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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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eingeladen? Wer?«
    Â»Ich weiß es nicht«, gestand Karrde und verfolgte, wie Ferrier hinüber zu der Ecke ging, wo sich Ellor mit seiner Gruppe versammelt hatte. »Ich konnte mich nicht umhören, ohne kleinlich, mißtrauisch oder anmaßend zu erscheinen. Wie dem auch sei, wahrscheinlich hat es nichts zu bedeuten. Es war vermutlich jemand, der annahm, daß alle, die am ersten Treffen auf Trogan teilgenommen haben, auch weiter mitmachen.«
    Â»Obwohl er keine Einladung bekommen hat?«
    Karrde zuckte die Schultern. »Vielleicht glaubte er, es wäre nur ein Versehen. Jedenfalls würde es nur Spannungen erzeugen, wenn wir jetzt viel Aufhebens darum machen. Ein paar von den anderen scheint es schon jetzt nicht zu passen, daß ich offenbar die Leitung der Operation übernommen habe.«

    Gillespee schob den letzten Bissen Bruallki in den Mund. »Ja, vielleicht hat es nichts zu bedeuten«, sagte er düster. »Aber vielleicht doch.«
    Â»Wir werden die Augen nach fremden Schiffen offenhalten«, versicherte Karrde. »Wenn Ferrier einen Handel mit dem Imperium gemacht hat, werden wir sie rechtzeitig entdecken.«
    Â»Hoffentlich«, knurrte Gillespee, während er den Erfrischungstisch musterte. »Ich hasse es, mit vollem Magen zu fliehen.«
    Karrde lächelte; und er wollte sich schon abwenden, als sein Interkom piepste. Er zog es heraus und ging auf Empfang, automatisch den Himmel absuchend. »Karrde«, meldete er sich.
    Â»Hier ist Torve«, identifizierte sich der andere... Und sein Tonfall verriet Karrde, daß etwas nicht stimmte. »Könnten Sie für einen Moment herunterkommen?«
    Â»Sicher«, sagte Karrde, mit der freien Hand unwillkürlich nach dem Blaster an seiner Seite greifend. »Soll ich jemand mitbringen?«
    Â»Nicht nötig — wir feiern hier unten schließlich keine Party.«
    Ãœbersetzung: Verstärkung war bereits auf dem Weg. »Verstanden«, sagte Karrde. »Ich bin gleich da.«
    Er schaltete das Interkom ab und befestigte es wieder an seinem Gürtel. »Probleme?« fragte Gillespee, Karrde über sein Glas hinweg musternd.
    Â»Wir haben einen Eindringling«, sagte Karrde und sah sich auf dem Hof um. Keiner der anderen Schmuggler oder ihre Begleiter schienen in seine Richtung zu blicken. »Tun Sie mir den Gefallen und passen Sie hier auf.«
    Â»Sicher. Soll ich auf jemand bestimmten achten?«
    Karrde sah Ferrier an, der sich jetzt von Ellor löste und zu Par ’tah und ihren Ho’Din ging. »Sorgen Sie dafür, daß sich Ferrier nicht davonmacht.«
    Der Hauptteil der Basis war drei Etagen unter den noch erhaltenen obersten Stockwerken der verfallenen Festung eingerichtet
worden, wo sich früher die Küchen und Versorgungsräume einer riesigen, hohen Halle befunden haben mußten, die wahrscheinlich als Bankettsaal gedient hatte. Die Wilder Karrde war in der Banketthalle selbst untergebracht — recht eng für ein Schiff dieser Größe, aber sie bot sowohl ein gutes Versteck als auch die Möglichkeit eines Blitzstarts, sollte es erforderlich werden. Karrde erreichte die hohen Doppeltüren und traf Fynn Torve und fünf Besatzungsmitglieder der Sterneneis mit gezogenen Blastern an. »Meldung«, verlangte er.
    Â»Wir glauben, daß jemand hier eingedrungen ist«, erklärte Torve grimmig. »Chin hat mit den Vornskr einen Spaziergang ums Schiff gemacht und jemand in den Schatten der Südwand gesehen.«
    Die Wand, die der heruntergelassenen Einstiegsrampe der Wilder Karrde am nächsten war. »Ist zur Zeit jemand an Bord des Schiffes?«
    Â»Lachton arbeitet an der zweiten Kommandokonsole«, sagte Torve. »Aves hat ihm befohlen, auf der Brücke zu bleiben und mit dem Blaster auf die Tür zu zielen, bis wir Verstärkung geholt haben. Chin hat sich ein paar Leute von der Ätherstraße geschnappt, die in der Nähe waren, und mit der Durchsuchung der südlichen Räume begonnen; Dankin macht dasselbe mit den nördlichen.«
    Karrde nickte. »Damit bleibt für uns das Schiff übrig. Sie beide« — er deutete auf zwei Besatzungsmitglieder der Sterneneis — »bleiben hier und bewachen die Türen. Machen wir uns an die Arbeit.«
    Sie zogen eine der Doppeltüren auf und schlüpften hinein. Direkt vor ihnen erhob sich das dunkle Heck der Wilder Karrde; 150 Meter weiter, jenseits der zerstörten

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