Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
geringste schuldete, und die sogar gedroht hatte, ihn zu töten.
    All das, weil er erkannt hatte, daß es getan werden mußte. Und er vertraute ihr, daß sie ihm dabei helfen würde.
    Â»Netter Trick«, murmelte sie und warf im Vorbeilaufen einen Blick in einen Seitenkorridor, nach Wachen Ausschau haltend. »Ich werde Solo bitten, ihn mir beizubringen.«
    Â 
    Calrissian ließ den Gleiter auf einem alten Privatraumhafen niedergehen. Der Millennium Falke war bereits da, und ein sichtlich nervöser und ungeduldiger Chewbacca erwartete sie vor der offenen Schleuse.
    Â»Wurde auch Zeit«, sagte Solo, als Mara Skywalker ins Cockpit folgte. Sie waren kaum an Bord, stellte sie fest, und er hatte den Frachter bereits gestartet. Er mußte genauso nervös sein wie der Wookiee. »Okay, Mara. Wohin?«
    Â»Nehmen Sie Kurs auf Obroa-skai«, wies sie ihn an. »Das war damals der letzte Halt vor Wayland. Wenn wir dort eintreffen, dürfte ich den Rest herausgefunden habe.«
    Â»Hoffentlich«, sagte Solo und schaltete den Navcomputer ein.
»Schnallen Sie sich besser an — wir springen so schnell wie möglich in die Lichtgeschwindigkeit.«
    Mara glitt in den Passagiersitz hinter ihm, Skywalker nahm den anderen. »Wir groß ist unsere Streitmacht?« fragte sie, als sie sich anschnallte.
    Â»Sie sehen sie vor sich«, grunzte Solo. »Sie, ich, Luke, Lando und Chewie.«
    Â»Ich verstehe«, sagte Mara und schluckte hart. Fünf gegen die Verteidiger von Thrawns wichtigster Militärbasis. »Halten Sie es nicht für unsportlich?« fragte sie sarkastisch.
    Â»Auf Yavin sah es auch nicht anders aus«, erinnerte Solo. »Oder auf Endor.«
    Sie funkelte seinen Rücken an, wollte den Zorn und den Haß fließen lassen. Aber alles, was sie fühlte, war ein stiller und seltsam ferner Schmerz. »Ihr Selbstvertrauen ist sehr beruhigend«, schnappte sie.
    Solo zuckte die Schultern. »Man kann eine Menge erreichen, wenn man sich nicht so verhält, wie der Gegner es erwartet«, sagte er. »Erinnern Sie mich bei Gelegenheit daran, daß ich Ihnen erzähle, wie wir von Hoth entkommen sind.«
    Die Tür hinter ihnen glitt zur Seite, und Chewbacca polterte ins Cockpit. »Alles erledigt?« fragte Solo ihn.
    Der Wookiee grollte etwas, das wahrscheinlich eine Bestätigung war. »Gut. Überprüfe noch schnell die Restdämpfer — sie standen vorhin im Rotbereich.«
    Mit einem weiteren Grollen machte sich der Wookiee an die Arbeit. »Ehe ich’s vergesse, Luke«, fügte Solo hinzu, »du bist für die Droiden dort hinten verantwortlich. Ich möchte nicht, daß Dreipeo irgendwo herumfummelt, wenn Chewie oder Lando nicht bei ihm sind. Alles klar?«
    Â»Alles klar«, sagte Luke. Er schenkte Mara ein vergnügtes Grinsen. »Dreipeo hat manchmal zuviel freie Zeit«, erklärte er. »Seit kurzem interessiert er sich für Mechanikerarbeiten.«

    Â»Und er ist ein verdammt schlechter Mechaniker«, warf Solo säuerlich ein. »Okay, Chewie, mach dich bereit. Los geht’s...«
    Er zog die Hyperantriebshebel zurück. Die Sterne jenseits der Sichtluke verwandelten sich in Sternlinien..., und sie waren auf dem Weg. Fünf Personen, auf dem Weg zur Eroberung einer imperialen Festung.
    Mara sah zu Skywalker hinüber. Und der einzige von ihnen, der ihr wirklich vertraute, war der Mann, den sie töten mußte.
    Â»Dein erstes Kommando, seit du den Dienst quittiert hast, Han«, sagte Skywalker in die Stille hinein.
    Â»Ja«, sagte Solo gepreßt. »Hoffen wir, daß es nicht mein letztes ist.«
    Â 
    Â»Die Kriegslust ist mit ihrem Geschwader eingetroffen, Captain«, rief der Kommoffizier zum Kommandogang der Schimäre hinauf. »Captain Aban meldet, daß alle Schiffe kampfbereit sind, und bittet um den endgültigen Einsatzbefehl.«
    Â»Geben Sie ihnen den Befehl«, wies Pellaeon ihn an, blickte durch die Sichtluke zu der neuen Gruppe Positionslichter hinüber, die steuerbordseits aufgetaucht waren, und versuchte, die düsteren Vorahnungen zu verdrängen, die wie giftige Gase in seinen Eingeweiden rumorten. Es war schön und gut, daß Thrawn die kampfgestählte Elite des Imperiums für einen Blitzangriff auf Coruscant sammelte: Nicht so schön und gut war die Möglichkeit, daß es mit dem Angriff allein nicht getan sein würde. C’baoth war an Bord,

Weitere Kostenlose Bücher