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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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seinem Sessel und aktivierte das Komm. »Werden Sie die Coruscant-Operation verschieben?«
    Â»Nicht länger, als absolut notwendig«, erwiderte Thrawn. »Die Geschichte ist in Bewegung, Captain. Wer nicht mit ihr Schritt hält, wird hinter ihr zurückfallen und tatenlos zusehen müssen.«
    Er blickte zurück zur Tür, durch die C’baoth verschwunden war. »Und wer sich uns in den Weg stellt«, fügte er leise hinzu, »wird nicht einmal mehr zusehen können.«

13
    Sie kamen mitten in der Nacht nach Coruscant: zehn von ihnen, als Jawas verkleidet, schlüpften durch die Geheimtür, die von der Palastwache sorgfältig versiegelt worden war und die Luke nun genauso sorgfältig wieder entsiegelte. Unbeobachtet zum Turm zu gelangen, war kein Problem — niemand hatte bis jetzt die Zeit gefunden, etwas gegen das Labyrinth der Geheimgänge des Imperators zu unternehmen.
    Und so folgten sie Luke lautlos in die Suite... und zum erstenmal stand Han Auge in Auge den Leibwächtern gegenüber, die nach dem Willen seiner Frau sie und ihre Kinder vor dem Imperium schützen sollten.
    Eine Gruppe Noghri.
    Â»Wir grüßen dich, Lady Vader«, sagte der erste der grauhäutigen
Nichtmenschen mit feierlicher Stimme, sank zu Boden und breitete die Arme aus. Die anderen folgten seinem Beispiel, was in dem engen Vorraum der Suite eigentlich zu einem peinlichen Gedränge hätte führen müssen. Aber so war es nicht, und das sagte wahrscheinlich genug über ihre Gewandtheit. »Ich bin Cakhmaim, Krieger vom Clan Eikh’mir«, fuhr der Noghri am Boden liegend fort. »Ich führe die Ehrengarde der Mal’ary’ush. Deinem Dienst und deinem Schutz widmen wir uns und unser Leben.«
    Â»Erhebe dich«, sagte Leia im würdevollen Tonfall. Han warf ihr einen verstohlenen Blick zu und stellte fest, daß ihr Gesicht und ihre Haltung so würdig wie ihre Stimme waren. Genau die Sorte Autoritätsfirlefanz, die bei ihm gewöhnlich automatisch zur Aufsässigkeit führte. Aber bei Leia sah es gut aus. »Als Mal’ary’ush nehme ich eure Dienste an.«
    Die Noghri standen so lautlos auf, wie sie sich zu Boden geworfen hatten. »Mein Lieutenant, Mobvekhar Clan Hakh’khar«, sagte Cakhmaim und deutete auf den Noghri zu seiner Rechten. »Er wird die zweite Wache übernehmen.«
    Â»Mein Mann, Han Solo«, erwiderte Leia und wies auf Han.
    Cakhmaim drehte sich zu ihm um, und nur mit Mühe unterdrückte Han den Impuls, nach seinem Blaster zu greifen. »Wir grü-Ben dich«, sagte der Nichtmensch feierlich. »Die Noghri erweisen dem Gatten der Lady Vader die Ehre.«
    Dem Gatten? Han warf Leia einen verdutzten Blick zu. Ihre Miene war noch immer ernst, aber um ihre Mundwinkel spielte die Andeutung eines vergnügten Lächelns. »Danke«, knurrte Han. »Ist mir ein Vergnügen.«
    Â»Und du, Khabarakh« sagte Leia und streckte einem anderen Noghri ihre Hand entgegen. »Es ist schön, dich wiederzusehen. Ich hoffe, der Maitrakh deiner Familie geht es gut?«
    Â»Ihr geht es sehr gut, Mylady«, antwortete der Noghri, trat vor und ergriff ihre Hand. »Sie sendet dir ihre Grüße und erneuert das Versprechen, dir zu dienen.«

    Die Tür hinter dem Noghri öffnete sich, und Chewbacca schlüpfte herein. Ȁrger?« fragte Han, froh über die Ablenkung von all diesen Höflichkeitsfloskeln.
    Chewbacca grollte eine Verneinung, während er die Gruppe der Nichtmenschen musterte. Er entdeckte Khabarakh und glitt mit einem gebrummten Gruß an seine Seite. Khabarakh erwiderte den Gruß. »Wer steht noch unter unserem Schutz, Lady Vader?« fragte Cakhmaim.
    Â»Meine Beraterin Winter und meine Zwillinge«, sagte Leia. »Kommt; ich zeige sie euch.«
    Von Cakhmaim und Mobvekhar flankiert, ging sie ins Schlafzimmer. Die anderen Nichtmenschen verteilten sich in der Suite und überprüften die Wände und Türen. Chewbacca und Khabarakh verschwanden in eine leise Unterhaltung vertieft in Winters Schlafzimmer.
    Â»Dir gefällt die Sache immer noch nicht, oder?« fragte Luke an Hans Seite.
    Â»Eigentlich nicht«, gestand Han, während er Chewbacca und Khabarakh nachblickte. »Aber ich scheine keine große Wahl zu haben.«
    Er spürte, daß Luke die Schultern zuckte. »Du kannst mit Chewie hierbleiben«, bot er an. »Lando, Mara und ich können

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