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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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solche Fragen, die Euch gerade in den Sinn kommen. Tut nichts darüber Hinausgehendes. Nichts. Anschließend erstattet Ihr mir Bericht darüber, was Ihr beobachtet und welche Eindrücke Ihr dabei gewonnen habt.«
    Äußerlich ließ Tesla sich nicht anmerken, dass er nicht sicher war, ob er diese Anweisungen richtig verstand. Was sollte das denn für ein Verhör sein? »Natürlich, mein Lord. Aber wenn ich fragen darf – was zieht Euch zurück ins Imperiale Zentrum? Liegt dort irgendetwas im Argen?« Grimmige Belustigung schwappte gegen Teslas Bewusstsein.
    »Im Imperialen Zentrum liegt stets etwas im Argen«, entgegnete Vader. »Momentan scheint das Problem zu sein, dass jemand einen Anschlag auf Imperator Palpatines Leben plant.«
    Tesla gab es auf, über die Natur der Beobachtungen zu sinnieren, die sein Meister von ihm erwartete. »Ich bin erfreut, dass unser Spionagenetzwerk so effektiv arbeitet.«
    Vader stieß einen Laut aus, bei dem es sich um ein Schnauben oder Lachen hätte handeln können. »Unser Spionagenetzwerk? Das ist meistens praktisch nutzlos, motiviert von Furcht und Ideologien. Diese Information stammt von der Schwarzen Sonne, die allein von Gier und Opportunismus angetrieben wird. Ich vertraue ihrem Netzwerk – und ihren Motiven – wesentlich mehr als unserem eigenen.«
    Nachdem Vader ihn entlassen hatte, erfüllte Tesla eine Mischung aus Stolz und Verwirrung. Man hatte ihm zwar die Aufgabe übertragen, die er begehrte, aber unter welch einschränkenden Voraussetzungen! Es gab nur eine Möglichkeit, seinen Einfluss auf Darth Vader zu stärken, und die bestand darin, ihm gewisse Informationen von Thi Xon Yimmon präsentieren zu können, die der Dunkle Lord noch nicht selbst aus ihm herausgekitzelt hatte. Ihn aufsuchen und beobachten . Probus Tesla war fest entschlossen, einen Weg zu finden, mehr als das zu tun, ohne dass es sofort offenkundig war.
    Jax lehnte sich gegen die Wand seiner Kabine und ließ die Eindrücke noch einmal Revue passieren, die ihm sein kurzer Kontakt mit dem Inquisitor verschafft hatte. Beklommenheit, Erleichterung, sogar der Anflug eines Hochgefühls – all das war ihm durch die flüchtige Verbindung zugeflossen. Doch während die Emotionen des Inquisitors chaotisch und verwirrend waren, war sein Aufenthaltsort eindeutig – ebenso wie seine Identität. Jax und Probus Tesla hatten eine gemeinsame Vergangenheit, die keiner der beiden Männer je vergessen würde.
    Jax rappelte sich auf, stellte das Miisai-Bäumchen in seinen Nährstoffbehälter zurück und machte sich auf den Weg zum Cockpit.

24. Kapitel
    Das Herzstück der Kantaros-Station war in einem Asteroiden vergraben. Der Asteroid selbst war die halbherzige, krude Version einer Sphäre, die aufgrund des Mangels an Schwerkraft von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen war. Die Station war ein einziges Durcheinander von Bauwerken, die aus dem natürlichen Gestein hervorragten oder -lugten. Als er die Station näher in Augenschein nahm, entdeckte Den etwas, von dem er annahm, dass es sich dabei um die Kommandobrücke handelte, um Andockringe auf, über und unter dem natürlichen Äquator des Asteroiden sowie um einige Andockleinen und Raumbrücken, die dazu verwendet wurden, um Schiffe zu entladen, die zu groß waren, um in die Andockbuchten zu passen, jedoch nicht groß genug, um einen Direktanflug auf die Station zu einem Selbstmordversuch zu machen.
    Der Verkehr rings um die Station wirkte sonderbar gering. Das einzige Schiff in der Nähe war eine imperiale Fregatte, die gleichmütig in dem Fluss aus Gesteinsbrocken trieb, winzig im Vergleich zu den gewaltigen Asteroiden. Es gab keine Überwachungsbojen oder kleine Patrouillenschiffe.
    »Wie machen die das bloß?«, fragte er, den Blick auf die Fregatte gerichtet. »Eigentlich müssten die doch zerquetscht werden.«
    I -Fünf antwortete ihm. »Höchstwahrscheinlich verwenden sie passive Repulsorfelder, oder möglicherweise auch ein Traktor-/Pressornetz. Beides würde ein ausreichendes Energiepolster rings um das Schiff erzeugen, das verhindert, dass es mit den Asteroiden kollidiert, um stattdessen dafür zu sorgen, dass es sich im Einklang mit ihnen bewegt. Allerdings würde ich darauf wetten, dass wir es hier mit einem Netz zu tun haben. Mehr Energie – größere Stabilität.«
    Den zog eine Grimasse. Er hatte ebenfalls auf das Netz gesetzt.
    I -Fünf schwang seine gewölbte Kuppel zu Jax herum. »Die entscheidende Frage lautet: Ist Vader dort? Ich

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