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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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»Ich schätze, nicht«, sagte er. »Wenn Träume eine Bedeutung haben, dann liegt sie in ihrer Symbolik.«
    »Ganz genau«, sagte Jaina. »Also, wer ist Ben? Der perfekte Jedi, richtig?«
    »Und Vestara ist die reinste Sith«, stimmte Luke zu. »Der Jedi und die Sith sind diejenigen, die den Platz des Sohnes und der Tochter einnehmen müssen … um mit Abeloth fertigzuwerden.«
    »Das vermute ich«, sagte Jaina. »Das Einzige, das ich nicht so recht verstehe, ist: Wenn der Vater tot ist, wer bewahrt dann derzeit das Gleichgewicht?«
    Luke dachte einen Moment darüber nach und sagte dann: »Wir, denke ich – die Jedi und die Sith. Thuruht sagte, dass in der Galaxis ein neues Zeitalter anbricht, wann immer Abeloth befreit wird – und der Traum bedeutet, dass es in diesem Zeitalter die Jedi und die Sith sind, die – beide ihrer ureigenen Natur folgend – das Gleichgewicht bewahren.«
    »Also werden die Jedi und die Sith für alle Zeiten miteinander Krieg führen?«, fragte Jaina.
    »Nicht für alle Zeiten«, sagte Luke. »Bloß bis zum nächsten Mal, dass Abeloth befreit wird.«
    » Falls wir sie diesmal aufhalten können«, wandte Jaina ein. »Und ob uns das gelingt, ist die große …«
    Jainas Stimme wurde unvermittelt vom Kreischen der Annäherungsalarme und der Zielerfassungswarnungen übertönt. Sie zog die Böses Erwachen in eine Ausweichspirale, ehe sie einen raschen Blick auf die Gravitationsanzeige warf und zu erkennen schien, dass sie bereits zu weit in den Engpass vorgedrungen waren, um wilde Flugmanöver zu riskieren. Deshalb aktivierte sie einfach die automatischen Laserkanonen und fuhr die Schutzschilde hoch, ehe sie mit großen Augen verfolgte, wie zwischen der kleinen Pinasse und einem staubkorngroßen Antriebsnimbus, der sich genau in der Mitte der beiden schwarzen Löcher befand, bunte Lichtblitze hin und her zu zischen begannen, um ihnen den einzigen Weg zu Abeloths versteckter Welt zu versperren.
    » Schiff?« , fragte Luke.
    »Könnte es etwas anderes sein?«, gab Jaina zurück. Die Anspannung in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
    »Eigentlich nicht.« Luke öffnete sein Sicherheitsgeschirr, stand auf und wandte sich nach achtern. »Lass dich nicht vaporisieren, aber versuch, an Schiff vorbeizukommen. Lass uns gut aussehen.«
    »Ich soll uns gut aussehen lassen ?« Jaina blickte ihm über die Schulter hinweg nach, als er sich entfernte. »Was hast du vor?«
    »Mich in einer Koje auf der Medistation anschnallen«, entgegnete Luke. »Ich habe keine Ahnung, wie lange die Sache dauern wird, daher ist es vermutlich besser, dafür zu sorgen, dass mein Körper liegt, wenn ich ihn verlasse.«

32. Kapitel
    Als die Böses Erwachen weiter vorwärtsjagte, begannen die feuergesäumten Sphären voraus rasch anzuschwellen und auseinanderzudriften. Das Gebiet zwischen ihnen war mit lodernden Wirbeln von Akkretionsgas durchsetzt. Vor diesem strahlend hellen Hintergrund erschien auch Schiff immer größer und schwoll von einem Triebwerksleuchten von der Größe eines Staubpartikels zu einer dunklen Sphäre an, so groß wie Jainas Daumen.
    Zwischen den beiden Schiffen zuckte ein steter Strom von Beschuss hin und her: Kanonenschüsse von der Erwachen und Plasmaladungen von Schiff . Beide Schiffe wurden von den Angriffen direkt in die vorderen Schilde getroffen, ohne dass eins von ihnen den Versuch unternahm auszuweichen. Angesichts des gierigen Griffs der schwarzen Löcher, die von beiden Seiten eines stetig schmaler werdenden Sicherheitskorridors nach ihnen langten, hatten sie keinen Platz zu manövrieren oder sogar zu fliehen. Fliegerisches Können war hier ebenso wenig von Belang wie Kampftraining. Hier hatten Piloten bloß eine einzige Möglichkeit: die Sache frontal auszutragen.
    Und bei dieser Art von Gefecht überlebte normalerweise der Pilot, der am schnellsten und entschlossensten angriff. Jaina überprüfte die Distanz zwischen ihnen, und als sie sah, dass die beiden Schiffe schneller aufeinander zurasten, als sie dachte, machte sie die erste Rakete der Böses Erwachen scharf.
    Jaina hatte die Böses Erwachen aus gutem Grund ausgewählt: Es handelte sich um ein Leerenspringer-Kampfschiff. Das bedeutete, dass es schnell war, der Entdeckung entging sowie ordentlich etwas einstecken und zugleich einen verheerenden Angriff ausführen konnte. Tatsächlich handelte es sich dabei um eins der gefürchtetsten taktischen Kampfvehikel in der Galaxis, dazu entworfen, sich ein direktes Duell mit einem

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