Star Wars Das letzte Kommando
Handfläche. »Es hat einige Fortschritte bei der Beseitigung der getarnten Asteroiden gegeben; aber um das Problem endgültig zu lösen, brauchen wir eine Kristall-Gravfeldfalle. Wir haben den Auftrag, sie zu besorgen.«
»Klingt spaÃig«, murmelte Pash.
»Still«, murmelte Wedge zurück.
»Der Geheimdienst hat drei Exemplare lokalisiert«, fuhr Madine fort. »Sie befinden sich natürlich alle im imperialen Raum. Das leichteste Ziel ist Tangrene, wo eine der Fallen die neue Allgegenwärtigkeits-Basis
schützt, die dort gebaut wird. Es gibt dort viele Fracht- und Bauschiffe, aber relativ wenige Kampfeinheiten. Uns ist es gelungen, einige von unseren Leuten in die Frachtercrews einzuschleusen, und sie berichten, daà der Planet sturmreif ist.«
»Klingt verdammt nach Endor«, bemerkte jemand auf der Bank gegenüber von Wedge. »Woher wissen wir, daà es keine Falle ist?«
»Um offen zu sein, wir sind ziemlich sicher, daà es eine ist«, sagte Madine mit einem dünnen Lächeln. »Deshalb greifen wir auch ein anderes Ziel an.«
Er drückte einen Knopf. Der Holoprojektor schob sich aus der Tischmitte, und eine Schemazeichnung erschien in der Luft. »Die imperialen Werften von Bilbringi«, erklärte er. »Und ich weiÃ, was Sie jetzt sagen wollen: Sie sind groÃ, sie sind gut gesichert, und was in aller Galaxis denkt sich das Oberkommando eigentlich dabei? Die Antwort ist einfach: Sie sind groÃ, sie sind gut gesichert, und sie sind der letzte Ort, wo die Imperialen einen Angriff erwarten.«
»AuÃerdem werden wir im Falle eines Erfolgs ihre Werftkapazitäten erheblich reduzieren«, fügte Ackbar hinzu. »Und den zunehmenden Glauben an GroÃadmiral Thrawns Unfehlbarkeit erschüttern.«
Was natürlich voraussetzte, daà Thrawn fehlbar war. Wedge wollte sie schon darauf hinweisen, verzichtete dann aber darauf. Wahrscheinlich dachten es ohnehin alle Anwesenden.
»Die Operation wird aus zwei Teilen bestehen«, fuhr Madine fort. »Wir werden die Imperialen natürlich nicht enttäuschen, die auf Tangrene diese Falle für uns aufgebaut haben, deshalb wird Colonel Derlin für die Illusion sorgen, daà dieses System tatsächlich unser Ziel ist. Parallel dazu werden Admiral Ackbar und ich den eigentlichen Angriff auf Bilbringi leiten. Irgendwelche Fragen?«
Ein Moment der Stille folgte. Dann hob Pash seine Hand. »Was
passiert, wenn die Imperialen Wind von dem Angriff auf Bilbringi bekommen und die Tangrene-Vorbereitungen übersehen?«
Madine lächelte dünn. »Damit würden sie uns sehr enttäuschen. In Ordnung, meine Herren, wir müssen eine Offensive organisieren. Machen wir uns an die Arbeit.«
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Das Schlafzimmer war dunkel und warm und still, nur vom fernen, durch die Fenster gedämpften Rauschen der nächtlichen Stadt und den noch leiseren Geräuschen der schlafenden Zwillinge auf der anderen Seite des Raums erfüllt. Leia lauschte ihren Lauten und atmete die vertrauten Gerüche ihres Zuhauses ein, während sie an die Decke starrte und sich fragte, was sie geweckt hatte.
»Brauchst du etwas, Lady Vader?« drang eine leise Noghri-Stimme aus den Schatten neben der Tür.
»Nein, Mobvekhar, danke«, sagte Leia. Sie hatte keinen Lärm gemacht â er muÃte die Veränderung ihrer Atmung bemerkt haben. »Tut mir leid; ich wollte dich nicht stören.«
»Du hast mich nicht gestört«, versicherte ihr der Noghri. »Hast du Sorgen?«
»Ich weià es nicht«, sagte sie. Langsam begann sie sich zu erinnern. »Ich hatte â nein, es war eigentlich kein Traum. Eher eine unbewuÃte Erkenntnis. Ein Puzzleteil, das sich seinen Platz suchte.«
»WeiÃt du, welches Teil?«
Leia schüttelte den Kopf. »Ich weià nicht einmal, welches Puzzle.«
»Hatte es mit dem Belagerungsring der Steine am Himmel zu tun?« fragte Mobvekhar. »Oder mit der Mission deines Gemahls und des Sohnes des Vader?«
»Ich bin mir nicht sicher«, sagte Leia, grübelnd die Stirn runzelnd und die Jedi-Techniken zur Verstärkung des Kurzzeitgedächtnisses einsetzend, die Luke ihr beigebracht hatte. Langsam wurden die halberinnerten Traumbilder deutlicher... »Es war etwas,
das Luke gesagt hat. Nein. Es war etwas, das Mara gesagt hat. Etwas, das Luke getan hat. Irgendwie paÃte beides zusammen... Ich weià nicht,
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