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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Welträumen haben Sie dieses Zeug überhaupt ausgegraben?«
    Â»Irgendwo«, meinte Karrde mit einer vagen Handbewegung. »Einfach irgendwo.«
    Â»Das sagt mir soviel wie Mynockspucke«, beschwerte sich Gillespee.
    Â»Es sollte Ihnen wohl auch nichts sagen«, bemerkte Mazzic trokken, während er Karrde die Datenkarte zurückgab. »Ich stimme Ihnen zu; es ist sehr interessant. Die Frage ist, ob wir es auch glauben können.«
    Â»Die Information selbst ist verläßlich«, erklärte Karrde. »Meine Interpretation jedoch ist natürlich angreifbar.«
    Mazzic schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht. Mir kommt es wie ein ziemlich verzweifelter Akt vor.«
    Â»Ich würde ihn nicht als verzweifelt bezeichnen«, widersprach Karrde. »Sehen Sie darin eher eine Rückkehr zu der kühnen Taktik, für die die Rebellen-Allianz früher bekannt war. Ich persönlich finde, daß ein derartiger Schritt schon lange überfällig war — sie haben sich viel zu lange in die Defensive drängen lassen.«

    Â»Das ändert nichts an der Tatsache, daß sie eine Menge Schiffe verlieren werden, wenn es nicht funktioniert«, warf Mazzic ein. »Bis zu zwei Sektorflotten, wenn man diesen Zahlen trauen darf.«
    Â»Stimmt«, nickte Karrde. »Aber wenn es funktioniert, erringen sie einen gewaltigen Sieg gegen Thrawn und erreichen eine gleichermaßen gewaltige Verbesserung der Moral. Von der KGF-Anlage ganz zu schweigen.«
    Â»Ja, das ist eine andere Sache«, sagte Gillespee. »Wofür brauchen sie überhaupt eine KGF?«
    Â»Wahrscheinlich hat es etwas damit zu tun, daß Coruscant seit einigen Tagen für den zivilen Verkehr gesperrt ist«, sagte Karrde. »Das ist alles, was ich weiß.«
    Mazzic lehnte sich in seinem Sitz zurück und fixierte Karrde mit einem forschenden Blick. »Schieben wir die Frage mal einen Moment zur Seite. Was sollen wir Ihrer Meinung nach jetzt tun?«
    Karrde zuckte die Schultern. »Mir scheint, daß die Neue Republik mit allen Mitteln versucht, in den Besitz einer KGF zu gelangen. Wenn sie bereit sind, dafür zu kämpfen, sind sie wahrscheinlich noch mehr bereit, dafür zu zahlen.«
    Â»Klingt vernünftig«, stimmte Mazzic zu. »Also, was sollen wir tun, uns vor ihnen nach Tangrene schleichen?«
    Â»Eigentlich nichts«, schüttelte Karrde den Kopf. »Ich dachte, während alle um Tangrene kämpfen, holen wir uns die KGF auf Bilbringi.«
    Mazzics Lächeln verschwand. »Sie machen Witze.«
    Â»Im Grunde ist es gar keine schlechte Idee«, warf Gillespee ein und drehte langsam seine Tasse. »Wir schleichen uns ein, bevor der Angriff beginnt, schnappen uns die KGF und verschwinden.«
    Â»An der halben imperialen Flotte vorbei?« konterte Mazzic. »Kommen Sie — ich habe erlebt, über wieviel Feuerkraft man dort verfügt.«
    Â»Ich bezweifle, daß sie dort mehr als nur eine Basisverteidigung haben.« Karrde hob eine Augenbraue. »Oder meinen Sie im Ernst,
Thrawn würde den Angriff der Neuen Republik auf Tangrene nicht erwarten und die entsprechenden Vorbereitungen treffen?«
    Â»Richtig«, gestand Mazzic. »Sie können es sich nicht leisten, daß die Neue Republik dort einen Sieg erringt, oder?«
    Â»Ganz bestimmt nicht auf Tangrene«, nickte Karrde. »General Iblis hat sie dort schon einmal geschlagen.«
    Mazzic grunzte und griff wieder nach dem Datenblock. Karrde ließ ihn die Information und Analyse noch einmal lesen und sah sich dabei unauffällig im Schankcafé um. In der Nähe des Haupteingangs saßen Aves und Gillespees Lieutenant Faughn an einem der Tische und gaben sich große Mühe, unauffällig auszusehen. Am Hintereingang spielte Mazzics Leibwächterin Shada die flirtende Gastgeberin für Dankin und Torve und wurde dabei mit überzeugender Lüsternheit von Rappapor und Oshay begafft, zwei weiteren von Gillespees Leuten. An drei anderen Tischen im Schankcafé saß zusätzliche Verstärkung und wartete nur auf einen Zwischenfall. Diesmal würden sie sich nicht von den Imperialen überraschen lassen.
    Â»Es wird nicht leicht sein«, warnte Mazzic schließlich. »Thrawn war wütend über unseren Angriff. Sie haben wahrscheinlich inzwischen ihre Sicherheitsmaßnahmen völlig neu organisiert.«
    Â»Um so besser«, sagte Karrde. »Die Lücken im Netz werden

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