte.
    Â»He — Karrde«, rief Ferrier und winkte ihn zu sich. »Kommen Sie — lassen Sie uns mit der Konferenz beginnen.«
    Â»Sicher«, sagte Karrde und setzte sein bestes Gastgeberlächeln auf, als er den Raum betrat. Jetzt war es zu spät, um einige seiner Leute herzurufen und das Gleichgewicht der Kräfte wiederherzustellen. Er konnte nur hoffen, daß Mazzic ledglich vorsichtig war. »Guten Tag, Mazzic. Danke, daß Sie gekommen sind.«
    Â»Kein Problem«, sagte Mazzic, die Augen kühl. Er erwiderte das Lächeln nicht.
    Â»Wir haben bequemere Sessel in einem der angrenzenden Räume«, sagte Karrde und wies nach links. »Wenn Sie mir bitte folgen würden...«
    Â»Ich habe eine bessere Idee«, unterbrach Mazzic. »Was halten Sie davon, an Bord der Wilder Karrde zu tagen?«

    Karrde sah ihn an. Mazzic hielt seinem Blick mit undurchdringlichem Gesicht stand. Offenbar war er nicht nur vorsichtig. »Darf ich fragen, warum?« sagte Karrde.
    Â»Wollen Sie damit andeuten, daß Sie etwas zu verbergen haben?« konterte Mazzic.
    Karrde gestattete sich ein kühles Lächeln. »Natürlich habe ich etwas zu verbergen«, sagte er. »Wie Par’tah; wie Ellor; wie Sie. Schließlich sind wir konkurrierende Geschäftsleute.«
    Â»Sie wollen uns also nicht an Bord der Wilder Karrde lassen?«
    Karrde sah die Schmugglerbosse nacheinander an. Gillespee, Dravis und Clyngunn wirkten verwirrt und hatten zweifellos keine Ahnung, was hier vor sich ging. Par’tahs Ho’Din-Gesicht war schwer zu lesen, aber sie schien äußerst beunruhigt zu sein. Ellor wich seinen Blicken aus. Und Ferrier...
    Ferrier grinste höhnisch. Nicht deutlich — fast unsichtbar hinter seinem Bart. Aber deutlich genug. Mehr als genug.
    Und jetzt, viel zu spät, begriff er endlich. Was Chin gesehen und was alle anderen vergeblich gesucht hatten, war Ferriers schattenhafter Defel gewesen.
    Mazzics Männer waren hier. Karrdes waren drei Stockwerke tiefer, bewachten sein Schiff und die Basis vor einer Gefahr, die längst nicht mehr bestand. Und all seine Gäste warteten auf seine Antwort. »Die Wilder Karrde ist unten untergebracht«, informierte er sie. »Wenn Sie mir bitte folgen würden?«
    Dankin und Torve standen am Fuß der Einstiegsrampe der Wilder Karrde, als die Gruppe eintraf. »Hallo, Captain«, sagte Dankin überrascht. »Können wir Ihnen helfen?«
    Â»Nicht nötig«, wehrte Karrde ab. »Wir haben uns entschieden, das Treffen an Bord des Schiffes abzuhalten, das ist alles.«
    Â»An Bord des Schiffes?« wiederholte Dankin, während er die Gruppe musterte. Ihm gefiel offenbar nicht, was er sah. Kein Wunder: Zwischen den Schmugglerbossen, ihren Beratern und Leibwächtern stachen Mazzics Kämpfer wie Landescheinwerfer hervor.
»Entschuldigung — ich war nicht informiert«, fügte er hinzu und schob den Daumen seiner rechten Hand wie zufällig in seinen Waffengürtel.
    Â»Es war eine eher spontane Entscheidung«, erklärte Karrde. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen, wie der Rest seiner Leute im Bankettsaal ihre Arbeit liegenließ, als sie Dankins Handzeichen bemerkten. Sie kamen näher, kreisten sie ein...
    Â»Oh, sicher«, sagte Dankin, nun leicht verlegen wirkend. »Aber das Schiff ist nicht hergerichtet. Ich meine, Sie wissen, wie es in der Offiziersmesse

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