Star Wars Das letzte Kommando
Skywalker«, sagte Câbaoth leise hinter ihm. »Er ist du. Luuke Skywalker, erschaffen aus der Hand, die du in der Wolkenstadt auf Bespin zurückgelassen hast. Das Lichtschwert schwingend, das du dort verloren hast.«
Luke starrte die Waffe in der Hand des Klons an. Es war seins, das stimmte. Das Lichtschwert, das ihm laut Obi-wan sein Vater vererbt hatte. »Warum?« brachte er hervor.
»Damit du endlich verstehst«, sagte Câbaoth ernst. »Und weil du dein Schicksal erfüllen muÃt. Auf die eine oder andere Art wirst du mir dienen.«
Luke warf ihm einen kurzen Blick zu. Câbaoth beobachtete ihn mit erwartungsvoll funkelnden Augen. Und mit Wahnsinn.
Und in diesem Moment griff Klon Luuke an.
Er sprang die Treppe hinauf, zündete sein Lichtschwert und schlug mit der blauweiÃen Klinge wild nach Lukes Brust. Luke glitt zur Seite und wehrte mit seiner eigenen Waffe den Angriff ab. Die Klingen trafen mit einer Wucht aufeinander, die ihn das Gleichgewicht verlieren lieà und fast das Lichtschwert aus der Hand schmetterte. Der Klon Luuke stürzte ihm nach, wieder das Lichtschwert schwingend; Luke griff mit der Macht hinaus und warf sich nach hinten, schwang sich über das Schutzgeländer und auf eine der erhöhten Wachplattformen, die die Bodenebene des
Thronsaals überragten. Er brauchte Zeit zum Denken und Planen, eine Atempause, um das störende Summen in seinem BewuÃtsein zu vertreiben.
Aber Klon Luuke gönnte ihm keine Atempause. Er trat an das Schutzgeländer und hieb mit dem Lichtschwert nach dem Stützpfeiler der Plattform, auf der Luke stand. Es war kein sauberer Schlag â die Klinge durchtrennte nicht einmal den halben Pfeiler â, aber er genügte, um die Plattform plötzlich zur Seite kippen zu lassen. Luke griff erneut mit der Macht hinaus, machte einen Salto rückwärts und versuchte, den Laufgang zu erreichen, der sich fünf Meter hinter ihm durch den Thronsaal spannte.
Aber die Entfernung war zu groà oder das Summen in seinem Kopf lenkte ihn zu sehr ab, als daà er richtig mit der Macht zupakken konnte. Er knallte mit der Kniekehle gegen die Kante des Laufgangs, und statt auf den FüÃen zu landen, schlug er mit dem Rükken auf.
»Ich wollte dir dies nicht antun, Jedi Skywalker«, hörte er Câbaoths Stimme. »Ich will es immer noch nicht. SchlieÃe dich mir an â laà mich dir alles beibringen. Zusammen können wir die Galaxis vor den niederen Wesen retten, die sie sonst zerstören werden.«
»Nein«, sagte Luke heiser, bekam eine Stützrebe zu fassen und zog sich hoch, während er keuchend nach Luft schnappte. Der Klon Luke hatte sein Lichtschwert inzwischen abgeschaltet und kam die Treppe herunter auf ihn zu.
Der Klon. Sein Klon. Was erzeugte diesen seltsamen Druck auf sein BewuÃtsein? Die Nähe eines exakten Duplikats, das selbst die Macht einsetzte?
Er wuÃte es nicht, genausowenig, wie er wuÃte, was Câbaoth damit bezweckte, sie beide gegeneinander zu hetzen. Obi-wan und Master Yoda hatten ihn beide gewarnt, im Zorn oder aus Haà zu töten, denn dies führte unweigerlich zur Dunklen Seite. Traf dies auch auf die Tötung eines Klon-Duplikats zu?
Oder führte Câbaoth etwas ganz anderes im Schilde? Erwartete
er, daà Luke dem Wahnsinn verfallen würde, wenn er seinen eigenen Klon tötete?
So oder so gehörte es nicht zu den Dingen, die Luke unbedingt herausfinden wollte. Und ihm kam der Gedanke, daà es auch gar nicht nötig war. Er konnte auf der anderen Seite des Saals vom Laufgang springen, zum Turbolift laufen, mit dem er und Mara gekommen waren, und fliehen.
Was bedeutete, Mara in der Gewalt Câbaoths zu lassen.
Er hob die Augen. Mara lehnte noch immer am Schutzgeländer. Wahrscheinlich nicht ganz bei BewuÃtsein. Gewià nicht in der Verfassung für eine Flucht.
Luke bià die Zähne zusammen und sprang auf. Mara hatte ihn gebeten â ihn angefleht â, sie eher zu töten, als sie in Câbaoths Hände geraten zu lassen. Das mindeste, was er für sie tun konnte, war, bis zum Ende bei ihr zu bleiben.
Ob es nun ihr Ende war... oder seins.
Â
Die Explosion stieg wie fernes Donnergrollen aus der Höhle unter ihnen auf, deutlich hörbar und dennoch seltsam gedämpft. »Hast du das gehört, Chewie?« fragte Lando und beugte sich zurück, um einen vorsichtigen Blick über den
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