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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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auf die Abweichungen«, murmelte Skywalker. »Die Unterschiede zwischen den einzelnen Bewußtseinen. So kann man sie am besten identifizieren.«
    Mara versuchte es; und zu ihrer leicht verärgerten Überraschung stellte sie fest, daß er recht hatte. Dort war das zweite Bewußtsein..., das dritte...
    Und dann, plötzlich, waren sie verschwunden.
    Sie sah Skywalker scharf an. »Ich weiß es nicht«, gestand er, sich noch immer konzentrierend. »Es gab einen Gefühlsausbruch, und dann machten sie einfach kehrt und verschwanden.«
    Â»Vielleicht wußten sie nicht, daß wir hier sind«, vermutete Mara zögernd, obwohl ihr im gleichen Moment klar wurde, wie unwahrscheinlich es war. Da der Wookiee alles anbrüllte, was ihnen über den Weg lief, und der Protokolldroide über alles andere jammerte, war es ein Wunder, daß noch nicht der ganze Planet über ihre Anwesenheit informiert war.
    Â»Nein, sie wußten es«, sagte Skywalker. »Um genau zu sein, ich bin mir sogar ziemlich sicher, daß sie direkt auf uns zukamen, als...« Er schüttelte den Kopf. »Ich wollte sagen, als sie verschreckt wurden. Aber das ergibt keinen Sinn.«
    Mara sah zu dem doppelten Blätterdach hinauf. »Könnten wir eine imperiale Patrouille angelockt haben?«
    Â»Nein.« Skywalker war sich sicher. »Ich wüßte es, wenn andere Menschen in der Nähe wären.«

    Â»Klar, darauf wette ich«, murmelte Mara.
    Â»Alles eine Frage der Übung.«
    Sie warf ihm einen Seitenblick zu. Seine Stimme hatte einen seltsamen Unterton gehabt. »Wie meinen Sie das?«
    Er schnitt eine Grimasse, kaum mehr als ein kurzes Zusammenkneifen der Lippen. »Nichts. Nur... Ich mußte an Leias Zwillinge denken. Daran, daß ich sie eines Tages ausbilden muß.«
    Â»Sie wissen nicht, wann Sie damit anfangen sollen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, ob ich es überhaupt kann.«
    Sie zuckte die Schultern. »Was ist da groß zu können? Sie bringen ihnen bei, wie man Gedanken liest und Objekte bewegt und mit dem Lichtschwert kämpft. Ihrer Schwester haben Sie das doch auch beigebracht, oder?«
    Â»Ja«, bestätigte er. »Aber damals dachte ich noch, das wäre alles. In Wirklichkeit ist es nur der Anfang. Sie müssen stark in der Macht sein, und mit dieser Stärke kommt die Verantwortung. Wie soll ich ihnen das beibringen? Wie bringe ich ihnen Weisheit und Mitgefühl bei und daß sie ihre Macht nicht mißbrauchen dürfen?«
    Mara studierte sein Profil, als er in den Wald blickte. Dies war nicht nur Gerede; er meinte es wirklich ernst damit. Eindeutig eine Seite des heldenhaften, edlen, unfehlbaren Jedi, die sie noch nicht gesehen hatte. »Wie bringt man einem so etwas überhaupt bei?« fragte sie. »Doch wohl, indem man ein Beispiel gibt, schätze ich.«
    Er dachte darüber nach und nickte widerwillig. »Das glaube ich auch. Wieviel Jedi-Training haben Sie vom Imperator bekommen?«
    DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN. »Genug«, sagte sie knapp, verdrängte den Klang der Worte aus ihren Gedanken und versuchte, die Woge aus reflexartigem Haß abzuwehren, die sie mit sich brachten. »Die Grundlagen. Warum? Suchen Sie nach Weisheit und Mitgefühl?«
    Â»Nein.« Er zögerte. »Aber da uns noch ein paar Tage bleiben, bis
wir den Mount Tantiss erreichen, ist es vielleicht eine gute Idee, es noch einmal zu wiederholen. Als eine Art Auffrischungskurs, wissen Sie.«
    Sie sah ihn an, von einem eisigen Frösteln erfaßt. Er hatte etwas zu beiläufig gesprochen... »Haben Sie gesehen, was uns erwartet?« fragte sie argwöhnisch.
    Â»Nicht direkt«, antwortete er. Aber auch diesmal zögerte er dabei. »Ein paar Visionen und Bilder, die keinen Sinn ergeben. Ich dachte nur, es wäre ganz gut, wenn Sie in der Macht so stark wie möglich sind, bevor wir hineingehen.«
    Sie wandte den Blick von ihm ab. DU WIRST LUKE SKYWALKER TÖTEN. »Sie sind bei mir«, erinnerte sie ihn. »Warum muß ich dann stark in der Macht sein?«
    Â»Um Ihr Schicksal zu erfüllen, ganz gleich, wie es nun aussehen mag«, sagte er mit leiser, aber fester Stimme. »Wir haben noch etwa eine Stunde bis Sonnenuntergang. Fangen wir an.«
    Â 
    Wedge Antilles glitt auf seinen Platz auf der langen, halbkreisförmigen Bank neben den anderen Sternjäger-Staffelführern und sah sich

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