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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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kann sein Shuttle nirgends entdecken. Aber selbstverständlich könnten die Landebuchten auch im Innern sein.«
    »Er ist da. Als ich Tesla flüchtig berührte, war er gerade bei Vader.«
    Den blinzelte verblüfft mit seinen großen Augen. »Denkst du nicht, dass Vader – du weißt schon – deine spezielle, ähm …«
    Jax schüttelte den Kopf. »Ich war getarnt – gewissermaßen. Tesla schien nicht zu bemerken, dass ich ihn berührt habe. Er war auf etwas anderes konzentriert.«
    »Warum ist die imperiale Präsenz so eingeschränkt?«, fragte Den. »Wo sind die Perimeterpatrouillen und die Überwachungsaußenposten? Sind die in den anderen Asteroiden versteckt?« Mit zusammengekniffenen Augen musterte er einen großen Felsbrocken, der an dem kleineren Gestirn vorbeitrudelte, das ihnen als Deckung diente.
    I -Fünf gab eine Reihe schneller Klicks von sich, während er die Daten der Sensoren auswertete. »Nicht, soweit unsere Sensoren es registrieren können. Sonderbar, so wenig Schutz.«
    »Wenn man bedenkt, wessen Schlupfwinkel das ist, ist das gar nicht so sonderbar«, meinte Jax. »Der physische Schutz ist überall um uns herum. Ohne die Transpondercodes wäre jemand, der nicht machtsensitiv ist, unmöglich in der Lage, die Station zu finden, es sei denn durch reinen Zufall.«
    Das war ein schauriger Gedanke. »Was die Station zu einer idealen Jedi-Falle macht, meinst du nicht?«, fragte Den.
    »Außer mir gibt es keine Jedi mehr«, murmelte Jax.
    Den verkniff sich einen verärgerten Konter, als ihm – in dem Moment, in dem sich die Erkenntnis aus seinem Bauch mit Krallen und Klauen nach oben vorzuarbeiten begann – klar wurde, dass seine Vorbehalte auf einem soliden Fundament eisiger Furcht fußten. »Dann sollten wir auf den einen, den wir haben, lieber gut aufpassen«, sagte er.
    »Was schlägst du vor, wie wir weiter vorgehen sollen?« I -Fünf war wieder zum Ausblick auf die Station herumgeschwenkt.
    Jax studierte die Bildschirme. »Dieser Asteroid dort – der, der der Station am nächsten ist – würde uns bis auf einige hundert Kilometer daran heranbringen.«
    »Und was dann?«, forschte Den. »Sollen wir einfach wie Grünflöhe rüberhüpfen? Schließlich ist es ja nicht so, als könne man unbemerkt auf diesem Ding landen. Ich meine, vielleicht, wenn man ein abgeschirmtes Schiff und ein spektakuläres Ablenkungsmanöver hätte …«
    »Wir haben ein abgeschirmtes Schiff. Wenn wir uns auf der dunklen Seite des Asteroiden vorbeischleichen können …«
    »Die Fregatte ist auf der dunklen Seite des Asteroiden«, merkte I -Fünf an. »Jax, ich glaube nicht, dass wir das ohne Unterstützung hinkriegen. Ich denke, es wäre am besten, wenn wir nach Toprawa zurückkehren und uns die Hilfe der Ranger sichern.«
    »Es gibt noch eine andere Möglichkeit«, erklärte Jax nachdenklich. »Die Besatzung der Station besteht aus imperialen Soldaten, Söldnern und einigen Zivilisten. Xizors Informationen zufolge werden die Zivilmannschaft und die Söldner über den Schwarzmarkt mit Extra-Vorräten versorgt.«
    »Du meinst, durch die Schwarze Sonne«, sagte Den, dem ganz und gar nicht gefiel, worauf das Ganze hinauslief.
    »Genau. Und diese Schwarzmarktschmuggler haben Zugang zu bestimmten Bereichen der Station.«
    »Nicht zu den Bereichen, in die wir müssen«, wandte Den ein.
    »Darum kümmere ich mich, sobald wir an Bord sind. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, überhaupt erst mal an Bord zu gelangen. Wir fliegen ein Schiff mit mandalorianischen Kenncodes. Vielleicht können wir uns als Angehörige der Schwarzen Sonne ausgeben.«
    »Ja, vielleicht. Aber dann sollten wir besser eine legitime Fracht dabeihaben – oder vielmehr eine illegale«, merkte Den an. »Das ist aber nicht der Fall.«
    »Vielleicht nicht im Augenblick, aber wir könnten auf Concordia eine aufnehmen.«
    I -Fünf stieß ein hohes Trillern aus und drehte die Kuppel wieder in Richtung Sensortafel.
    »Was ist los?«, fragte Jax.
    »Aktivität in den Kantaros-Andockbuchten.«
    Den holte scharf Luft. »Möglicherweise haben sie uns entdeckt.«
    »Unwahrscheinlich«, sagte I -Fünf. »Wir sind abgeschirmt, und unser Kom ist stumm.«
    Jax’ Hand schwebte über der Steuerung des Traktorstrahls, der die Laranth/Korsar an ihr Versteck fesselte. Er verfolgte, wie sich in der unteren Hemisphäre der Kantaros-Station ein Portal auftat und eine Reihe kleiner Langstreckenjäger herauskam, die die Station umschwärmten wie Stechmücken.

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