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Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zahn Timothy
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Kaskaden aus gezackten blauweißen Blitzen auf seine Feinde. Beide Männer wankten unter dem Gegenangriff, und von plötzlicher Hoffnung erfüllt, dachte Mara, daß diesmal der Kampf vielleicht anders ausgehen würde. Aber nein. Vader und Skywalker richteten sich auf, und mit einem elektronisch klingenden Wutschrei hoben sie ihre Lichtschwerter...
    Mara schreckte aus dem Schlafhoch und griff automatisch unter ihr Bett nach dem Blaster, der dort nicht war. Dieser Schrei hatte wie der Alarm des W-2RD-Droiden geklungen, der vor ihrer Tür Wache stand. Ein Alarm, der bereits im Keim erstickt worden war...
    Das Türschloß wurde mit einem Klicken entriegelt. Maras suchende Hand berührte den Datenblock, den sie vor dem Einschlafen gelesen hatte..., und als die Tür aufschwang, schleuderte sie den Apparat mit aller Kraft auf die dunkle Gestalt, die sich als Silhouette im Türrahmen abzeichnete. Das improvisierte Wurfgeschoß erreichte nie sein Ziel. Die Gestalt hob einfach eine Hand, und der Datenblock kam mitten in der Luft zum Stillstand. »Alles in Ordnung, Mara«, murmelte sie, als sie einen Schritt weiter ins Zimmer trat. »Ich bin es nur - Luke Skywalker.«
    Mara spähte durch die Dunkelheit und griff mit ihren Gedanken nach dem Eindringling. Es war tatsächlich Skywalker. »Was wollen Sie?« fragte sie.
    Â»Wir holen Sie heraus«, erklärte Skywalker, trat an den Schreibtisch und machte Licht. »Kommen Sie — Sie müssen sich anziehen.«
    Â»Ach ja?« gab Mara zurück und blinzelte einen Moment, bis sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. »Verraten Sie mir auch, wohin wir gehen?«

    Ein leichtes Runzeln furchte Skywalkers Stirn. »Wir gehen nach Wayland«, sagte er. »Sie haben Leia gesagt, daß Sie den Planeten finden können.«
    Mara starrte ihn an. »Sicher, das habe ich gesagt. Aber wann habe ich gesagt, daß ich jemand dorthin bringen werde?«
    Â»Sie müssen, Mara«, entgegnete Skywalker mit diesem irritierenden idealistischen Ernst in der Stimme. Dieselbe Ernsthaftigkeit, die sie daran gehindert hatte, diesen wahnsinnigen Joruus C’baoth auf Jomarak zu töten. »Wir stehen am Rand eines neuen Klon-Krieges. Wir müssen ihn verhindern.«
    Â»Dann verhindern Sie ihn«, konterte sie. »Das ist nicht mein Krieg, Skywalker.«
    Aber die Worte waren nicht mehr als ein Reflex, und sie wußte es. In dem Augenblick, als sie Organa Solo von dem Depot des Imperators erzählt hatte, hatte sie sich auf die Seite dieser Kriegspartei geschlagen, und das bedeutete, daß sie tun mußte, was von ihr verlangt wurde. Selbst wenn es bedeutete, sie persönlich nach Wayland zu bringen.
    Mit all diesen wohltrainierten Jedi-Spürsinnen mußte Skywalker es auch erkennen. Glücklicherweise hatte er genug Takt, es ihr nicht offen ins Gesicht zu schleudern. »In Ordnung«, grollte sie und schwang die Beine aus dem Bett. »Warten Sie draußen — ich komme gleich nach.«
    Während sie sich anzog, hatte sie Zeit, die Umgebung mit ihren weit weniger entwickelten Macht-Sinnen zu überprüfen, und war deshalb nicht überrascht, daß außer Skywalker Calrissian auf sie wartete, als sie ihre Suite verließ. Der Zustand des W-2RD-Wachdroiden war allerdings eine Überraschung. So, wie der elektronische Schrei erstickt worden war, hatte sie erwartet, die Einzelteile des Wachdroiden auf dem Boden verstreut vorzufinden; statt dessen stand er völlig intakt neben ihrer Tür und bebte leicht in mechanischer Wut oder Frustration. »Wir haben ihn mit einem Hemmbolzen mattgesetzt«, erklärte Skywalker.

    Sie sah genauer hin und entdeckte an der Seite des Droiden das flache Gerät. »Ich wußte nicht, daß man einen Wachdroiden hemmen kann.«
    Â»Es ist nicht einfach, aber Han und Chewie kannten eine Methode«, sagte Skywalker, während die drei durch den Gang zu den Turboliften eilten. »Sie meinten, dadurch würde der Ausbruch weniger verdächtig wirken.«
    Ausbruch. Mara warf Skywalker einen Seitenblick zu; das Wort ließ diese ganze Angelegenheit in einem völlig neuen Licht erscheinen. Hier war er: Luke Skywalker, Jedi-Ritter, Held der Rebellion, Garant von Recht und Ordnung... Und er hatte soeben das gesamte Establishment der Neuen Republik getäuscht, von Mon Mothma angefangen, um sie zu befreien. Mara Jade, eine Schmugglerin, der er nicht das

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