Star Wars Das letzte Kommando
dabei im Kriegsraum des Sternkreuzers um. Er war schon ziemlich voll, und noch immer strömten Leute herein. Was auch immer Ackbar vorhatte, es versprach eine groÃe Sache zu werden.
»Tach, Wedge«, brummte jemand und lieà sich an Wedges Seite nieder. »Komisch, dich hier zu treffen.«
Wedge sah ihn in milder Ãberraschung an. Pash Cracken, Sohn des legendären Admirals Airen Cracken und einer der besten Sternjäger-Commander der Neuen Republik. »Das könnte ich auch von dir sagen, Pash«, erwiderte er. »Ich dachte, du bist im Atrivis-Sektor und paÃt auf das Kommzentrum des ÃuÃeren Randes auf.«
»Du bist hinter der Zeit zurück«, sagte Pash grimmig. »Generis ist vor drei Tagen gefallen.«
Wedge starrte ihn an. »Das wuÃte ich nicht«, entschuldigte er sich. »Wie schlimm war es?«
»Schlimm genug«, sagte Pash. »Wir haben das ganze Kommzentrum mehr oder weniger intakt verloren, dazu noch die meisten Versorgungsdepots der Sektorflotte. Zum Glück sind ihnen keine brauchbaren Schiffe in die Hände gefallen. Und wir haben beim Rückzug genug Ãrger gemacht, daà General Kryll Travia Chan und ihre Leute quasi vor der kollektiven Nase der Imperialen herausholen konnte.«
»Immerhin etwas«, meinte Wedge. »Was hat zur Niederlage geführt, die feindliche Ãbermacht oder die Taktik?«
»Beides«, sagte Pash mit einer Grimasse. »Ich glaube nicht, daà Thrawn persönlich da war, aber er hat den Angriff mit Sicherheit geplant. Ich muà dir sagen, Wedge, daà diese Klons die unheimlichste Sache sind, mit der ich je zu tun gehabt habe. Es ist, als würde man gegen Sturmtruppen kämpfen: derselbe fanatische Pflichteifer, derselbe kaltblütige, roboterhafte Kampfeinsatz. Der einzige Unterschied ist, daà sie jetzt überall sind, statt nur als Kommandotrupps eingesetzt zu werden.«
»Wem sagst du das?« knurrte Wedge düster. »Wir muÃten beim ersten Angriff auf Qat Chrystac zwei TIE-Jägerstaffeln abwehren. Sie haben Manöver geflogen, die ich den TIEs gar nicht zugetraut hätte.«
Pash nickte. »General Kryll glaubt, daà Thrawn für die Klon-Schablonen seine besten Leute ausgesucht hat.«
»Er wäre dumm, wenn er es nicht getan hätte. Was ist mit Varth? Ist er entkommen?«
»Ich weià es nicht«, gestand Pash. »Wir haben beim Rückzug den Kontakt zu ihm verloren. Ich hoffe immer noch, daà er auf der anderen Seite des Belagerungsrings durchgebrochen und bei Fedje oder Ketaris zu einer der anderen Einheiten gestoÃen ist.«
Wedge dachte an die Handvoll Gelegenheiten, bei denen er mit Oberstleutnant Varth aneinandergeraten war, gewöhnlich wegen Ersatzteilen oder Dockzeiten. Der Mann war ein verbitterter, scharfzüngiger Tyrann, für den nur sein Talent sprach, mit seinen
Sternjägern selbst die aussichtslosesten Situationen zu meistern. »Er wird es schon schaffen«, sagte Wedge. »Er ist viel zu halsstarrig, um dem Imperium den Gefallen zu tun und zu sterben.«
»Vielleicht.« Pash wies zur Mitte des Raums. »Sieht so aus, als würde es losgehen.«
Wedge drehte sich um, als das Stimmengewirr verklang. Admiral Ackbar stand am zentralen Holotisch, flankiert von General Crix Madine und Colonel Bren Derlin. »Offiziere der Neuen Republik«, begrüÃte Ackbar sie ernst, während sich seine riesigen Mon-Calamari-Augen verdrehten, damit er den ganzen Kriegsraum übersehen konnte. »Keiner von Ihnen muà daran erinnert werden, daà sich in den letzten Wochen unser Krieg gegen die Ãberreste des Imperiums geändert hat â aus etwas, das man als Aufräumen bezeichnen konnte, ist ein Kampf um unser nacktes Ãberleben geworden. Im Moment sind wir an Personal und Material noch überlegen; aber schon jetzt, wo wir miteinander sprechen, droht uns dieser Vorteil zu entgleiten. Weniger greifbar, aber nicht minder ernst sind die Versuche GroÃadmiral Thrawns, unsere Entschlossenheit und Moral zu untergraben. Es wird Zeit, dafür zu sorgen, daà wir beide Gesichtspunkte dieses Angriffs auf das Imperium zurückfallen lassen.« Er sah Madine an. »General Madine.«
»Ich nehme an, daà Sie alle bereits über die innovative Belagerungsform informiert sind, mit der die Imperialen Coruscant blokkiert haben«, sagte Madine und klopfte mit dem Lichtstift leicht gegen seine linke
Weitere Kostenlose Bücher