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Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Der letzte Jedi-Ritter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reaves , Maya Kaathryn Bohnhoff
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geschlafen. Seine übergroßen Augen waren blutunterlaufen, und seine Lider hingen. »Du siehst so aus, wie ich mich fühle«, begrüßte Jax ihn.
    »Mein Beileid«, entgegnete der Sullustaner und kam zu ihm, um sich einen dampfenden Becher Kaf und einen Proteinkuchen zu holen.
    I -Fünf – obgleich Jax noch immer Schwierigkeiten hatte, diesen winzigen Droiden als I -Fünf anzusehen – bewegte sich anmutig zu dem Tisch, an dem Jax saß, und musterte den Jedi mit seinem einzelnen Auge. »Mein Beileid, in der Tat«, sagte der Droide. »Du hast letzte Nacht nicht mehr als zwei, vielleicht drei Stunden lang geschlafen – und das meiste davon in kurzen Nickerchen. Nach deiner ersten Wachperoide hattest du praktisch keinerlei REM -Schlaf mehr, was bedeutet, dass du nicht geträumt hast.«
    »Ich dachte, du seist im Regenerationsmodus. Und ich würde es vorziehen, nicht zu träumen, falls es dir nichts ausmacht.«
    »Es macht mir aber etwas aus. Der REM -Schlaf ist für das Wohlergehen der meisten empfindungsfähigen Wesen absolut notwendig. Wenn man nicht die erforderliche Menge REM -Schlaf bekommt, kann das negative Auswirkungen haben, die von Depressionen, Erschöpfung und Halluzinationen bis hin zu einem potenziellen psychotischen Zusammenbruch reichen.«
    »Ja, schon gut. Das weiß ich.«
    »Möglicherweise muss ich dich unter Medikamente setzen. Das habe ich bereits vergangene Nacht in Erwägung gezogen, nahm jedoch an, dass es dir missfallen würde, wenn ich es ohne Erlaubnis täte.«
    Den prustete los und stellte seinen Kaf auf den Tisch. »Ich bin mir sicher, dass missfallen dem nicht einmal annähernd nahekommt.«
    »Ich will keine Medikamente«, sagte Jax leise. Noch während ihm die Worte über die Lippen kamen, plagte ihn ein Anflug von Schuld: Irgendwie schien es falsch zu sein, seine Träume auszusperren. Immerhin besuchte sie ihn darin noch immer. Er dachte sehnsüchtig an das Miisai-Bäumchen, das sich noch immer in seinem Quartier an Bord des Schiffs befand. Wir werden nicht allzu lange hier sein , sagte er sich.
    »Also, was steht heute auf dem Programm?«, fragte Den.
    I -Fünf stieß ein gedämpftes Piepsen aus. » Muss denn unbedingt etwas auf dem Programm stehen? Vielleicht solltet ihr beiden lieber einfach die Möglichkeit nutzen, um euch auszuruhen und zu erholen.«
    »Wir werden heute Aufklärungsarbeit leisten«, erklärte Jax. » I -Fünf, ich möchte, dass du bei der Raumverkehrskontrolle rumschnüffelst. Rede mit der KI , wenn du kannst. Schau mal, ob es irgendwelche ungewöhnlichen Aktivitäten gab.«
    »Wie etwa eintrudelnde Schiffe von der Fünfhundertersten?«
    »Exakt. Ich werde mit Pol Haus reden und sehen, ob er irgendwas Interessantes vom ISB gehört hat. Wir müssen Vader ausfindig machen.«
    Den sah ihn durchdringend an. »Du wirst das nicht aufgeben, oder?«
    »Bist du denn bereit, es aufzugeben? Bist du bereit, Yimmon aufzugeben?«
    Sie sahen einander einen langen Moment an, ehe Den tief seufzte und erneut den Kopf schüttelte. »Möge die Baumutter mir beistehen, nein! Nein, dazu bin ich nicht bereit.«
    »Allerdings wäre es vielleicht fürs Erste klüger«, sagte I -Fünf, »Tuden Sal in dem Glauben zu lassen, dass wir dazu bereit sind.«
    Jax nickte und nahm noch einen kleinen Schluck von dem dampfenden Kaf. Er hasste es, nicht vollkommen aufrichtig zu seinen Mitstreitern zu sein, doch das Letzte, das sie jetzt brauchten, war Zwietracht in der Führungsgruppe. Soweit es Tuden Sal und die anderen betraf, würden sie annehmen, dass Jax Pavan sich eine dringend benötigte Auszeit gönnte. Allein Pol Haus würde das Privileg haben zu wissen, wie weit das von der Wahrheit entfernt war.
    Als ubesischer Händler verkleidet, tauchte Jax in Pol Haus’ Zentrale auf, angeblich, um Strafanzeige gegen einen sullustanischen Handelspartner zu erstatten. Er bahnte sich tobend seinen Weg in das Büro des Präfekten, und sobald er in Haus’ Gegenwart war, lief er hin und her, bis er alle Überwachungsgeräte ausfindig gemacht hatte. Dann positionierte er sich so, dass seine behandschuhten Hände für keins davon zu sehen waren.
    »Darf ich fragen«, meinte Haus mit zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen, »warum Ihnen keiner meiner Mitarbeiter weiterhelfen konnte?«
    Jax nahm eine streitlustige Haltung ein und fragte, in dem mechanisch verstärkten Krächzen, das für die Ubesen typisch war: »Sie können Ubeninal?«
    Haus’ Blick fiel auf seine eigenen Hände. »Ja, allerdings

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